Dr. phil. Marie-Luise Hermann

1966  

Marie-Luise Hermann, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, Musikerin, ist als Klinische Psychologin an der Privatklinik Aadorf (Schweiz) und in ambulanter psychoanalytischer Praxis tätig. Von 2008 bis 2013 war sie Assistentin und Oberassistentin am Lehrstuhl Klinische Psychologie, Psychotherapie & Psychoanalyse der Universität Zürich (Prof. Brigitte Boothe). Forschungs- und Publikationsschwerpunkte: Psychotherapie in der zweiten Lebenshälfte, Narrative Gerontologie, therapeutische Beziehung.

Stand: Mai 2017

Bücher

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War das schon alles?

Babyboomer jenseits der Lebensmitte

Mit hohen Erwartungen gestartet und oft auf enttäuschende Realitäten gestoßen: Die Babyboomer stehen mitten im Leben vor tausend Fragen, anspruchsvollen Mehrfachaufgaben und von allen Seiten unter Druck. Als ältere Arbeitnehmende oder frisch in Rente sowie in Ablösung von alten Eltern und erwachsenen Kindern beschäftigen sie nicht nur die Krisen des Alterns. Ihre Lebensentwürfe sind von Brüchen, Neuanfängen und Patchwork geprägt. Marie-Luise Hermann hat sich diesen Lebensmitte-Themen gestellt. Sie zeigt Wege der Selbstreflexion im »Mittendrin« auf, um die zweite Lebenshälfte als Chance zu erkennen und die Kraft verschütteter Wünsche freizusetzen.


Zeitschriften

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Psychotherapie im Alter Nr. 82: Gesellschaftliche Krisen, herausgegeben von Reinhard Lindner

21. Jahrgang, Nr. 82, 2024, Heft 2

Das vorliegende Heft der Psychotherapie im Alter behandelt eine Reihe von gesellschaftlichen Krisen, die ältere Menschen betreffen, von ihnen erlebt und bewältigt werden müssen. Die vorgestellten Themen betreffen somit nicht nur die Älteren, können aber in Psychotherapie, Beratung und Behandlung auftauchen und stellen Möglichkeiten für Professionelle dar, sich vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungen mit älteren Patient*innen und Klient*innen mit wichtigen Krisen der Gesellschaft auseinander zu setzen.

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Psychotherapie im Alter Nr. 81: Zum Geburtstag: 20 Jahre PiA, herausgegeben von Astrid Riehl-Emde & Anne Katrin Risch

21. Jahrgang, Nr. 81, 2024, Heft 1

Im Jahr 2004 erschien die erste Ausgabe der Zeitschrift Psychotherapie im Alter (PiA). Anlässlich dieses Jubiläums haben die Herausgeberinnen die Personen des Beirats, alle ehemaligen Herausgeberinnen und Herausgeber und einige Autor*innen gefragt, welche Entwicklung der letzten 20 Jahre sie für bedeutsam für die Alterspsychotherapie halten. Eine Auswahl der vielfältigen und reichhaltigen Rückmeldungen ist in diesem Heft zu finden.

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Psychotherapie im Alter Nr. 79: Alternde Babyboomer - zwischen Patchwork, Diversität und Tradition, herausgegeben von Marie-Luise Hermann und Bertram von der Stein

20. Jahrgang, Nr. 79, 2023, Heft 3

Im Zentrum des Heftes stehen die noch wenig erforschten Lebensentwürfe und -verläufe der Generation der Babyboomer. Diese Generation ist mit großen Erwartungen und Möglichkeiten gestartet und wurde in der Realität häufig mit Enttäuschungen, Brüchen und Neuanfängen konfrontiert, die zu einer Vielfalt an Lebensentwürfen und realen Lebensverläufen geführt hat. Die Autorinnen und Autoren untersuchen, was diese Generation im Älterwerden und zu Beginn des dritten Alters bewegt.

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Psychotherapie im Alter Nr. 64: Leben mit Behinderung - Individuum, Institution, Profession, herausgegeben von Ines Himmelsbach und Bertram von der Stein

16. Jahrgang, Nr. 64, 2019, Heft 4

Die Beiträgerinnen und Beiträger beschäftigen sich mit den besonderen Herausforderungen, denen sich ältere Menschen mit erworbener oder lebenslanger Behinderung stellen müssen.

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Psychotherapie im Alter Nr. 63: 50 Jahre danach - die 68er werden alt, herausgegeben von Bertram von der Stein und Meinolf Peters

16. Jahrgang, Nr. 63, 2019, Heft 3

Sich an die Vergangenheit zu erinnern und davon zu erzählen, ist eine wesentliche kognitiv-affektive Tätigkeit im Alter. Ist dies nicht nur nostalgisch motiviert, sondern reflexiv und transmissiv ausgerichtet, hat es eine wichtige identitätsbildende Funktion für Ältere, aber auch für die Gesellschaft und die nachfolgende Generation. Viele Zeitzeugen unterschiedlichen Alters und politischer Ausrichtung beanspruchen für 68 die Deutungshoheit. Deswegen polarisiert diese Zeit bis heute. Es gilt daher, kritische Fragen zu stellen und erstarrte Narrative zu hinterfragen.

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psychosozial 154: Nachträglichkeit und Neubeginn

(41. Jg., Nr. 154, 2018, Heft IV)

Seit der Prägung des Wortes durch Freud scheint die Idee der Nachträglichkeit zwar zentral, doch unterbestimmt zu sein. Das Anliegen dieser Ausgabe ist es daher, die Perspektive zu öffnen und zu weiten – hin zu einer Kultur des Umgangs mit Nachträglichkeit und Neubeginn. Nachträglichkeit ist Wiederaufnahme: Vielfältige und -schichtige biografische Eindrucksbildungen werden in zeitlicher Distanz unbewusst wieder aufgenommen und entfalten positive oder negative Wirkung. Die Kultur des Erinnerns im öffentlichen wie im persönlichen Raum hat sich heutzutage als etwas gesellschaftlich Essenzielles etabliert. Sie sollte auch ein tragendes Element in Psychotherapie und Psychoanalyse sein.

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psychosozial 147: Die Vielfalt des Alter(n)s

(40. Jg., Nr. 147, 2017, Heft I)

Eine Gesellschaft, die immer älter wird, mit einer medizinischen Entwicklung, die vielen Menschen eine Verlängerung der gesunden Altersphasen ermöglicht, ist mit sich verändernden Erscheinungen des Alterns konfrontiert. Dieses Heft vereint im Themenschwerpunkt Beiträge, die aus ganz unterschiedlichen Perspektiven der Praxis und Forschung einen Blick auf verschiedenste neue Handlungsfelder richten.