Der Haß auf die Liebe

Die Logik der perversen Paarbeziehung

Perverse Paare entwickeln raffinierte Strategien, um Genuss in der Erniedrigung und Zerstörung des anderen zu finden. Hurni und Stoll liefern erstmals eine umfassende klinische Beschreibung dieser »perversen Logik« und verfolgen sie zurück auf frühe traumatische Erfahrungen, in denen das Selbstwertgefühl und die sexuelle Identität des Kindes zerstört wurden. [ mehr ]

Chaos und Entwicklung

Theorie und Praxis psychoanalytisch orientierter sozialer Arbeit

Falldarstellungen werden im Hinblick auf nichtlineare Entwicklungsprozesse disziplinenübergreifend entlang der Chaostheorie interpretiert. Auf diese Weise wird es möglich, auch solche Prozesse zu interpretieren, die im Rahmen linearer Entwicklungstheorien nicht faßbar sind. Der interdisziplinäre Ansatz ermöglicht es den Autoren, auf gut lesbare Weise Entwicklungen durch das Chaos zur Ordnung und umgekehrt aufzuzeigen. [ mehr ]

Liebesvorstellungen im 20. Jahrhundert

Die Individualisierung der Liebe

Im vorliegenden Buch geht es um die Liebe in der Moderne: Welche zentralen Konzepte von Liebe bestimmen das 20. Jahrhundert? Wie werden diese Liebesvorstellungen umgesetzt?

Die Antworten auf diese spannenden Fragen sollen die Leserinnen und Leser des Buches in die Lage versetzen, die Labyrinthe der Liebe besser zu durchschauen.
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Gertraud Schlesinger-Kipp(Hg.)

psychosozial 78: Psychoanalyse in der Tradition Alexander Mitscherlichs

(22. Jg., Nr. 78, 1999, Heft IV)

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Christa Reuther-Dommer(Hg.)

psychosozial 77: Liebe und Sexualität bei geistiger Behinderung

(22. Jg., Nr. 77, 1999, Heft III)
18,60 €

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Psychosomatische Gynäkologie und Geburtshilfe

Beiträge der Jahrestagung 1998

Der Band versammelt die Beiträge der 1998er Jahrestagung der Psychosomatischen Gynakologie und Geburtshilfe. [ mehr ]

Wie das Leben nach dem Fieber

Ein ungarisches Schicksal

Juca und Gábor Magos-Gimes, ein 1956 aus Ungarn in die Schweiz geflüchtetes Ehepaar, idealistische Kommunisten jüdischer Herkunft aus assimilierten Intellektuellenfamilien, haben der Autorin ihre Lebensgeschichten erzählt. Regula Schiess, Psychoanalytikerin und Therapeutin, hat das Berichtete durch eigenen Recherchen ergänzt. Das Resultat ist eine anschauliche und spannende Geschichtsschreibung. [ mehr ]

Suizidalität

Psychotherapie 1999, 4 (2)

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Schizophrene Störungen

Psychotherapie 1999, 4 (1)

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Lösungswege bei Alkoholproblemen

Ein praktischer Ratgeber für Betroffene, Angehörige und Interessierte

Der Ratgeber gibt zunächst grundlegende Informationen zum Thema Alkohol wieder. Die Frage Abstinenz vs. kontrolliertes Trinken wird ausführlich diskutiert. In einem weiteren Teil werden Möglichkeiten der Selbsteinschätzung des eigenen Alkoholkonsums, der Selbstkontrolle und gedanklichen Veränderung dagestellt und anhand zahlreicher Fallbeispiele untermalt. [ mehr ]

Paartherapien

Von unglücklichen Verstrickungen zu befreiter Beziehung

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Ratgeber: Das Borderline-Syndrom

Wissenswertes für Betroffene und deren Angehörige

Betroffene und Angehörige finden hier eine Beschreibung aller Symptome und Beschwerden, die zum Krankheitsbild gehören. Dem theapeutischen Ansatz liegt die Dialektisch-Behaviorale Therapie von Marsha Linehan zugrunde, der es gelang, Einfühlungsvermögen und Zielstrebigkeit in der Therapie zu vereinen. [ mehr ]

Mechthild Zeul

Die Psychoanalyse in Spanien im Spiegel ihrer Zeitschriften

Psyche, 1999, 53(7), 665-681

Die Situation der Psychoanalyse in Spanien wird unter besonderer Berücksichtigung der dort erscheinenden psychoanalytischen Fachzeitschriften im Überblick dargestellt. Dabei wird auf die folgenden Aspekte eingegangen: (1) geschichtliche Entwicklung der Psychoanalyse in Spanien, (2) die Institutionalisierung der Psychoanalyse auf der iberischen Halbinsel, (3) die Publikationspraxis der psychoanalytischen Vereinigungen (Revista de Psicoanalisis de Madrid, Revista ... [ mehr ]

Mechthild Zeul

Ferenczis Theorie über Weiblichkeit - einige Anmerkungen

Psyche, 1999, 53(5), 477-493

Im Rahmen einer psychoanalysegeschichtlichen Studie wird Sándor Ferenczis Weiblichkeitstheorie dargestellt. Diese Theorie, bruchstückhaft und unübersehbar an S. Freuds phallisch-monistischer Weiblichkeitstheorie angelehnt, ist nach Ansicht der Autorin hermetisch und unhinterfragbar in phylogenetische Urgründe eingelassen. In seinem wissenschaftlich-phantasievollen Versuch einer Genitaltheorie (1924) entfaltete Ferenczi seine ontogenetischen ... [ mehr ]

Mechthild Zeul

Zwei Sprachen einer Körperphantasie

Psyche, 1999, 53(9-10), 1015-1041

Die Dynamik der Gegenübertragung wird erörtert. In einer kurzen theoretischen Einleitung werden zunächst verschiedene Hypothesen der Gegenübertragung diskutiert, und deren theoretische Verankerung sowie ihr technisch-praktischer Gebrauch wird reflektiert. Dabei wird an H. Rackers doppelten Gegenübertragungsentwurf aus den vierziger und fünfziger Jahren erinnert, und es wird gezeigt, dass dieser in den achtziger Jahren von Vertretern der ... [ mehr ]

Mechthild Zeul

Maria Torok 1925-1998

Psyche, 1999, 53(3), 215-219

In einem Nachruf wird das Werk der Psychoanalytikerin Maria Torok (1925 bis 1998) gewürdigt. Dabei wird unter anderem auf ihre Beiträge zur psychoanalytischen Traumatheorie, ihre Verwurzelung in der Tradition von S. Ferenczi und ihre Kritik an S. Freuds Konzept der Weiblichkeit (Verwerfung des Konzepts des Penisneids) eingegangen. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten [ mehr ]

Eli Zaretsky

Freuds Rufmörder im Zeitalter der Entidealisierung

Psyche, 1999, 53(4), 373-391

Die antifreudianischen Veröffentlichungen von Frederick Crews (in New York Review of Books, 1993 und 1994) werden dargestellt und kommentiert. Crews Kritik an S. Freud wird in den Kontext sozialer Bewegungen und der damit einhergehenden kulturellen Neubewertungen gestellt. Seine Angriffe werden weniger als Attacken gegen die Person als vielmehr gegen das Imago Freuds interpretiert. Des Weiteren wird die Auffassung dargelegt, dass Crews durch seinen Angriff auf die ... [ mehr ]

Heinz Weiss

Die Verabsolutierung der Gegenübertragung: ein neues Gespenst?

Psyche, 1999, 53(9-10), 894-904

Im Rahmen von kritischen Anmerkungen zu einem Beitrag von H. Thomä über den zunehmenden Pluralismus in der Psychoanalyse (im gleichen Heft) wird insbesondere auf Thomäs Kritik an den totalistischen Auffassungen der Übertragung in der kleinianischen Schule eingegangen. Dabei wird Thomäs Auftrennung der Realität in eine übertragungshaft verzerrte und eine übertragungsfreie, deren Einordnung dem Analytiker obliege, kritisiert. Es wird ... [ mehr ]

Martin Weimer

Psychoanalyse und/als Organisation

Psyche, 1999, 53(1), 8-51

In Eigen- und Selbstanalyse gewonnene Einsichten lassen sich nicht umstandslos auf Patienten anwenden. Dieser Befund gilt in ähnlicher Weise für den Zusammenhang von Psychoanalyse und Organisation. Doch im Gegensatz zu Vertretern einer - unter Berufung auf die Luhmannsche Systemtheorie - strikten Unvereinbarkeit psychoanalytischer Überlegungen und organisationsspezifischer Probleme wird plädiert für die Dekonstruktion der familialistischen ... [ mehr ]

Ursula Volz-Boers

»Ich bin wieder ein Mensch.«

Psyche, 1999, 53(11), 1137-1159

Patienten mit schweren Trennungstraumen im ersten Lebensjahr aktivieren häufig bereits in den ersten Behandlungsstunden Bruchstücke ihrer Traumareaktion. Sie wehren die erwartete Retraumatisierung durch Fluchtreaktion aus der Analyse ab. Anhand von Fallmaterial wird gezeigt, wie ein frühes Angebot der Konstruktion eines inneren Zusammenhangs zwischen den Abbruchdrohungen und dem frühen Trauma Vertrauen in die analytische Beziehung schafft. Im weiteren ... [ mehr ]

Helmut Thomä

Zur Theorie und Praxis von Übertragung und Gegenübertragung im psychoanalytischen Pluralismus

Psyche, 1999, 53(9-10), 820-872

Die gegenwärtige Psychoanalyse ist gekennzeichnet durch Pluralismus, Subjektivismus und Eklektizismus. Dies ist sicher ein Zeichen von Kreativität, wirft aber auch die Frage auf nach der Wahrheitsgeltung sich ausschließender Theorien über dieselben Phänomene und danach, wie Theorien psychoanalytisches Denken und Handeln beeinflussen. In diesem Zusammenhang wird die Ansicht vertreten, dass der Verweis auf eine gemeinsame Methode der Kritik nicht ... [ mehr ]

Almuth Sellschopp

Primäre Feminität und das Geschlecht des Analytikers in Übertragung und Gegenübertragung

Psyche, 1999, 53(9-10), 1042-1070

Es wird der Versuch unternommen, zwei Neuerungen in der Psychoanalyse miteinander zu verbinden, nämlich erstens die veränderte Behandlungstechnik, die die Gegenübertragung des Analytikers und die Intersubjektivität in den Mittelpunkt des analytischen Geschehens rückt, und zweitens die revolutionären Neuschöpfungen der psychoanalytischen Theorie in Bezug auf die Psychologie der Frau, die die Bedeutung der primären Feminität ... [ mehr ]

Peter Schneider

Gesetz, Deutung, Übertragung und Institution

Psyche, 1999, 53(1), 52-65

Psychoanalytische Überlegungen zum Thema Gesetz, Deutung, Übertragung und Institution werden vorgelegt. Dabei werden die folgenden Annahmen erörtert: Das Gesetz ist nicht vorgängig, sondern füllt nachträglich die Leerstelle, die der Urmord hinterlassen hat. Das Gesetz ist nicht das Gesetz des Vaters, sondern nachträglich der Effekt der ambivalenten Einstellung der Brüder zum Vater. Das Gesetz existiert nur als Interpretiertes und ... [ mehr ]

Helen Schmid Blumer

Das Spiel der Bälle

Psyche, 1999, 53(7), 611-633

Franz Kafkas Geschichte Blumfeld, ein älterer Junggeselle wird aus psychoanalytischer Perspektive interpretiert. Die Interpretation nähert sich dieser Geschichte und deren möglicher Bedeutung auf mehrfachen Wegen (psychoanalytischer, inhaltlich-semantischer und erzähltechnischer Weg). Grundlage der analytischen Deutung ist kein metatheoretisches Konstrukt, sondern die Gegenübertragung. Auf allen Ebenen sind zwei sich bekämpfende Tendenzen ... [ mehr ]