239 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: November 2014
ISBN-13: 978-3-8379-6907-8
Bestell-Nr.: 6907
https://doi.org/10.30820/9783837969078
Die Begegnung der Subjekte (PDF)
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Ein Anliegen des vorliegenden Bandes ist es, die relational-intersubjektiven Theorien, die bisher überwiegend im englischen Sprachraum Beachtung gefunden haben, einem deutschsprachigen Publikum zugänglich zu machen und die Diskussion darüber hierzulande zu fördern. Die BeiträgerInnen fassen zentrale Annahmen dieses neuen Paradigmas zusammen und beschäftigen sich mit ihrer Bedeutung für Einzel-, Paar- und Gruppentherapie, Kinderanalyse, Körpertherapie, Supervision und das Verständnis kultureller Phänomene.
Mit Beiträgen von Heribert Blaß, Isolde Böhme, Johannes Döser, Helga Felsberger, Peter Geißler, Bernhard F. Hensel, Chris Jaenicke, Regina Klein, Jürgen Maurer, Peter Potthoff, Johann A. Schülein, Hans-Jürgen Wirth und Sabine Wollnik
Inhalt
Vorwort
Teil I: Theoretische Grundlagen
1. Die Vorläufer
Vorläufer der relationalen Psychoanalyse: W.R.D. Fairbairn
Bernhard F. Hensel
Szenische Einspielungen
Frühe intersubjektiv-relationale Ansätze im deutschsprachigen Raum
Regina Klein
2. Zeitgenössische Ansätze
Abriss der Relationalen Psychoanalyse
Peter Potthoff
Die Entstehung und Entwicklung der Intersubjektivitätstheorie
Chris Jaenicke
Die Wissenschaft von der Begegnung der Subjekte in kleinianischer und bionianischer Perspektive
Isolde Böhme
Teil II: Praxisfelder
Familientherapie als relationale Psychoanalyse
Hans-Jürgen Wirth
Thea Bauriedls Beziehungsanalyse im Feld der Psychoanalyse
Relationale Psychoanalyse in Deutschland
Jürgen Maurer
Die intersubjektive Perspektive in der psychoanalytischen Supervision
Heribert Blaß
Intersubjektivität und Gruppenanalyse
Peter Potthoff
Zwischen unbewusstem und intersubjektivem Geschehen – klinische Interaktionen
Im Gedenken an Achim Perner
Johannes Döser
Intersubjektivität in der Körperpsychotherapie
Peter Geißler
Mentalisierungsbasierte Psychotherapie als intersubjektives Verfahren
Helga Felsberger
Situation, Interaktion und Psychodynamik
Johann August Schülein
Szenisches Verstehen – Inszenierungen in der Kunst
Eine relationale Perspektive
Sabine Wollnik
Autorinnen und Autoren
»In den letzten 25 Jahren haben sich bedeutsame Änderungen der psychoanalytischen Theoriebildungen ergeben, die unter dem Stichwort der ›relationalen Perspektive‹ der Psychoanalyse zusammengefasst werden können. Diese betreffen Konzeptualisierung der klinischen Situation, daraus abgeleitet das Verständnis der Interaktion im analytischen Setting und in der analytischen Begegnung insgesamt ...«
Burkhard Brosig, Psychoanalytische Familientherapie, Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie, Nr. 32, 17. Jg., 2016, Heft 1
»In dieser Frage nach Orientierung vermag das Buch, von Potthoff und Wollnik herausgegeben, eine wesentliche Hilfestellung zu geben: Da es nicht ›den‹ intersubjektiv-relationalen Autor gibt, liegt es nahe, das Netz der Intersubjektivität durch ein Netz zahlreicher Beiträge in einem Herausgeberband abzubilden ...«
Karl-Albrecht Dreyer, Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Band 32 (2017), Heft 2/3
»Ein wichtiges und spannendes Buch für alle die Kolleginnen und Kollegen, die in ihrer beraterischen Grundorientierung psychoanalytisch fundiert sind. In diesem Sammelband wird nicht weniger als eine Schulen übergreifende neue Konzeptualisierung innerhalb der Psychoanalyse der letzten 30 Jahre aufgezeigt. Und das ist einfach spannend ...«
Rudolf Sanders, Beratung aktuell. Zeitschrift für Theorie und Praxis in der Beratung Jahrgang 16, Heft 2/2015
»So enthält dieser Band Licht und Schatten, ist aber gerade deshalb lesenswert, weil er zur Diskussion, zum Widerspruch und zum Weiterdenken herausfordert ...«
Martin Altmeyer, Psyche, 70. Jahrgang, Heft 8, August 2016
»Insgesamt bietet dieser Band eine weitreichende, aber dennoch kompakte und gut gesetzte Auswahl zur Einführung in die intersubjektive Psychoanalyse sowie deren Anwendung. Das Werk kann zur Lektüre besonders allen InteressentInnen und PraktikerInnen der psychoanalytischen Psychotherapie und der Gruppenpsychoanalyse empfohlen werden ...«
Günter Dietrich, ÖAGG FEEDBACK Zeitschrift für Gruppentherapie und Beratung 3&4/2015