Sebastian Zukunft

Vertrauensräume für den gesellschaftlichen Dialog (PDF)

Derzeit beobachten wir, wie gesellschaftliche Fragen polarisierend bis polemisierend diskutiert werden. Gegenseitiges Verständnis fehlt. Gesellschaften, Freundschaften und sogar Familien drohen, sich zu spalten. Menschen werden anhand ihrer Meinungen kategorisiert und stigmatisiert. Viele der Debatten drehen sich um das Coronavirus, oder auch um die Frage nach dem Umgang mit Geflüchteten und um die Genderfrage. [ mehr ]

Pamela Stenzel & Anna Royon-Weigelt

Compliance in Organisationen leben (PDF)

Eine Chance für den Bundesverband MEDIATION

Den unterschiedlichen Interessen der Mitglieder, Mitarbeitenden, Funktionsträger*innen und Kooperationspartner*innen sowie Nutzer*innen von Mediation angemessen Rechnung zu tragen, ist für den Bundesverband MEDIATION ein wichtiger Grundwert. Der BM hat deshalb 2021 weitere Schritte unternommen, um das Thema Compliance voranzubringen, und Frau Pamela Stenzel als Compliance-Expertin zurate gezogen. Im Gespräch mit Anna Royon-Weigelt teilt sie wertvolle Einblicke zu ... [ mehr ]

Katja Kampmeier & Jakob Krause

New Work needs Inner Work (PDF)

Ein Blick auf die notwendige innere Transformation bei der Einführung von Strukturen und Prozessen der Selbstorganisation aus Unternehmersicht

Ein selbstorganisiertes Unternehmen zu gründen, ist ausgesprochen anspruchsvoll für alle Beteiligten. Entscheidungen werden auf Augenhöhe durch verabredete Delegation und Entscheidungsformate getroffen. Konflikte sind dabei vorprogrammiert – auch weil die neuen Rollen eingeübt werden müssen – und sie sind wichtig. Durch sie etabliert sich die unternehmensspezifische Selbstorganisationsform. Katja Kampmeier spricht mit Jakob Krause, ... [ mehr ]

Felicia Winkelmann, Carla van Kaldenkerken & Alexandra Bielecke

Und wie war ich? Wissen, was wirkt wie? (PDF)

Zwei Perspektiven auf Zufriedenheit

Um zu verstehen, womit Konfliktbeteiligte (un-)zufrieden waren, fragen wir sie am besten direkt. Doch nach wie vor erleben wir eine große Zurückhaltung von Mediand*innen, differenziert Auskunft zu geben. Nur wenige Einzelfallberichte wurden veröffentlicht. Wirksamkeitsstudien, wie sie in der Psychotherapieforschung üblich sind, fehlen. Zudem handelt es sich bei einer Mediation um ein vertrauliches Verfahren. Wie also erhalten wir fundiertes Wissen über ... [ mehr ]

Wolfgang Jaede & Carolin Cordier

Der Blick auf sich selbst (PDF)

Supervision und Selbstreflexion in der Mediation

Mediation ist ein sehr strukturiertes, aber kein lineares und eindimensionales, sondern ein sehr komplexes Verfahren. Viele Faktoren greifen ineinander, es entsteht ein vielschichtiger dynamischer, synergetischer Prozess mit Höhen und Tiefen, emotionalen Ausbrüchen, Phasen des Stillstandes, Momenten der Wahrheit, neuen Einsichten und oft überraschenden Lösungen. Diesen Strom und sich selbst im Auge zu behalten, in fruchtbarer Weise zu regulieren, sich nicht ... [ mehr ]

Lilli Höch-Corona & Alexandra Bielecke

Topf sucht Deckel! (PDF)

So finden Kund*innen ein Angebot, das zu ihnen passt

Woher wissen Konfliktbeteiligte, ob sie eine Mediation benötigen? Wie können sie bei der Suche nach einem*einer Mediator*in am besten vorgehen? Und woran erkennen sie, ob sie mit dem*der Mediator*in gut zusammenarbeiten können? Die nachstehenden Fragen und Hinweise können als Anregung dienen, das passende Angebot zu finden. [ mehr ]

Lilli Höch-Corona & Alexandra Bielecke

Erfolg möglich, Zufriedenheit (nicht) garantiert?! (PDF)

Warum es wichtig ist, prozessbegleitend Erwartungen zu klären

Wie können Mediator*innen sicherstellen, dass ihre Kund*innen mit der Prozessbegleitung zufrieden sind? Wie und wo sollten sie ihre Leistungen präsentieren, damit Hilfesuchende Angebote finden, die ihren Bedürfnissen entsprechen? Alexandra Bielecke tauscht sich hierüber mit Lilli Höch-Corona aus, die auf langjährige Erfahrungen als Mediatorin und Coachin zurückblickt. Anhand verschiedener Beispiele aus ihrer Praxis beleuchten beide relevante ... [ mehr ]

Thomas Windmann

Erzähl doch mal … (PDF)

Storytelling - ein ehrliches Marketing-Instrument für Mediator*innen

Für viele von uns ist Mediation gleichzeitig Beruf und Berufung. Werbung für unsere eigene Dienstleistung scheint da manchmal unvereinbar mit unseren ideellen, gesellschaftlichen Zielen. Aber das muss nicht sein, denn rein profitorientiertes Marketing war gestern. Heute bestimmen Sinn und wertvolle Inhalte in Form von Geschichten maßgeblich den Dialog mit Kund*innen. Da das Geschichtenerzählen Teil der menschlichen Entwicklung ist, ermöglicht ... [ mehr ]

Katja Kampmeier & Alexandra Bielecke

Einfach fragen (PDF)

Dem Erfolg auf die Spur kommen

Wenn sich der Schwerpunkt mit der Kund*innenzufriedenheit beschäftigt, liegt es für uns nahe, die Anbieter*innen der Dienstleistung »Mediation« in die Gestaltung einzubeziehen. Sie sind mit ihren Kund*innen im Kontakt, sie erleben sie vor, während und am Ende einer Mediation. Sie werden wiederum von den Mediand*innen in der Ausübung ihrer Tätigkeit erlebt. Lesen Sie in diesem Beitrag, welche Fragen Mediator*innen stellen können, um etwas ... [ mehr ]

Elisabeth Kals, Heidi Ittner & Susanne Fre

Nutzung von Mediation stärken, psychologische Hindernisse überwinden (PDF)

In der Bevölkerung bestehen eine hohe Bekanntheit von Mediation und eine große Affinität für dieses Verfahren. Doch nach wie vor ist der Schritt relativ groß, Mediation im Konfliktfall auch wirklich zu nutzen. Mit dieser Diskrepanz zwischen Mediationsaffinität einerseits und tatsächlicher Mediationsnutzung andererseits beschäftigt sich der vorliegende Artikel. Dazu werden Daten einer Längsschnittstudie vorgestellt, aus denen ... [ mehr ]

Katja Kampmeier

Ein guter Anfang ist die halbe Arbeit (PDF)

Wie Auftragsklärung und Mediationsanfang zur Kund*innenzufriedenheit beitragen können

Üblicherweise fragt man am Ende einer Mediation die Beteiligten nach ihrer Zufriedenheit mit dem Prozess und der Begleitung. Doch inwiefern können wir bereits in der Vorbereitung der Mediation die Wahrscheinlichkeit von zufriedenen Kund*innen erhöhen? Der Artikel bezieht sich schwerpunktmäßig auf Konflikte in beruflichen, hierarchischen Kontexten. Viele der Anmerkungen sind aber auch auf andere Organisationsformen und Mediationsfelder ... [ mehr ]

Jutta Hohmann

Zufriedenheit im Mediationsprozess (PDF)

Ein Weg von der Erwartung zur Bedürfnisbefriedigung

Wir Mediator*innen haben den Wunsch, eine höchst anspruchsvolle Tätigkeit zu erbringen, die sowohl unsere Konfliktparteien als auch uns selbst mit Zufriedenheit erfüllt. Im Folgenden werde ich deshalb der Frage nachgehen, wie Kundenzufriedenheit und Selbstzufriedenheit bei uns Mediator*innen entstehen und wie wir Zufriedenheit feststellen können. Zufriedenheit können wir ja nicht einfach wie Fieber mit einem Thermometer messen. Und wie verhalten wir uns, ... [ mehr ]

Katja Kampmeier & Alexandra Bielecke

UND? WIE WAR ICH? (PDF)

Zufriedenheit der Beteiligten

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Janosch Schobin & Jörn Valldorf

Was Freundschaften lebendig hält (PDF)

Welche Basis brauchen Freundschaften, um Bestand zu haben, und welche Konflikte gefährden sie? Wo und wie entstehen sie? Verändern sie sich im Lebensverlauf? Wie sehr hat die Coronapandemie Freundschaftsnetzwerke belastet? Dr. Janosch Schobin, Lehrstuhlinhaber für Makrosoziologie an der Universität Kassel, befasst sich schwerpunktmäßig mit dem Wandel der Freundschaft als Sozialform. Im Austausch mit Jörn Valldorf erläutert er die ... [ mehr ]

Isabel Kresse

Demokratische Unternehmensführung mit Goal Directed Project Management (PDF)

In einer immer komplexer werdenden Welt der Organisationen wachsen die Herausforderungen und erfordern Flexibilität, Schnelligkeit, klare Strukturen und Kommunikation. Goal Directed Project Management (GDPM) gibt es seit 1984, es dient nicht nur den operativen Abläufen und der Zielerreichung, sondern bringt Teams in Interaktion, schafft Raum zur Gestaltung und fördert die Eigenverantwortung der einzelnen Teammitglieder. Es ist mehr als ein einfaches Tool, dahinter ... [ mehr ]

Alexandra Bielecke, Mathis Danelzik, Hans-Joachim Giessmann, Lisa Hinrichsen, Bettina Knothe, Sabine Langhirt, Cristina Lenz, Tobias Link, Tilman Metzger, Anusheh Rafi & Jörn Valldorf

Wir stehen hinter dem Spektrum (PDF)

Die Mitglieder des Redaktionsbeirates

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Gerd Hofielen & Alexandra Bielecke

Ethisch wirtschaften, um das Wohl von Mensch und Umwelt zu gewährleisten (PDF)

Ein gutes Leben für alle ist das oberste Ziel der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ). Die Bewegung, die vor rund zehn Jahren in Österreich entstand und inzwischen Mitglieder in ganz Europa und anderen Teilen der Welt hat, möchte ein neues Wirtschaftsmodell etablieren, in dem Unternehmen auf der Basis eines werteorientierten Geschäftsmodells agieren, das Menschenwürde, Solidarität, Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit garantiert. Der ... [ mehr ]

Jörn Valldorf

Editorial (PDF)

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Frank Vonk

»Die Seele ist das Prinzip des Lebens …« (PDF)

Karl Bühlers Beitrag zum anthropologischen Denken

In den 1920er und 1930er Jahren hat sich Karl Bühler ausführlich mit einer Axiomatik der Psychologie und der Sprachtheorie auseinandergesetzt, aber auch implizit mit Fragen nach dem Menschen. Ein Überblick über die Quellen Bühlers – nicht nur wissenschaftliche Artikel oder Bücher von Zeitgenossen, sondern auch der Briefwechsel mit Kollegen aus den unterschiedlichsten Disziplinen – bezeugt sein großes Interesse an weit ... [ mehr ]

Federico Albano Leoni

»Die Sprachen sind instabile und ungeordnete Systeme« (PDF)

Beobachtungen eines Sprachwissenschaftlers zur Sprachtheorie Karl Bühlers

In diesem Beitrag wird Bühlers Sprachtheorie vom Standpunkt eines Linguisten gelesen. Einigen noch aktuellen und noch nicht vollständig ausgeschöpften Themen der Sprachtheorie wird dabei besondere Aufmerksamkeit geschenkt: a) der Kritik am segmentalen phonologischen Modell; b) dem von Bühler benutzten physiognomischem Modell und dem Gesichtspunkt der Gestalt bei der Diskussion der Lautform der Sprache und der damit erneuerten Sicht auf den Begriff der ... [ mehr ]

Marie-Cécile Bertau

Die Dynamik von Sinnlichem und Symbolischem in der Sprache (PDF)

Der Versuch einer Artikulation zwischen Karl Bühler, Lev Jakubinskij und Lev Vygotskij

In Die Krise der Psychologie (1927) strebt Bühler eine Klärung des Konzepts von Psychologie an. Die drei hierfür unentbehrlichen Aspekte umfassen einen Lebenszusammenhang mindestens zweier Partner. Damit eröffnet Bühler einen Raum theoretischen Fragens pragmatischer Stoßrichtung und macht von hier aus das Phänomen der Sprache zum Paradigma der Untersuchung der Aspekte (Sprachtheorie, 1934). Ein wesentliches Theorieelement ist die ... [ mehr ]

Ralph Sichler

Das Organonmodell und die Theorie der Sprechakte (PDF)

Karl Bühlers Sprachtheorie im Kontext der Philosophie der Alltagssprache

Die 1934 veröffentlichte Sprachtheorie stellt einen Meilenstein in Karl Bühlers äußerst produktiver Schaffensperiode während seiner Wiener Jahre dar. Sie fällt in eine Zeit, als sich die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen Sprache grundlegend veränderte. Während vor der Publikation von Bühlers Sprachtheorie vor allem in der Wissenschaftsphilosophie die logische Analyse des idealisierten Erkenntnisinstruments ... [ mehr ]

Clemens Knobloch

Symptom und Signal, Ausdruck und Steuerung in der vorsprachlichen Sozialregulation (PDF)

Der Text rekonstruiert Kontinuitäten und Brüche in der von Karl Bühler in seiner Krise der Psychologie (1927) und seiner Ausdruckstheorie (1933) hinterlassenen präkybernetischen Axiomatik der Interaktion anhand der gegenwärtigen psychologischen Debatten über Emotionsund Affektausdruck. Die These lautet: Im Kern operieren moderne Psychologen wie der Tierverhaltensforscher Frans de Waal, die konstruktivistische Neuropsychologin Lisa Feldman Barrett ... [ mehr ]

Stefan Volke

»Ich bin einigermaßen betrübt, daß mein hochgeschätzter Kollege mich derart mißverstehen konnte« (PDF)

Das Ringen um Karl Bühlers Theorie der Farbenkonstanz

Karl Bühlers Arbeiten auf dem Gebiet der Farbwahrnehmung spielen in der heutigen Rezeption seines Werkes nur eine untergeordnete Rolle. In diesem Beitrag werden Gründe für diese Situation erörtert. Anhand der lebhaften Kontroverse zwischen Bühler und Bühlers Mitarbeitern auf der einen und David Katz auf der anderen Seite kommen die Schwächen seiner Theorie der Farbenkonstanz und deren wichtige Impulse für die moderne ... [ mehr ]