Giuseppe Civitarese

Keine wörtliche Übersetzung - eher performativ … (PDF)

Rezension von: Translation/Transformation: 100 Jahre International Journal of Psychoanalysis

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Christopher W. T. Miller, Lindsay L. Clarkson & Donald R. Ross

Der Film First Reformed und die ökologische Krise (PDF)

Wege zu Lähmung und Wandel

Die Natur war schon immer ein integraler Bestandteil unserer Existenz; mit wachsender Dringlichkeit sind wir heute gezwungen, unsere Annahmen über diese Verbindung zu überdenken. Individuelle Reaktionen auf die Umwelt werden nicht nur von der soziokulturellen Umgebung beeinflusst, sondern auch von der eigenen inneren Welt, insbesondere davon, ob die eigenen inneren Objekte als irreparabel beschädigt oder als potenziell zu retten gesehen werden. ... [ mehr ]

Rosine Jozef Perelberg

Der Mord am toten Vater (PDF)

Die Shoah und der zeitgenössische Antisemitismus

In diesem Aufsatz wird die Annahme verfolgt, dass es in der Shoah um die Konfrontation mit der Abkehr vom Gesetz des toten Vaters sowie um die Wieder-Einsetzung der Tyrannei des narzisstischen Vaters geht. In der Vernichtung der Juden Europas in der Shoah sollten die Regeln der Genealogie und Abstammung von Mutter und Vater zerstört werden, die die Gesellschaft begründen sowie die Entstehung von Personalität ermöglichen und sich im Kern der ödipalen ... [ mehr ]

Danielle Bazzi

Ansätze einer zeitgenössischen psychoanalytischen Feldtheorie (PDF)

Von Kurt Lewin, Georges Politzer und José Bleger zu Antonino Ferro und Giuseppe Civitarese54

Heute arbeitet insbesondere in Italien eine Gruppe von Psychoanalytikern mit der Feldtheorie. In diesem Beitrag möchte ich zeigen, dass eine Denklinie von den Anfängen der Feldtheorie in der Physik, Philosophie und Psychologie zur Konzeption des Feldes von Antonino Ferro und Giuseppe Civitarese führt. Grundlegend für die Konzeption des analytischen Feldes ist die Annahme einer kontinuierlichen Dynamik und einer direkten Beziehung zwischen allen Teilen des ... [ mehr ]

Jorge Luis Maldonado

Madeleine und Willy Barangers Beitrag zur Psychoanalyse (PDF)

Dieser Text gibt einen Überblick über den Werdegang von Madeleine und Willy Baranger als Psychoanalytiker, den Kontext, in dem sich ihre Ideen entwickelten und ihre Beiträge zur Ausbildung in den psychoanalytischen Instituten Lateinamerikas, die in der Gründung der Uruguayischen Psychoanalytischen Vereinigung gipfelten. Weiter wird die Theorie des bipersonalen Feldes beschrieben, die später unter dem Begriff des intersubjektiven Feldes bekannt wurde. ... [ mehr ]

Lionel Bailly

Das Mütterliche Bündnis (PDF)

Das ›Gesetz der Mutter‹ und die Geschwisterreihe im sozialen Feld

Juliet Mitchell hat den Vorschlag gemacht, das Regulierungsprinzip, das auf der Ebene des Geschwistermordes eingreift, in Anlehnung an Jacques Lacans ›Gesetz des Vaters‹ das ›Gesetz der Mutter‹ zu nennen. Dieses Gesetz bindet zwar die Mutter und das Kind an eine Vereinbarung, besitzt aber nicht alle Eigenschaften eines Gesetzes. Diese Art der formellen Vereinbarung existiert im juristischen Denken seit den antiken Hochkulturen und wird als Bund ... [ mehr ]

Stefanie Sedlacek

Avatar of Desire? (PDF)

Möglichkeitsräume bei Video und Telefonanalyse

In diesem Aufsatz wird untersucht, wie die Beziehung des analytischen Paars in einer Behandlung mithilfe von digitalen Medien und damit, wenn die körperliche Präsenz des Anderen nicht gegeben ist, in einer doppelt virtuellen Beziehung erlebt wird. Die Autorin führt aus, dass die »Fernanalyse« eine Regression auf idealisierte Objektimagines befördere, weil sie in einem doppelt virtuellen Raum – dem des Mediums und dem der Psychoanalyse ... [ mehr ]

Avner Bergstein

»Wahrheit wird sprossen aus der Erde« (PDF)

Der Analytiker als Sammler von Sinneseindrücken

In dieser Arbeit denkt der Autor über den Versuch des Analytikers nach, sich der unfassbaren, letzten Realität der psychoanalytischen Erfahrung und dem nicht verdrängten Unbewussten anzunähern. Freuds Begriff der ›Aufmerksamkeit‹ und Bions Betonung der Macht der Beobachtung folgend untersucht die Arbeit die klinischen Implikationen des Konzepts der Intuition als einem hervorragenden Handwerkszeug für dieses Unternehmen. Intuition wird ... [ mehr ]

Jill Salberg

Mütterlicher Neid - ein Vermächtnis (PDF)

Auf der Suche nach dem verlorenen und unbekannten mütterlichen Objekt

Die Auswirkungen intergenerationeller Weitergabe von Traumata und der dissoziativen Zustände, die von den Eltern auf ihre Kinder übergehen, sind eine wichtige Erweiterung der psychoanalytischen Theorie geworden. Anhand einer Diskussion klinischen Materials wird aufgezeigt, wie der frühe Tod einer Mutter das Leben vieler Generationen von Müttern und Töchtern heimgesucht hat. Brüche in Bindungen, Trauma, Neid, tödliche und betäubende ... [ mehr ]

Siri Hustvedt

Nabel-Phantome (PDF)

Ausgehend von der Beobachtung, dass in nahezu allen Wissenschaften, die sich mit dem Selbst und seinen Grenzen befassen, die Rolle von Plazenta und Nabelschnur unbeachtet geblieben ist, untersucht dieser Essay unser Verständnis der Entwicklung von seelischem Leben. In der Embryologie sei ein Trend zu verzeichnen, dem Fötus immer mehr Fähigkeiten zuzuschreiben, und dabei die vollkommene Abhängigkeit seines Gedeihens vom lebendigen Körper der schwangeren Frau aus dem Blick zu verlieren. Diese ... [ mehr ]

Isolde Böhme & Richard Rink

Einleitung (PDF)

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Marina Milev

Tragetasche »Opus magnum«

100% Baumwolle, schadstoffgeprüft, natur, 38 x 42 cm, Griffe 70 cm

Hochwertige Baumwolltasche mit einseitigem Cartoon-Druck und langen Griffen.
Der abgebildete Cartoon ist Nico Stenz’ und Marina Milevs Buch
Psychoanalytische Traumdeutung entnommen. [ mehr ]

Christian Tewes

Micro-Phenomenology as Experientially Based Access to Consciousness (PDF)

Phenomenal Experiences, Methodological Issues and Challenges

Auch wenn bewusste Erfahrungen in der zeitgenössischen Psychologie mit verschiedenen Methoden untersucht werden, bleibt eine bedeutende Frage bestehen: Können erstpersonale Erfahrungen mit gerechtfertigten und reliablen Methoden erforscht werden? Warum sollte man solchen erstpersonalen Berichten überhaupt vertrauen? Und ist nicht das artikulierte Resultat solcher Erfahrungen das Produkt eines bloßen Konstruktionsprozesses und nicht nur einer methodischen ... [ mehr ]

Markus Wrbouschek

Transaktionale Stimmungen und Prozesse der Individuation (PDF)

Der Beitrag entwirft in Auseinandersetzung mit aktuellen Debatten in der Stimmungsforschung eine transaktionale und prozesstheoretisch fundierte Perspektive auf Stimmungen als Übergangsphänomene. Zunächst werden einige der prominenten Ansätze in der psychologischen und phänomenologischen Erkundung von Stimmungen und verwandten Phänomenen kritisch diskutiert. Anschließend greift der Beitrag auf Gilbert Simondons Theorie der Individuation ... [ mehr ]

Sofie Boldsen & Niklas A. Chimirri

Subjectivity as Critique (PDF)

Methodological Collectivism in Phenomenology and Critical Psychology

Der Begriff der Kritischen Phänomenologie wird in philosophischen Debatten derzeit verstärkt diskutiert. In der psychologischen Forschung verbleibt der kritische Impetus der Phänomenologie jedoch wenig beachtet. Der vorliegende Artikel untersucht daher kritische Potenziale der phänomenologischen Psychologie mithilfe der subjektwissenschaftlichen Kritischen Psychologie, welche die Phänomenologie als wichtige Inspirationsquelle heranzieht. Insbesondere das ... [ mehr ]

Bernhard Geißler

Making the Invisible Visible (PDF)

Does the Depth-Psychological Unconscious Pose a Problem to First-Person-Perspective Methods in Psychology

Vertreter:innen der Erste-Person-Perspektive-Methoden (EPPM) fordern die deskriptive Fundierung aller psychologischen Konzepte. Es wird jedoch häufig davon ausgegangen, dass das Unbewusste inkompatibel mit dieser Forderung ist. Dieser Ansicht liegt die Annahme zugrunde, dass entweder EPPM generell keinen Zugang zum Unbewussten haben, oder nicht für dessen systematische Eigenständigkeit argumentieren können. In diesem Artikel soll gezeigt werden, dass a) die ... [ mehr ]

Uwe Wolfradt & Alexander Nicolai Wendt

Gegenstand und Realität (PDF)

Paul Ferdinand Linke als früher Wegbereiter einer phänomenologischen Psychologie

Paul Ferdinand Linke (1876–1955) war ein Philosoph und Psychologe an der Universität Jena, der angeregt durch Bernard Bolzano, Gottlob Frege und Franz Brentano eine fruchtbare Verbindung zwischen Psychologie und Phänomenologie suchte. Linke arbeitete selbst experimentell über Bewegungswahrnehmung und entwickelt eine eigene Wahrnehmungslehre. Er unterscheidet eine phänomenologische von einer empirischen Betrachtungsweise: Wahrnehmung ist aus der ... [ mehr ]

Martín Mercado Vásquez & Javier San Martín

Methode und Subjektivität (PDF)

Eine Betrachtung über die Erneuerung der phänomenologischen Wissenschaft der Subjektivität

In den letzten Jahrzehnten hat die Aufmerksamkeit für die phänomenologische Methode im Bereich der qualitativen Forschung zugenommen. Dieser Artikel befasst sich mit der Beziehung zwischen Phänomenologie und Psychologie und mit der Frage, wie Methodologie und Subjektivität in den Grundlagen der wissenschaftlichen Forschung miteinander verbunden sind. Der erste Teil des Beitrags diskutiert die Möglichkeit der Anwendung der Phänomenologie in ... [ mehr ]

Christopher Gutland & Alexander Nicolai Wendt

The Struggle to Distinguish Transcendental Phenomenology and Psychology (PDF)

Dieser Beitrag widmet sich Husserls Differenzierungsversuch von transzendentaler Phänomenologie und eidetischer Psychologie. Die These lautet: Die Unterscheidung blieb problematisch, sodass Husserls Analysen oftmals zwar wertvolle, aber als Erkenntnistheorie missverstandene Beiträge zur Psychologie sind. Es wird aufgezeigt, inwiefern die Verwechslung von erkenntnistheoretischen und psychologischen Untersuchungen die Gefahr eines Psychologismus birgt. Der Beitrag zeigt, ... [ mehr ]

Scott D. Churchill & Amy M. Fisher-Smith

Existenzielle phänomenologische Forschung (PDF)

Eine verstehend-geisteswissenschaftliche Alternative für die Psychologie

In diesem Artikel wird der dominante »naturwissenschaftliche« Ansatz der amerikanischen Psychologie dem »geisteswissenschaftlichen« Ansatz gegenübergestellt, welcher von Dilthey (1894) stammt. Dabei wird der Fokus unserer Disziplin und Kultur problematisiert, primär kausale Erklärungen für menschliches Verhalten zu suchen, da dieser einen Fokus auf die Bedeutung der menschlichen Entscheidung und Verantwortung marginalisiert oder ... [ mehr ]

Hannes Wendler & Josh Joseph Ramminger

Was kann die phänomenologische Psychologie zur Gegenstandsfrage beitragen? (PDF)

Was ist der Gegenstand der Psychologie? Mit dieser Frage, der Gegenstandsfrage, ist die vielleicht grundlegendste Frage der theoretischen Psychologie bezeichnet. Der Beitrag der phänomenologischen Psychologie für ihre Untersuchung besteht angesichts des gegenwärtigen Forschungsstandes in der Erhellung der diskursiven Bedingungen, unter denen die Beantwortung der Gegenstandsfrage möglich wird. Zur wissenschaftstheoretischen Erörterung ihres Stellenwertes ... [ mehr ]

Gerhard Benetka & Thomas Slunecko

Psychologie - eine Wissenschaft des »gestörten Weltbezugs«? (PDF)

Davon ausgehend, dass die psychologische Forschung nur wenig alltagstaugliches Wissen hervorzubringen vermag, wird im ersten Teil des Textes das naturwissenschaftliche Selbstverständnis des Faches einer prinzipiellen Kritik unterzogen: Weil das Weltbild der Naturwissenschaften letztlich auf der Abstraktion von personalen Bezügen basiert, entstehen für eine sich als Naturwissenschaft verstehende Psychologie notwendigerweise Schwierigkeiten, sinnstrukturiertes ... [ mehr ]

Alexander Nicolai Wendt, Ralph Sichler & James Morley

Editorial (PDF)

The Return of Phenomenology to European Psychology

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Alexander Nicolai Wendt, Ralph Sichler & James Morley

Editorial (PDF)

Die Rückkehr der Phänomenologie in die europäische Psychologie

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