Die funktionelle Sterilität der Frau. Eine Literaturübersicht
Medizin-psychologische Untersuchungen bei Patienten mit rheumatischen Krankheiten, II. Teil
Unsere vierteilige Studie hat einerseits die Konstruktion eines Forschungsmodells zur Klärung psychologischer (e.g. psychosomatischer Zusammenhänge bei somatisch (e.g. rheumatisch) kranken Patienten zum Ziel; andererseits will sie zur Abgrenzung der Begriffe Medizinpsychologie und psychosomatische Krankheiten beitragen. Der vorliegende Teil II zeigt die Anwendung des in Teil I dargestellten Rasters auf zwei Patienten, von denen einer an einer lumbalen Diskushernie und ... [ mehr ]
Zum Verhältnis von Psychoanalyse und psychosomatischer Medizin
Die psychoanalytisch orientierte psychosomatische Medizin laboriert noch immer an der Erklärung des rätselhaften Sprungs vom Psychischen ins Somatische (und zurück). Schneider sieht sie seit einer Reihe von Jahren in einer Entwicklungskrise. Er referiert zunächst die psychosomatischen Auffassungen Freuds und skizziert dann die Auffassungen der gegenwärtig wichtigsten Richtungen. Skeptisch warnt er vor der Psychologisierung aller physiologischen ... [ mehr ]
Verstehende Psychosomatik Ein Stiefkind der Medizin
Die Autoren skizzieren zunächst die fortdauernde Abwehr der verstehenden psychosomatischen Medizin durch die klinische, eine Situation, die sie einem Einpartei-System vergleichen. Die Selbstheilung der durch die derzeitige Ärzteausbildung gesetzten Berufsdeformation, die deren Absolventen für die Sinnhaltigkeit organischer Symptome, für das Unbewußte ihrer Patienten blind macht, ist Voraussetzung für die Entwicklung von Heilungsstrategien für ... [ mehr ]
Medizin-psychologische Untersuchungen bei Patienten mit rheumatischen Krankheiten, I. Teil
Der erste Teil von Schilds Studie ist theoretisch-methodischen Überlegungen gewidmet. Zur Klärung der somato-psychischen und psychosomatischen Zusammenhänge soll das theoretische Modell der Psychoanalyse dienen, wobei an Arbeiten von A. Freud, H. Nagera, W. E. Freud sowie von M. Laufer und Michaels und Stievers angeknüpft wird. Der Raster zur Einordnung der Untersuchungsergebnisse (das sog. Adult Profile von A. Freud u.a.) wird ausführlich dargestellt. ... [ mehr ]
Trauma, Todesangst und Furcht vor dem Tod
Nach Stern ist die Bewältigung der Todesangst ein wichtiges Moment im Reifungsprozeß der Individuen; ihr Mißlingen trägt zur Ätiologie der Neurosen bei. Fallgeschichten zeigen, daß ein Durcharbeiten der Todesfurcht notwendige Bedingung einer erfolgreichen Beendigung der Analyse ist. Die Angst vor dem Sterben wird als Angst vor der Wiederkehr der von jedem Kleinkind erlittenen (physiologisch-)biotraumatischen Situationen bestimmt. In der Phase ... [ mehr ]
Die psychoanalytische Anschauung der Realität I
Die in den Geisteswissenschaften verwurzelte Psychoanalyse artikuliert sich begrifflich in einer naturwissenschaftlichen (biologischen) Terminologie. Der Autor möchte diese Terminologie variieren, um den Bereich der psychoanalytischen Theorie zu erweitern. Der Begriff Realitätsprüfung wird in der psychoanalytisch-klinischen Literatur (gegenüber seinen Konnotationen in der Metapsychologie und seiner Bedeutung in der klinischen Praxis) zu eng gefaßt. ... [ mehr ]
Zum Begriff der Realitätsprüfung
Es handelt sich um einen Literaturbericht, der den bisher erreichten Stand der Diskussion um die Ich-Funktion der Realitätsprüfung und deren Beziehung zu anderen Ich-Funktionen vergegenwärtigt. Die Realitätsprüfung soll die realitätsgerechte Wahrnehmung innerer wie äußerer Wirklichkeit sichern. Die Erörterung der verschiedenen theoretischen Ansätze zur Aufklärung der Realitätsprüfung zeigt, daß das ... [ mehr ]
Wirklichkeit und Illusion
Die psychoanalytische Annahme, daß das Es keine spezifische Organisation besitze, wird revidiert. Jenseits der durch Ich-Leistungen aufgebauten objektiv-realen Wirklichkeit und jenseits auch der Ich-Archaismen, die Freud unter dem Namen Primärprozeß beschrieb, existiert eine phylogenetisch ältere Es-Form der Realitätserfassung. Ihre Funktionsregeln haben sich unter dem Selektionsdruck entwickelt. Sie wären – und sind es z.T. jetzt noch ... [ mehr ]
Gibt es einen Aggressionstrieb?
Horn geht aus vom Konsens der entscheidenden anthropologischen Theorien darüber, daß menschliche Natur uns nur in gesellschaftlich-geschichtlichen Vermittlungszusammenhängen zugänglich ist, erste Natur also nur im Medium von zweiter erscheinen kann. Von dieser Einsicht her eröffnet sich der Kritik eine zweifache Aufgabe: Tendenzen der psychoanalytischen Theorienbildung zur Konstruktion naturalistischer Konzepte (z.B. die Lehre vom Aggressionstrieb), ... [ mehr ]