Jarg Bergold

Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Grundsätzen der psychosozialen/psychiatrischen Arbeit in den zwei deutschen Staaten. Das Beispiel »Fürsorge« (PDF)

psychosozial 80 (2000), 53-60

Es wird der Frage nachgegangen, ob professionelle Helfer in der Deutschen Demokratischen Republik und in der Bundesrepublik Deutschland in ähnlicher Weise gearbeitet haben und auch heute noch arbeiten oder ob es Unterschiede der Professionalisierung gegeben hat, die sich auf die Gegenwart auswirken. Grundlage der Darstellung ist ein qualitatives Forschungsprojekt, in dem die psychosoziale bzw. psychiatrische Versorgung in drei Berliner Bezirken untersucht wurde. Hierbei ... [ mehr ]

Elmar Brähler & Horst-Eberhard Richter

Das psychologische Selbstbild der Deutschen im Gießen-Test zur Jahrhundertwende (PDF)

psychosozial 80 (2000), 47-51

Das Selbstbild der Deutschen im Spiegel des »Gießen-Tests« (GT) wird analysiert. Die Erhebung steht in einer langen Tradition ähnlicher Erhebungen seit der Entwicklung dieses Persönlichkeitstests. Die Testpersonen äußern sich im GT auf Fragen über ihre innere Verfassung, ihr Verhalten und darüber, wie sie sich in ihren sozialen Beziehungen wahrnehmen. Im vorliegenden Beitrag, der sich auf Stichproben von 1008 Ostdeutschen und 955 ... [ mehr ]

Elmar Brähler & Horst-Eberhard Richter

Zukunftserwartungen und Einstellungen zu politischen Fragen an der Schwelle des neuen Jahrhunderts in Deutschland (PDF)

psychosozial 80 (2000), 39-45

Zukunftserwartungen und Einstellungen der Deutschen in Ost- und Westdeutschland werden untersucht. Umfragedaten wurden 1999 an Stichproben von jeweils etwa 1000 Ost- und Westdeutschen erhoben. Zunächst werden Ergebnisse verschiedener Fragen zur politischen Einstellung vorgestellt. Besonders interessant ist, dass die Daten, die diesem Beitrag zugrunde liegen, vor dem Hintergrund des ersten Kriegseintritts nach dem von Nazi-Deutschland geführten Zweiten Weltkrieg ... [ mehr ]

Oliver Decker & Elmar Brähler

Antisemitische und autoritäre Einstellungen im vereinten Deutschland - Ergebnisse einer Repräsentativbefragung (PDF)

psychosozial 80 (2000), 31-38

Ausgewählte Ergebnisse einer 1999 durchgeführten Repräsentativerhebung zu autoritären Orientierungen und antisemitischen Einstellungen in Ost- und Westdeutschland werden vorgestellt. Hierbei wird vor allem der Frage nachgegangen, ob es hinsichtlich antisemitischer und autoritärer Einstellungen relevante Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland gibt. Fragebogendaten wurden an Stichproben von 747 Ostdeutschen und 833 Westdeutschen erhoben. Die vor ... [ mehr ]

Friedrich Schorlemmer

Die Lust und die Last der Freiheit (PDF)

psychosozial 80 (2000), 23-29

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Hendrik Berth, Wolf Wagner & Elmar Brähler

Kulturschock Deutschland: Eine empirische Untersuchung zu alltagskulturellen Differenzen von Ost- und Westdeutschen (PDF)

psychosozial 80 (2000), 9-21

Die Wiedervereinigung Deutschlands wurde von Wagner (1996) als Kulturschockphänomen beschrieben. Voraussetzung für die Anwendbarkeit des Modells ist das Vorhandensein deutlich unterschiedlicher Kulturen im Sinne verschiedener Normierungen des Alltagshandelns. Wagner ging von der Annahme aus, die geschichtliche Trennung Ost- und Westdeutschlands habe Ostdeutschland von der westdeutschen Entwicklung zu einer immer mittelständischeren und amerikanisch geprägten ... [ mehr ]

Psyche

54. Jahrgang Heft 3 2000

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supervision 1/2000: Abschied

1/2000

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Psyche

54. Jahrgang Heft 2 2000

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Volker Krumm & Susanne Weiß

Ungerechte Lehrer. Zu einem Defizit in der Forschung über Gewalt an Schulen (PDF)

psychosozial 79 (2000), 57-73

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Sabine Al-Diban

Über den Zusammenhang von Körperkonzept, Selbstkonzept und Gewalt (PDF)

psychosozial 79 (2000), 29-42

Für die Identitätsfindung Jugendlicher haben sowohl Schulleistungen, Sozialkompetenz als auch das Selbstkonzept eine zentrale Bedeutung. Zunächst wurde das Selbstkonzept anhand einer für den Freistaat Sachsen repräsentativen Schülerumfrage mit Ergänzung des Körperkonzeptes faktorenanalytisch untersucht und dessen Bereichsspezifität nachgewiesen. Darauf aufbauend wurden die Zusammenhänge zwischen Selbstkonzept und Gewalt im ... [ mehr ]

Kinder der sexuellen Revolution (PDF)

Kontinuität und Wandel studentischer Sexualität 1966-1996. Eine empirische Untersuchung

Der Vergleich von drei repräsentativen Studien aus den Jahren 1966, 1981 und 1996 gibt höchst interessante Aufschlüsse darüber, wie sich das sexuelle Verhalten von Studierenden und ihre Einstellungen zu Fragen der Sexualität, Partnerschaft, Liebe usw. in den letzten 30 Jahren verändert haben. Wie die in ihrer Art einmalige Studie belegt, hat die sexuelle Revolution der 60er Jahre die noch heute vorherrschenden Einstellungen zur Sexualität nachhaltig geprägt. Neue Trends sehen die Autoren in der wachsenden Bedeutung, die festen Partnerschaften zugesprochen wird und im ambivalenten Verhältnis zur Lebensform des Singles. [ mehr ]

Ein gut gehütetes Geheimnis (PDF)

Die Geschichte der psychoanalytischen Behandlungs-Technik von den Anfängen in Wien bis zur Gründung der Berliner Poliklinik im Jahr 1920

Da selbst unter etablierten Psychoanalytikern große Unsicherheit herrscht, was die „richtige“ Technik sei, halten sich die meisten in dieser Frage sehr bedeckt. Tatsächlich kam es bereits zwischen Freud und den Psychoanalytikern, die offen über ihre Behandlungs-Techniken Auskunft gaben, regelmäßig zu Spannungen oder gar zum Zerwürfnis, wie die Beispiele Otto Ranks und Sandor Ferenczis zeigen (vgl. Haynal: Die Technik-Debatte in der Psychoanalyse). Die Behandlungs-Technik wurde zum bestgehüteten Geheimnis der Psychoanalyse.
Leitner untersucht in ihrer historischen Studie, wie mit der zunehmenden Etablierung der Psychoanalyse als Heilberuf die Frage der „richtigen Technik“ einen immer wichtigeren Stellenwert einnahm, während es gleichzeitig immer schwieriger wurde, die damit zusammenhängenden Fragen offen zu diskutieren. Mit der Gründung der Berliner Poliklinik und des Berliner Psychoanalytischen Instituts wurden die Weichen für die Institutionalisierung der psychoanalytischen Ausbildung gestellt, die bis heute das psychoanalytische Ausbildungssystem – mit all seinen rigiden und infantilisierenden Momenten – bestimmen.
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Identität, Integration und psychosoziale Gesundheit (PDF)

Aspekte transkultureller Psychosomatik und Psychotherapie

Die Autoren versuchen von allgemeinen Aspekten intrapsychischer und sozialer Integration und Identitätsbildung auf spezielle Probleme der Integration und psychosozialen Versorgung ausländischer Migranten zu fokussieren. Gerade in der Psychotherapie muß nicht nur eine sprachspezifische, sondern zusätzlich eine kulturspezifische Kompetenz vorgehalten und die therapeutischen Interventionen müssen den jeweiligen kulturellen Voraussetzungen entsprechend modifiziert werden
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Psychoanalyse der Liebe (PDF)

Eine Publikation der DGPT

Zum einen geht es in diesem Buch um die Liebe als Gegenstand der Psychoanalyse. Was hat die Psychoanalyse zum Verständnis der Liebe beigetragen? Oder ist die Liebe, solange sie sich nicht in ihrem Scheitern als Symptom präsentiert, nicht bedeutsam für das psychoanalytische Interesse? Das Thema fordert dazu auf, den »Haupt- und Nebenwegen« der Liebe nachzugehen, also der Normalität wie den verbotenen und verborgenen Bereichen: der sogenannten ... [ mehr ]