»Einfach sitzen bleiben auf dem Stein, bis zum Erlöschen« (PDF)
Aus dem Hier und Jetzt gefallen (PDF)
Wir begegnen immer wieder Phänomenen, die uns oder unsere Klientinnen und Klienten »blockieren« oder in einer anderen Form »aus dem Hier und jetzt werfen«. In der offenen Jugendarbeit erleben wir dies auf drei Ebenen: Im Klientinnenkontakt, in Teams und in Organisationen. Dieser Artikel skizziert Übertragung als Erklärungsansatz. Wir können mit dem »triangle of insight« im Hier und Jetzt über unsere ... [ mehr ]
»Wir setzen auf die Weisheit der Vielen« (PDF)
»Taler, Taler, du musst wandern« (PDF)
Der Beitrag illustriert anhand eines Fallbeispiels einer Teamsupervision im Bereich Soziale Arbeit, inwiefern bewusst getroffene Entscheidungen durch unbewusste intrapsychische sowie interpersonelle Dynamiken beeinflusst werden. Dabei stellt sich die supervisorische Frage, wann beziehungsweise wie das Spannungsfeld zwischen bewusst getroffenen Entscheidungen und unbewusster Abwehr der Umsetzung von Entscheidungen Gegenstand der Supervision werden sollte und wie es bearbeitet ... [ mehr ]
Entscheidungsprozesse in Hochschulorganisationen (PDF)
Struktur und Ablauf von Entscheidungsprozessen in Hochschulorganisationen unterscheiden sich grundlegend von denen in funktional-hierarchischen Organisationen. Vor allem in Fragen der Entwicklung strategischer Perspektiven, des Profils und der Organisationsstruktur gestalten sie sich ungleich komplexer. Nicht nur müssen in Hochschulorganisationen mehrere Führungsebenen, sondern auch die Selbstverwaltungsund Aufsichtsgremien sowie die Interessensvertretungen in die ... [ mehr ]
»Wir wollen kein doppeltes Lottchen sein« (PDF)
Drei Interviews mit Entscheidungsträger:innen aus Politik, Kultur und Medizin (PDF)
Entscheidungen entscheiden (PDF)
Der Beitrag fokussiert sich auf das Thema Beratung beziehungsweise Supervision in hybriden Organisationen. Die Autoren gehen der Frage nach, welche Modelle und Theorien für die wirksame Arbeit in der Organisation hilfreich sein können, um sich das, was in der Praxis beobachtbar ist, zu erklären. Diese Einschätzungen ergänzen sie mit einem kleinen Ausschnitt aus der von ihnen erlebten Praxis. Was passiert, wenn sich ein Teil der klassischen Organisation ... [ mehr ]
Was tue ich? (PDF)
Der Text skizziert die Logik von Entscheidungen und begreift Entscheidungen als Antwort auf die Frage nach Routine (bewahren) oder Krise (erneuern). Dabei wird deutlich, dass Entscheiden nicht die Ausnahme, sondern den Normalfall von Leben darstellt. In der Notwendigkeit, entscheiden zu müssen, liegt die Autonomie menschlichen Daseins begründet. Im Unterschied zu Führungskräften verantworten Berater*innen weniger Entscheidungen, vielmehr ... [ mehr ]
Psychotherapie im Alter Nr. 77: Exposition und Konfrontation, herausgegeben von Simon Forstmeier
Die Begriffe Exposition und Konfrontation bezeichnen ein Verfahren, das Patienten und Patientinnen hilft, sich Situationen, Objekten, Gedanken und damit zusammenhängenden Ängsten geplant auszusetzen und das dabei entstehende Unbehagen achtsam wahrzunehmen, bis es abnimmt. Die Autorinnen und Autoren nehmen sich der Frage an, ob und inwiefern solche Verfahren bei Menschen im höheren Lebensalter eingesetzt werden können beziehungsweise ob oder wie das Vorgehen anzupassen ist. [ mehr ]
Die kreative Bewältigung von Verzweiflung, Hass und Gewalt (PDF)
Anhand ausgewählter Beispiele von außergewöhnlich kreativen Menschen – Madonna, Amy Winehouse, John Lennon, Jim Morrison, Mick Jagger – regt Rainer M. Holm-Hadulla dazu an, unsere eigenen kreativen und sozialen Möglichkeiten zu entfalten. Er beleuchtet deren Leben und Werk im Wechselspiel konstruktiver wie destruktiver Kräfte sowie die »Großen Fünf der Kreativität«: Begabung, Können, Motivation, Widerstandsfähigkeit, günstige Umgebungen – und zieht auch aus jahrzehntelanger Erfahrung die Konsequenz: Die kreative Verwandlung menschlicher Destruktivität ist unsere Chance, ein erfülltes Leben in sozialer Verantwortung zu führen. [ mehr ]
Genau hinschauen - Frühe Verletzungen und Potenziale der Entwicklung (PDF)
Veronica Mächtlingers Weg aus Südafrika nach London zu Anna Freud, zurück nach Südafrika und schließlich nach Berlin dokumentiert den häufig unterschätzten Beitrag von Analytiker*innen, die im Rahmen kolonialer und postkolonialer Lebensrealitäten ihre Perspektive auf die Psychoanalyse entwickelt haben. Ihre Arbeiten zeichnen sich insbesondere durch zwei Schwerpunktsetzungen aus: die Notwendigkeit des genauen Hinschauens in seinen vielfältigen Bedeutungen sowie die Heraushebung der äußeren Realität als entscheidende Einflussquelle der psychischen Entwicklung. Diese beiden Faktoren weisen unmittelbar auf ihre Ausbildung zur Kinderanalytikerin bei Anna Freud hin. [ mehr ]
Die vergessenen Säuglingsheime (PDF)
Häufiger als bisher angenommen waren Babys und Kleinkinder in der Nachkriegszeit in Säuglingsheimen untergebracht, manche monate- oder sogar jahrelang. Wegen unpräziser Einweisungskriterien hatten die Behörden große Handlungsspielräume; entsprechend stark wirkten sich die damaligen Moralvorstellungen aus. Weil sich die Betroffenen kaum an ihre Zeit in den Heimen erinnern können, rekonstruiert Felix Berth anhand von Archivmaterial und damaligen wissenschaftlichen Untersuchungen die Lebensbedingungen in den Säuglingsheimen. Betroffene kommen in Interviews zu Wort und schildern ihre heutige Sicht auf die Zeit im Heim. [ mehr ]
Die Kunst der Intervention (PDF)
Therapeutinnen und Therapeuten ist es nicht möglich, nicht zu intervenieren. Die bloße leibliche Anwesenheit in ihrem Bezug auf die Patient*innen und den Hilfeauftrag ist therapeutisch unhintergehbar. Jede körperliche Bewegung, jedes Räuspern, jedes Schweigen stehen im Kontext des therapeutischen Kontakts. Die Kunst der Intervention besteht also darin, jede Regung, Handlung und Verhaltensweise so zu nutzen, dass bewusste Impulse gesetzt werden können, die den Patient*innen weiterhelfen. Die 22 erfahrenen Therapeut*innen geben Auskünfte über ihre Arbeit und zeigen: Auch sie entkommen ihrem eigenen Setting nicht. [ mehr ]
Warum sexualisierte Gewalt nicht angezeigt wird (PDF)
Eva Kubitza untersucht die Motive für den Verzicht auf polizeiliche Anzeige nach sexuellen Übergriffen und zeigt, dass den Begründungen häufig subjektive Theorien über sexualisierte Gewalt zugrunde liegen. Sie reflektiert diese Begründungszusammenhänge kognitionspsychologisch und stellt dar, wie in der sexualberaterischen und sexualpädagogischen Praxis damit umgegangen werden kann. [ mehr ]
Aufwachsen zwischen Pandemie und Klimakrise (PDF)
Die aktuellen Krisen, insbesondere Klimakrise und Pandemie, berühren das Leben von Kindern, Jugendlichen und Familien in vielfacher Weise. Welche familiären Probleme entstehen durch die Krisen? Welche Folgen haben diese für Kinder und Jugendliche? Wie verändern sie das Lebensgefühl und das Generationenverhältnis? Aufgrund des Zusammenhangs aktueller Krisen mit unbewussten Fantasien, Ängsten und Schuldzuschreibungen plädieren die Autor*innen für eine psychoanalytisch-pädagogische Betrachtungsweise im Umgang mit den krisenbedingten Problemen von Kindern und Jugendlichen. [ mehr ]
Warum sexualisierte Gewalt nicht angezeigt wird
Eva Kubitza untersucht die Motive für den Verzicht auf polizeiliche Anzeige nach sexuellen Übergriffen und zeigt, dass den Begründungen häufig subjektive Theorien über sexualisierte Gewalt zugrunde liegen. Sie reflektiert diese Begründungszusammenhänge kognitionspsychologisch und stellt dar, wie in der sexualberaterischen und sexualpädagogischen Praxis damit umgegangen werden kann. [ mehr ]
Die kreative Bewältigung von Verzweiflung, Hass und Gewalt
Anhand ausgewählter Beispiele von außergewöhnlich kreativen Menschen – Madonna, Amy Winehouse, John Lennon, Jim Morrison, Mick Jagger – regt Rainer M. Holm-Hadulla dazu an, unsere eigenen kreativen und sozialen Möglichkeiten zu entfalten. Er beleuchtet deren Leben und Werk im Wechselspiel konstruktiver wie destruktiver Kräfte sowie die »Großen Fünf der Kreativität«: Begabung, Können, Motivation, Widerstandsfähigkeit, günstige Umgebungen – und zieht auch aus jahrzehntelanger Erfahrung die Konsequenz: Die kreative Verwandlung menschlicher Destruktivität ist unsere Chance, ein erfülltes Leben in sozialer Verantwortung zu führen. [ mehr ]
Die Kunst der Intervention
Therapeutinnen und Therapeuten ist es nicht möglich, nicht zu intervenieren. Die bloße leibliche Anwesenheit in ihrem Bezug auf die Patient*innen und den Hilfeauftrag ist therapeutisch unhintergehbar. Jede körperliche Bewegung, jedes Räuspern, jedes Schweigen stehen im Kontext des therapeutischen Kontakts. Die Kunst der Intervention besteht also darin, jede Regung, Handlung und Verhaltensweise so zu nutzen, dass bewusste Impulse gesetzt werden können, die den Patient*innen weiterhelfen. Die 22 erfahrenen Therapeut*innen geben Auskünfte über ihre Arbeit und zeigen: Auch sie entkommen ihrem eigenen Setting nicht. [ mehr ]