Theresia Volk

Keine Antwort, nirgends (PDF)

Verantwortungsdiffusion in hypermodernen Organisationen

Theresia Volk berät vorwiegend Großorganisationen. Obgleich vielfach von Verantwortung geredet wird, scheint es doch immer schwieriger zu werden, bestimmten AkteurInnen eine/ihre Verantwortung zuzuschreiben. Wer für etwas ursächlich »verantwortlich« ist – insbesondere, wenn etwas schiefläuft – lässt sich kaum noch bestimmen. Der klassische Dreiklang der Verantwortung, das »Wer (Subjekt), das Wofür (Objekt) und das ... [ mehr ]

Ronny Jahn & Mirjam Weigand

»Ich werde gehen« (PDF)

(Verlassende) Autorität

Der Umgang mit »(verlassender) Autorität« ist eine Herausforderung für die Autorität, die geht, sowie die Akteure, die die entstandene Lücke füllen müssen. Das supervisorische Gespräch dient ganz unspektakulär aber hoch wirksam dazu, (verlassende) Autorität wahrzunehmen, besprechbar zu machen, Abschied zu nehmen und dazu beizutragen, den sich öffnenden neuen Raum füllen und gestalten zu ... [ mehr ]

Monika Althoff

Zur Ambivalenz einer supervisorischen Autorität (PDF)

In der Supervision wird Autorität selten in Bezug auf Supervisor*innen und Supervisand*innen thematisiert und reflektiert. Es gilt zu klären, ob Autorität eine Dimension eines sozialen Verhältnisses darstellt und ob Autorität als Analysekategorie in der Supervision nützlich sein kann.

Abstract:
In supervision, authority is rarely discussed and reflected upon in relation to supervisors and supervisees. It needs to be clarified whether ... [ mehr ]

Andrea Tippe & Christina Spaller

Auf.Begehren: Zwischen Freiheit und Autorität (PDF)

Werkstattbericht aus einem gruppendynamischen Organisationslabor

2021 fand das 6. Aktionsforschungslabor zum Thema Auf.Begehren: Autorität und Freiheit in Linz/Österreich statt. Der Titel weist auf die gesellschaftliche Ambivalenz der Begriffe im aktuellen Geschehen hin: lautstarke Anrufungen nach Disziplin finden zeitgleich mit erstarkter Autoritätskritik und parallel dazu mit der Einführung von Konzepten soziokratischer Unternehmensorganisation statt. Angesichts dieser Situation schien es naheliegend, die Debatte um ... [ mehr ]

Martin A. Fellacher

Neue Autorität als Reflexionsgrundlage im stationären Kontext (PDF)

Schleichend haben sich die Anforderungen an stationäre Jugendhilfeeinrichtungen über die letzten Jahre erhöht. Dies ist neben gesamtgesellschaftlich veränderten Herausforderungen auch darauf zurückzuführen, dass ambulante Angebote sukzessive ausgebaut wurden und stationäre Unterbringung dann erfolgt, wenn (scheinbar) nichts anderes mehr geht. Die betroffenen Kinder und Jugendlichen haben bis dahin oft viele Erfahrungen in unterschiedlichsten ... [ mehr ]

Frank H. Baumann-Habersack

Von »Neuer« zu Transformativer Autorität in der Führung (PDF)

Oder: warum wir uns in der Haltung zu Autorität in einem Evolutionsprozess unseres Bewusstseins befinden

Für den Sprung in die digitale Wissensgesellschaft bedarf es einer neuen Sichtweise auf Autorität in Führungskontexten. Die traditionellen Ausprägungen der Haltung zu Autorität zwischen autoritär und anti-autoritär reichen nicht mehr aus. Eine transformative Haltung zu Autorität ermöglicht es, die Arbeitsund Führungsbeziehungen hin zu Gleichwertigkeit, Gewaltlosigkeit und einer vernetzten Autonomie für gemeinsame Ziele in ... [ mehr ]

Catherine Newmark, Andrea Tippe & Andrea Sanz

Warum auf Autoritäten hören (PDF)

Ein Interview zu Doing Authority mit Catherine Newmark

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Julia Schuler

Autoritäre Dispositionen und autoritäre Dynamiken in der Gegenwartsgesellschaft (PDF)

Mit Blick auf gesellschaftliche Autoritäten lässt sich derzeit widersprüchliches beobachten: zum einen scheinen – insbesondere die politischen und wissenschaftlichen Autoritäten – kritisch beäugt oder gar abgelehnt zu werden. Zum anderen zeigt sich, wie in Krisenzeiten ein Wunsch nach starken, die Richtung weisenden Autoritäten laut wird. Die »Flucht ins Autoritäre« in gesellschaftlich erlebten Krisen verdeutlicht, dass ... [ mehr ]

Jan Wetzel

Geliebt und gefürchtet (PDF)

Vergangenheit und Zukunft staatlicher Autorität

Der Beitrag nimmt die Autoritätsbeziehung zwischen Staat und Bürgern in den Blick. Ausgehend vom Antiautoritarismus der »Querdenker« werden die Transformationen dieser Beziehung nachvollzogen. Die Arbeitsmarktund Sozialstaatsreformen ab den 1990er Jahren werden dabei mit einem Modell staatlicher Autorität identifiziert, das manche gesellschaftliche Gruppen von der Erfahrung staatlicher Autorität entfernte, während es von anderen Gehorsam ... [ mehr ]

Andrea Sanz & Andrea Tippe

Editorial (PDF)

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Psychotherapie-Wissenschaft 2/2022: Die Hoffnung auf Psychotherapie in einer gefährdeten Welt, hg. von Peter Schulthess und Mara Foppoli (PDF)

12. Jahrgang, 2022, Heft 2

Klimakatastrophe, Pandemie, Krieg, Terror, Gewalt: alles aktuelle Gegebenheiten, deren Auswirkungen wir ausgesetzt sind. Was hat Psychotherapie in diesen Zeiten der Gesellschaft zu geben, was kann sie anbieten? Wie gehen Psychotherapeut:innen selbst in dieser gefährdeten Welt mit den psychischen Auswirkungen und der Angst vor der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen um? Sie sind wie ihre Patient:innen genauso Teil dieser Gesellschaft. Sie haben ähnliche Ängste und kreieren Symptome als Antworten auf die verschiedenartigen Bedrohungen. Wie beeinflusst dies ihre therapeutische Arbeit? Welche Hoffnung kann man auf Psychotherapie setzen, um einen Beitrag zur Bewältigung dieser Krisen zu leisten? [ mehr ]

Peter Schulthess

Tagungsbericht (PDF)

SEPI Annual Meeting/Conference, 21.-24. Juni 2022 (Lausanne), 22.-23. Juni 2022 (online)

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Paolo Raile

Handlungsmöglichkeiten-erweiternde Psychotherapiewissenschaft (Teil 1) (PDF)

Die Grundlagen

Die Handlungsmöglichkeiten-erweiternde Psychotherapiewissenschaft (HEP) stellt einen eigenen psychotherapiewissenschaftlichen Ansatz dar. Aufbauend auf einem erweiterten wissenschaftstheoretischen Konzept, das auf Ernst von Glasersfelds Radikalem Konstruktivismus basiert, wird eine Praxeologie formuliert. Der Philosophie Bruce Lees folgend geht die HEP davon aus, dass Psychotherapeut*innen in einer (fiktiven) optimalen psychotherapeutischen Behandlung keine starren ... [ mehr ]

Paolo Migone

Some contributions on the theme «The hope of psychotherapy in an endangered world» published in Psicoterapia e Scienze Umane (PDF)

Alcune pubblicazioni sul tema «La speranza della psicoterapia in un mondo in pericolo» apparse sulla rivista Psicoterapia e Scienze Umane

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Jeannette Fischer

Der Krieg ist in unserer Gesellschaft bereits angelegt (PDF)

Eine intersubjektive Beziehung ist eine, in der das eine Subjekt das andere als Nicht-Ich, als anderes Ich anerkennt. Mit der Anerkennung der Differenz fällt die Über-Heblichkeit und damit das Machtgefälle, fällt Kontrolle und Verwaltung des zu beherrschenden ‹Objektes› weg, die Voraussetzung für jeden Krieg sind. Bindungen, die einen Herrschaftsdiskurs erschaffen, erfordern das Axiom der Schuld, das unentbehrliches Instrument zur ... [ mehr ]

Ulrich Sollmann

Psychotherapie in Zeiten von Disruption (PDF)

Oder: Die Vertreibung der Psychotherapie aus dem Paradies?

Die Welt sieht sich, Psychotherapie ebenso, mit einer sich rasant entwickelnden Komplexität von Disruption konfrontiert. Die Covid-19-Pandemie sowie der Krieg in der Ukraine haben die Welt in ihren Grundfesten erschüttert. Politiker sprechen inzwischen von einer Zeitenwende, die die Welt noch für Jahre in Atem halten wird. Psychotherapie sah sich selbst seit vielen Jahren mit einschneidenden Disruptionen konfrontiert. Diese Erfahrung führte vielfach zu einer ... [ mehr ]

Lucia Formenti

L’uso dell’EMDR con i rifugiati (PDF)



Abstract:
Mentre imperversa la guerra in Ucraina, il personale di soccorso di tutta Europa lavora per sostenere i milioni di profughi costretti ad abbandonare le proprie case. Eventi così stressanti e continuativi richiedono risposte utili a prevenire e promuovere la salute emotiva di tutte le vittime. In tale ambito l’EMDR risulta essere la terapia elettiva per il trattamento e la rielaborazione delle esperienze traumatiche vissute sia dai rifugiati ... [ mehr ]