Körpergefühl

Die gegenseitige Durchdringung von Psyche und Soma zeigt sich besonders deutlich im Gefühlsleben. Timo Storck und Felix Brauner beleuchten systematisch das Verhältnis von Körper und Gefühl bei verschiedenen Krankheitsbildern und entwickeln daraus Behandlungstechniken für eine zeitgenössische Psychoanalyse und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. In anschaulichen Fallbeispielen werfen sie einen besonderen Blick auf die Bedeutung der Leiblichkeit in Gegenübertragungsaffekten und einer mentalisierten Alterität.  [ mehr ]

Bertram von der Stein

»Villa Discordia« (PDF)

Zum Titelbild von Volker Scherzberg und Bertram von der Stein

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Cornelia Harrer

Von »Stollwercksmädcher« und Omas gegen Rechts (PDF)

Ältere hinterlassen Spuren im bürgerschaftlichen Engagement

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Stefan Bohlen

Das George Huntington Institut (PDF)

Studienambulanz und Anlaufstelle für Menschen, die von der Huntington’schen Krankheit betroffen sind

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Klaus Pfeiffer, Juliane Köhler, Maximilian Diepold & Gabriele Wilz

BerTA - Beratung und telefonische Therapie für pflegende Angehörige (PDF)

Ein gestuftes Interventionsprogramm

Die BerTA-Studie (englisches Akronym: ReDiCare) verfolgt das Ziel, ein versorgungsnahes Unterstützungsangebot für hoch belastete pflegende Angehörige in einer randomisierten Studie auf seine Wirksamkeit zu überprüfen. Mithilfe eines gestuften Ansatzes sollen unterschiedliche Beratungsbedarfe in dieser Zielgruppe abgedeckt werden. In einem ersten niederschwelligen Schritt erhalten alle pflegenden Angehörigen eine Pflegeberatung mittels strukturiertem ... [ mehr ]

Bernd Steinke

Die Kriegskindheiten der »einfachen Leute« (PDF)

Hinweise, Instrumente, Methoden aus der Familienforschung - Wie man die Biografie eines Menschen als Ressource in der Therapie nutzen kann

Im Krieg Erlebtes und Erlittenes ist in den Nachkriegsjahren oft verdrängt und nicht erzählt worden. Biografien von Mitgliedern der Kriegskinder-Generation gleichen dabei nicht selten einem Lückentext. Der Autor berichtet von seiner Motivation zu einer Aufarbeitung der Biografie seiner Mutter. Er skizziert das Ergebnis dieser Aufarbeitung und bewertet es in Hinblick auf das Erbe für die nachfolgende(n) Generation(en). In einem weiteren Schritt beschreibt der ... [ mehr ]

Bertram von der Stein

Noblesse oblige: Adel verpflichtet oder auch nicht? (PDF)

Der Autor nähert sich anhand von Kasuistiken von Patienten adeliger Herkunft dem spezifischen transgenerationellen Spannungsfeld dieser Personengruppe an. Dies bezieht sich sowohl auf Privilegien und Besitzverluste – besonders der vertriebenen und enteigneten Adligen in den ehemals deutschen Ostgebieten – als auch auf überhöhte Ich-Ideale.

Abstract:
The author tries to approach the specific transgenerational tension field of patients of ... [ mehr ]

Beate West-Leuer

Generationswechsel im Familienunternehmen (PDF)

Alles »außer-ordentlich«

Familienunternehmen bestehen aus komplexen sozialen und psychischen Systemen. Die Nachfolge, bei der die Leitung des Unternehmens an die nächste Generation weitergegeben wird, erweist sich häufig als Überlebensprobe. Denn Fix-und-fertig-Lösungen, die auch noch gerecht sind, gibt es für diesen Vorgang nicht. Häufig begleiten emotionale Verwerfungen mit narzisstischen Implikationen zwischen Alt und Jung und unter den Geschwistern diesen Prozess. Dies ... [ mehr ]

Maria Kraft

Erben ist doch federleicht (PDF)

Märchengeschichten

Märchen haben als Beispielgeschichten für ganz unterschiedliche menschliche Verhaltensweisen ihren festen Platz in der Psychotherapie. Anhand von sechs Märchen und weiteren Beispielen wird hier das Thema des Vererbens und Erbens aufgegriffen und der Frage nachgegangen, wer wem etwas auf welche Weise vererbt. Welche Vorgehensweisen in den tradierten Geschichten könnten bis in unsere Zeit sowohl den Erblasser als auch seine Erben zufriedenstellen oder kritisch ... [ mehr ]

Claudia Vogel, Jan Martin & Harald Künemund

Bringt die Erbschaftswelle neue familiale Konflikte und soziale Ungleichheiten? (PDF)

Erbschaften sind hochgradig ambivalent besetzt, und zwar sowohl in Familien als auch in der Gesellschaft. In diesem Beitrag wird ein Überblick zum Erbschaftsgeschehen in Deutschland gegeben. Gut sieben Prozent der Erwachsenen haben in den letzten 15 Jahren geerbt, wobei die Hälfte der Begünstigten lediglich einen Betrag von bis zu 32.000 Euro erhalten hat. Nur eine sehr kleine Gruppe von weniger als einem Prozent der Erbinnen und Erben berichtet den Erhalt von ... [ mehr ]

Bertram von der Stein

Editorial (PDF)

Facetten des Erbens

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Mehr therapeutische Hilfe für mehr psychisch Kranke - Psychiatrische Kurz-Psychotherapie (PKP) (PDF)

Psychotherapie 2021, 26 (2)

Psychiatrische Kurz-Psychotherapie (PKP) wurde entwickelt, um die Gespräche in der psychiatrischen Klinik psychotherapeutischer zu machen, um die vielen einzelnen Gespräche zu einer systematischen Abfolge kurzer Therapiesitzungen mit gemeinsamem Therapieziel zu machen und um auch bei zweiwöchentlichen Abständen den roten Faden nicht zu verlieren. Sie kann aber auch in Richtlinientherapien angewendet werden, denn nicht die therapeutischen Inhalte sind ... [ mehr ]

Psychotherapie im Alter Nr. 72: Vererben und Erben, herausgegeben von Bertram von der Stein (PDF)

18. Jahrgang, Nr. 72, 2021, Heft 4

Beim Erben geht es um mehr als nur um Materielles. Erben und Vererben bedeutet Loslassen und Annehmen, aber auch Nicht-Loslassenwollen, gewaltsame Aneignung sowie mögliche Ablehnung. Etwas zu vererben bedeutet, sich mit der eigenen Generativität auseinanderzusetzen; gleichzeitig können sich die Erb*innen nicht der Hinterlassenschaft ihrer Vorfahr*innen entziehen, selbst wenn sie ein materielles Erbe ausschlagen.

In Psychotherapien mit Älteren brechen ... [ mehr ]

Psychotherapie-Wissenschaft 2/2021: Traumbearbeitung in verschiedenen Psychotherapie-Richtungen, hg. von Mario Schlegel & Peter Schulthess (PDF)

11. Jahrgang, 2021, Heft 2

Das vorliegende Themenheft ist der Arbeit mit Träumen aus der Sicht unterschiedlicher Psychotherapieverfahren gewidmet. Dies hat sich als faszinierendes Unterfangen herausgestellt, denn die Perspektiven zeigen sich enger miteinander verwoben als vermutet. Im Heft finden sich Beiträge zur Traumbearbeitung in der Jung’schen Psychotherapie, zu Morgenthalers Traumseminaren und dem Projekt der aus dem psychoanalytischen Setting gelösten »Traumstationen«, zum Umgang mit Träumen in der Gestalttherapie, ebenso in der personzentriert-experienziellen Körperpsychotherapie sowie zum therapeutischen Potenzial des luziden Träumens. [ mehr ]

Ruth Veckenstedt, Francesca Bohn, Steffen Moritz & Rabea Fischer

Individualisiertes Metakognitives Therapieprogramm für Menschen mit Psychose (MKT+) (PDF)

Das Metakognitive Training (MKT) ist ein leicht zu implementierendes, modulares, präsentationsgestütztes Gruppenprogramm, das spielerisch schizophreniespezifische Denkverzerrungen abschwächen möchte, indem die Fehlbarkeit des Denkens verdeutlicht wird. Ziel ist es, mit diesem »Hintertüransatz« die schizophrene Symptomatik zu reduzieren. Das MKT+ stellt eine Adaptation für die Einzeltherapie dar, welche durch die Hinzunahme von Techniken ... [ mehr ]

Serge K. D. Sulz & Lars Theßen

Transdiagnostische Therapie durch Mentalisierungsfördernde Verhaltenstherapie (MVT) - Modul 6 und 7 (PDF)

Mentalisierungsfördernde Verhaltenstherapie ist eine Weiterentwicklung der Strategisch-Behavioralen Therapie (SBT). Sie baut auf der Bindungstheorie, dem Mentalisierungsansatz von Fonagy und Mitarbeitern sowie der Entwicklungspsychologie Piagets auf. Sie besteht aus sieben Therapiemodulen: dem Bindungs-Beziehungs-Modul, den beiden Akzeptanzmodulen Überlebensregel/inneres Arbeitsmodell und Achtsamkeit/Akzeptanz, den beiden Mentalisierungsmodulen Emotion Tracking und ... [ mehr ]

Serge K. D. Sulz & Lars Theßen

Transdiagnostische Therapie durch Mentalisierungsfördernde Verhaltenstherapie (MVT) - Modul 1 bis 5 (PDF)

Mentalisierungsfördernde Verhaltenstherapie baut auf der Bindungstheorie, dem Mentalisierungsansatz von Fonagy und Mitarbeitern sowie der Entwicklungspsychologie Piagets auf. Ihre Ziele sind Bindungssicherheit, Affektregulierung, Selbstwirksamkeit und Empathiefähigkeit. Sie besteht aus sieben Therapiemodulen: dem Bindungs-Beziehungs-Modul, den beiden Akzeptanzmodulen Überlebensregel/inneres Arbeitsmodell und Achtsamkeit-Akzeptanz, den beiden Mentalisierungsmodulen ... [ mehr ]

Christian Algermissen & Nina Rösser

Psychiatrische Kurz-Psychotherapie (PKP) der Depression als kombinierte Gruppenund Einzeltherapie in Psychiatrischen Kliniken - Konsistente Therapieeffekte (PDF)

Die durchschnittliche Behandlungsdauer von stationären psychiatrischen Patienten mit affektiven Störungen bzw. der Diagnose einer (unipolaren) Depression in der Mehrzahl der Fälle wird zwischen 35 und 42 Tagen (Statistisches Bundesamt, 2017; Wiegand et al., 2020) angegeben. Diese Rahmenbedingungen machen es erforderlich, den Therapieprozess unmittelbar zielorientiert und effizient zu gestalten. Die Psychiatrische Kurz-Psychotherapie (PKP) ist eine Kurzform der ... [ mehr ]

Susanne Schober

Psychiatrische Kurz-Psychotherapie (PKP) bei chronischem Schmerz (PDF)

Chronischer Schmerz wird multifaktoriell betrachtet, es wird von einem bio-psycho-sozialem Modell ausgegangen. Die multiaxiale Schmerzklassifikation (MASK-P nach Klinger et al., 2016) verdeutlicht das. Hier kann der chronische Schmerz in mehreren psychosozialen Dimensionen klassifiziert werden. Das PKP-Manual Chronischer Schmerz (Schober, 2018) orientiert sich an diesem multifaktoriellen Modell, das unter anderem auch im therapeutischen Vorgehen (Säule 2, ... [ mehr ]

Julia Antoni

Psychiatrische Kurz-Psychotherapie (PKP) bei Alkoholabhängigkeit (PDF)

Ein integratives Manual für die psychiatrische und psychotherapeutische Praxis

Alkoholpatienten bleiben in der psychiatrischen Praxis oft unterversorgt. Vorurteile und Rahmenbedingungen erschweren es Ärzten und Psychotherapeuten, mit dem komplexen Krankheitsbild adäquat umzugehen. In der praktischen Arbeit in der ambulanten Alkoholentwöhnung an unserer Fachambulanz in München haben wir ein systematisches Therapiekonzept erarbeitet, das im Einzelund Gruppensetting ein strukturiertes Vorgehen ermöglicht. Damit kann auch im ... [ mehr ]

Miriam Sichort-Hebing, Petra Jänsch & Serge K. D. Sulz

Psychiatrische Kurz-Psychotherapie (PKP) bei Angstund Zwangskrankheiten (PDF)

Psychiatrische und Psychologische Kurz-Psychotherapie (PKP) von Angstund Zwangsstörungen führt sicher durch die konkreten Therapiemaßnahmen der evidenzbasierten Verhaltenstherapie. Die Therapiekarten ermöglichen es, direkt mit dem Patienten die einzelnen Therapieschritte durchzugehen, sodass genau das stattfindet, was wirkt. Für alle wichtigen Angststörungen gibt es ein Kartenset – auf der Vorderseite steht das, was zu tun ist, und auf der ... [ mehr ]

Beate Deckert & Serge K. D. Sulz

Psychiatrische Kurz-Psychotherapie (PKP) der Depression (PDF)

Psychiatrische Kurz-Psychotherapie (PKP) der Depression ist eine leicht praktikable Anwendung evidenzbasierter Interventionen in Ambulanz und Praxis. Sprechstundenoder Therapiekarten führen durch die Behandlung, sodass diese auch in der psychiatrischen Sprechstunde oder in der Klinikvisite als systematisch fortgeführte individuelle Therapie eingesetzt werden kann, ohne dass das 50-Minuten-Setting der Richtlinientherapie erforderlich ist. Patienten und Therapeuten ... [ mehr ]