Jan Steffens

(Inklusive) Diagnostik als dialektischer Prozess (PDF)

Die Rehistorisierung der sozialen Entwicklungssituation

Der Beitrag befasst sich mit dem grundlegenden Problem von Diagnostik, wenn diese ihren Erkenntnisbereich auf die Ebene des Individuums einschränkt und damit bestehende Probleme getrennt von ihrem Problemzusammenhang untersucht. Die in der Folge entstehende Reduktion sozialer Relationen auf ein Individuum sowie die Verdinglichung einer Person als Ur-Sache, zeigt sich verantwortlich für problematische Tendenzen wie Defizitorientierung, Pathologisierung und ... [ mehr ]

Bernd Nissen, Uta Zeitzschel, Wolfgang Hegener & Uta Karacaoglan (Hg.)

Jahrbuch der Psychoanalyse - Band 85

Zwischen nah und fern

Nähe und Distanz werden in jeder Psychoanalyse, wie überhaupt in jeder menschlichen Beziehung, in einer fortlaufenden wechselseitigen Bewegung hergestellt, verändert und bearbeitet. In zahlreichen psychoanalytischen Konzeptualisierungen spielen Fragen von Nähe und Distanz eine große Rolle, und bereits Sigmund Freud greift etwa in Triebe und Triebschicksale (1915c) ... [ mehr ]

Zeitdiagnosen!? (PDF)

Eine Publikation der DGPT

Psychoanalytische Zeitdiagnosen nehmen die Gegenwart aus dem Verständnis vergangener Entwicklungen in den Blick und beziehen sich dabei auf das Unbewusste in gesellschaftlichen Kollektiven. Die Autor*innen des Bandes widmen sich aktuellen Umbruchserfahrungen aus psychoanalytischer und psychotherapeutischer Perspektive. [ mehr ]

Fehlendes Endlichkeitsbewusstsein und die Krisen im Anthropozän

Die Beiträger*innen ermöglichen einen transdisziplinären Blick, der den Zusammenhang gegenwärtiger Krisen wie Umweltzerstörung, Ressourcenverbrauch, Klimawandel und soziale Verwerfungen mit einem fehlendem Endlichkeitsbewusstsein erkennbar macht. Sie regen zur Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit an und bieten Ansätze zur gesellschaftlichen und politischen Veränderung.
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Im Dickicht des Ankommens

Einblicke in die psychosoziale Begleitung von Geflüchteten

Die Autor*innen beleuchten die psychosoziale Arbeit mit Geflüchteten aus psychoanalytischer und sozialpsychologischer Sicht. Sie stellen die Perspektiven und Erfahrungsräume der Mitarbeiter*innen und Klient*innen in den Vordergrund und zeigen auf, wie unterschiedliche Möglichkeiten der Hilfe für die betroffenen Menschen gestaltet werden können. [ mehr ]

Fachverband für Behindertenpädagogik Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V.

Behindertenpädagogik - Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre

61. Jahrgang, 2022, Heft 3

Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift Behindertenpädagogik befasst sich mit behindertenpädagogischen Problemen der Erziehung und Bildung und des Unterrichts an Vorschulen, allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenenbildung. Sie wird vom Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V., Fachverband ... [ mehr ]

Jahrbuch der Psychoanalyse - Band 85 (PDF)

Zwischen nah und fern

Nähe und Distanz werden in jeder Psychoanalyse, wie überhaupt in jeder menschlichen Beziehung, in einer fortlaufenden wechselseitigen Bewegung hergestellt, verändert und bearbeitet. In zahlreichen psychoanalytischen Konzeptualisierungen spielen Fragen von Nähe und Distanz eine große Rolle, und bereits Sigmund Freud greift etwa in Triebe und Triebschicksale (1915c) ... [ mehr ]

Psychotherapie im Alter Nr. 75: Schlaf und Traum, herausgegeben von Christiane Schrader (PDF)

19. Jahrgang, Nr. 75, 2022, Heft 3

Die Autor*innen regen dazu an, sowohl dem Schlaf als auch den Träumen bei der Behandlung älterer und alter Menschen Beachtung zu schenken. [ mehr ]

Helmut Hinz

Elisabeth Eickhoff (PDF)

1929-2022

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Uta Karacaoğlan & E.-J. Speckmann

Grenzflächen-Funktion (PDF)

Das unendliche Prinzip der menschlichen Persönlichkeit

Grenzflächen verbinden Räume, die gleichzeitig unterschiedlich und genügend ähnlich sein müssen. Dabei steuern sie Quantität sowie Qualität eines über sie stattfindenden Austauschs. Grenzflächen sind in den Dimensionen des Raums und der Zeit hochkomplex, selbstorganisiert, von endlicher Ausdehnung und tolerieren nur geringe Veränderungen des Milieus. Die Grenzflächen-Funktion ist ein aktiver Prozess, der Austausch ... [ mehr ]

David Tuckett

Das Konzept der »Distanz« (PDF)

Wie hilfreich ist dies für unsere alltäglichen Überlegungen zur Technik?

In diesem Beitrag wird argumentiert, dass die Arbeit von Bouvet (1958) ein Dilemma für die psychoanalytische Technik formuliert – was ist zu tun, wenn der Rahmen, in dem der Analytiker arbeitet, ein Abweichen von der Kerntechnik zu erfordern scheint? Bouvet war besorgt, dass eine zu starke intuitive Anpassung zu einem ›anything goes‹ führen könnte. Er schlug sein Konzept der Distanz, das in seinem originellen und wichtigen Verständnis der ... [ mehr ]

Andrea Maria Rutsch

Nächste Ferne (PDF)

Entwicklung des Weges aus Zurückgezogenheit und Schweigen in der Analyse eines jungen Erwachsenen26

Aus dem Gegenübertragungsgefühl der nächsten Ferne heraus werden Zugangsund Entwicklungswege in der hochfrequenten Analyse eines zurückgezogenen jungen Patienten entwickelt und das gegensätzlich erscheinende Erleben von gleichzeitiger großer Nähe und weitem Abstand in einer komplementären Betrachtungsweise zusammengedacht. Dieses variierend auftauchende Erleben wird beleuchtet und es wird gezeigt, wie die komplexe Welt des Internets mit ... [ mehr ]

Richard Rink

Wie sich nah sein im Virtuellen? (PDF)

Phantasien von Entkörperung in Literatur und Analysezimmer

In der psychoanalytischen Literatur werden virtuelle Begegnungen häufig als ›entkörpert‹ beschrieben. Aufgrund dieser weitverbreiteten Vorstellung lassen wir uns auch in der klinischen Praxis vorschnell überzeugen, dass der Körper im virtuellen Setting abwesend ist und die Wahl des Virtuellen einen Rückzug von der Realität einer verkörperten Existenz darstellt. Anhand von Literatur und einem mit Abstand neu gelesenen Traum ... [ mehr ]

Donnel B. Stern

Distanz und Beziehung (PDF)

Auftauchen aus dem Eingebettetsein im Anderen

Dieser Artikel ist der erste Teil eines Essays über das Thema ›Distanz‹, den ich auf Einladung der Herausgeber des Jahrbuchs für Psychoanalyse für diese Ausgabe verfasst habe. Die Definition des Begriffs ›Distanz‹ wurde mir freigestellt. Ein Aufsatz von Buber (1951), den ich vor langer Zeit las, inspirierte mich, in psychoanalytischen Begriffen die Rolle von Getrenntsein (Distanz) in der Wahrnehmung und im Verständnis von ... [ mehr ]

Philippe Valon

Weder zu nah noch zu fern (PDF)

Das psychoanalytische Psychodrama in der Behandlung von psychotischen Patienten

In der psychoanalytischen Behandlung von Psychotikern ist es schwierig, den richtigen Abstand zu finden. Zwischen Verschmelzung und Abbruch fehlt oft der Dritte. Bei diesen schweren Fällen wird oft die Einführung eines Mediums vorgeschlagen. Das psychoanalytische Psychodrama, so wie es sich in der Psychoanalyse besonders im Französisch sprechenden Raum entwickelt hat, bietet das Spiel als Medium an. Das Einbeziehen schauspielernder Therapeuten in den analytischen ... [ mehr ]

Uta Karacaoğlan & Dorothee Stoupel

Abstand, Körper und Psychose (PDF)

Anhand von Vignetten aus Behandlungen mit Patienten, die an psychotischen Störungen leiden, wird die Frage erörtert, welche Rolle Abstand in der Beziehung zwischen Analysanden und Analytikerin spielt. Dabei kommt ausgehend von initial fusionären Übertragungsbeziehungen dem Bezug zum Körper eine besondere Bedeutung zu, da er den Ausgangspunkt darstellt, von dem aus ein erster Abstand in der Beziehung wahrgenommen und etabliert werden kann. Die Folgen ... [ mehr ]

Maria Rhode

Auf Messers Schneide (PDF)

Die Suche nach dem richtigen Abstand in der Arbeit mit Kindern aus dem Autismus-Spektrum

Der vorliegende Text widmet sich der Frage, wie sich in der psychoanalytischen Arbeit mit Kindern aus dem Autismus-Spektrum der richtige Abstand zum Patienten1 finden lässt. Wie hier nahegelegt wird, sind diese Kinder, ähnlich wie Borderline-Patienten, zwischen der Angst gefangen, von der Bezugsperson einerseits ins Leere gestoßen, und andererseits von ihr verschlungen zu werden. Dieses ›klaustro-agoraphobische Dilemma‹ (Rey, 1988 [1979]) soll hier ... [ mehr ]

Uta Karacaoğlan, Bernd Nissen, Uta Zeitzschel & Wolfgang Hegener

Editorial (PDF)

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Christiane Schrader

Der Versuch, ein Traumbild wiederzugeben? (PDF)

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