Vertrauensräume für den gesellschaftlichen Dialog (PDF)
Derzeit beobachten wir, wie gesellschaftliche Fragen polarisierend bis polemisierend diskutiert werden. Gegenseitiges Verständnis fehlt. Gesellschaften, Freundschaften und sogar Familien drohen, sich zu spalten. Menschen werden anhand ihrer Meinungen kategorisiert und stigmatisiert. Viele der Debatten drehen sich um das Coronavirus, oder auch um die Frage nach dem Umgang mit Geflüchteten und um die Genderfrage. [ mehr ]
Compliance in Organisationen leben (PDF)
Den unterschiedlichen Interessen der Mitglieder, Mitarbeitenden, Funktionsträger*innen und Kooperationspartner*innen sowie Nutzer*innen von Mediation angemessen Rechnung zu tragen, ist für den Bundesverband MEDIATION ein wichtiger Grundwert. Der BM hat deshalb 2021 weitere Schritte unternommen, um das Thema Compliance voranzubringen, und Frau Pamela Stenzel als Compliance-Expertin zurate gezogen. Im Gespräch mit Anna Royon-Weigelt teilt sie wertvolle Einblicke zu ... [ mehr ]
New Work needs Inner Work (PDF)
Ein selbstorganisiertes Unternehmen zu gründen, ist ausgesprochen anspruchsvoll für alle Beteiligten. Entscheidungen werden auf Augenhöhe durch verabredete Delegation und Entscheidungsformate getroffen. Konflikte sind dabei vorprogrammiert – auch weil die neuen Rollen eingeübt werden müssen – und sie sind wichtig. Durch sie etabliert sich die unternehmensspezifische Selbstorganisationsform. Katja Kampmeier spricht mit Jakob Krause, ... [ mehr ]
Und wie war ich? Wissen, was wirkt wie? (PDF)
Um zu verstehen, womit Konfliktbeteiligte (un-)zufrieden waren, fragen wir sie am besten direkt. Doch nach wie vor erleben wir eine große Zurückhaltung von Mediand*innen, differenziert Auskunft zu geben. Nur wenige Einzelfallberichte wurden veröffentlicht. Wirksamkeitsstudien, wie sie in der Psychotherapieforschung üblich sind, fehlen. Zudem handelt es sich bei einer Mediation um ein vertrauliches Verfahren. Wie also erhalten wir fundiertes Wissen über ... [ mehr ]
Der Blick auf sich selbst (PDF)
Mediation ist ein sehr strukturiertes, aber kein lineares und eindimensionales, sondern ein sehr komplexes Verfahren. Viele Faktoren greifen ineinander, es entsteht ein vielschichtiger dynamischer, synergetischer Prozess mit Höhen und Tiefen, emotionalen Ausbrüchen, Phasen des Stillstandes, Momenten der Wahrheit, neuen Einsichten und oft überraschenden Lösungen. Diesen Strom und sich selbst im Auge zu behalten, in fruchtbarer Weise zu regulieren, sich nicht ... [ mehr ]
Topf sucht Deckel! (PDF)
Woher wissen Konfliktbeteiligte, ob sie eine Mediation benötigen? Wie können sie bei der Suche nach einem*einer Mediator*in am besten vorgehen? Und woran erkennen sie, ob sie mit dem*der Mediator*in gut zusammenarbeiten können? Die nachstehenden Fragen und Hinweise können als Anregung dienen, das passende Angebot zu finden. [ mehr ]
Erfolg möglich, Zufriedenheit (nicht) garantiert?! (PDF)
Wie können Mediator*innen sicherstellen, dass ihre Kund*innen mit der Prozessbegleitung zufrieden sind? Wie und wo sollten sie ihre Leistungen präsentieren, damit Hilfesuchende Angebote finden, die ihren Bedürfnissen entsprechen? Alexandra Bielecke tauscht sich hierüber mit Lilli Höch-Corona aus, die auf langjährige Erfahrungen als Mediatorin und Coachin zurückblickt. Anhand verschiedener Beispiele aus ihrer Praxis beleuchten beide relevante ... [ mehr ]
Erzähl doch mal … (PDF)
Für viele von uns ist Mediation gleichzeitig Beruf und Berufung. Werbung für unsere eigene Dienstleistung scheint da manchmal unvereinbar mit unseren ideellen, gesellschaftlichen Zielen. Aber das muss nicht sein, denn rein profitorientiertes Marketing war gestern. Heute bestimmen Sinn und wertvolle Inhalte in Form von Geschichten maßgeblich den Dialog mit Kund*innen. Da das Geschichtenerzählen Teil der menschlichen Entwicklung ist, ermöglicht ... [ mehr ]
Einfach fragen (PDF)
Wenn sich der Schwerpunkt mit der Kund*innenzufriedenheit beschäftigt, liegt es für uns nahe, die Anbieter*innen der Dienstleistung »Mediation« in die Gestaltung einzubeziehen. Sie sind mit ihren Kund*innen im Kontakt, sie erleben sie vor, während und am Ende einer Mediation. Sie werden wiederum von den Mediand*innen in der Ausübung ihrer Tätigkeit erlebt. Lesen Sie in diesem Beitrag, welche Fragen Mediator*innen stellen können, um etwas ... [ mehr ]
Nutzung von Mediation stärken, psychologische Hindernisse überwinden (PDF)
In der Bevölkerung bestehen eine hohe Bekanntheit von Mediation und eine große Affinität für dieses Verfahren. Doch nach wie vor ist der Schritt relativ groß, Mediation im Konfliktfall auch wirklich zu nutzen. Mit dieser Diskrepanz zwischen Mediationsaffinität einerseits und tatsächlicher Mediationsnutzung andererseits beschäftigt sich der vorliegende Artikel. Dazu werden Daten einer Längsschnittstudie vorgestellt, aus denen ... [ mehr ]
Ein guter Anfang ist die halbe Arbeit (PDF)
Üblicherweise fragt man am Ende einer Mediation die Beteiligten nach ihrer Zufriedenheit mit dem Prozess und der Begleitung. Doch inwiefern können wir bereits in der Vorbereitung der Mediation die Wahrscheinlichkeit von zufriedenen Kund*innen erhöhen? Der Artikel bezieht sich schwerpunktmäßig auf Konflikte in beruflichen, hierarchischen Kontexten. Viele der Anmerkungen sind aber auch auf andere Organisationsformen und Mediationsfelder ... [ mehr ]
Zufriedenheit im Mediationsprozess (PDF)
Wir Mediator*innen haben den Wunsch, eine höchst anspruchsvolle Tätigkeit zu erbringen, die sowohl unsere Konfliktparteien als auch uns selbst mit Zufriedenheit erfüllt. Im Folgenden werde ich deshalb der Frage nachgehen, wie Kundenzufriedenheit und Selbstzufriedenheit bei uns Mediator*innen entstehen und wie wir Zufriedenheit feststellen können. Zufriedenheit können wir ja nicht einfach wie Fieber mit einem Thermometer messen. Und wie verhalten wir uns, ... [ mehr ]
Was Freundschaften lebendig hält (PDF)
Welche Basis brauchen Freundschaften, um Bestand zu haben, und welche Konflikte gefährden sie? Wo und wie entstehen sie? Verändern sie sich im Lebensverlauf? Wie sehr hat die Coronapandemie Freundschaftsnetzwerke belastet? Dr. Janosch Schobin, Lehrstuhlinhaber für Makrosoziologie an der Universität Kassel, befasst sich schwerpunktmäßig mit dem Wandel der Freundschaft als Sozialform. Im Austausch mit Jörn Valldorf erläutert er die ... [ mehr ]
Demokratische Unternehmensführung mit Goal Directed Project Management (PDF)
In einer immer komplexer werdenden Welt der Organisationen wachsen die Herausforderungen und erfordern Flexibilität, Schnelligkeit, klare Strukturen und Kommunikation. Goal Directed Project Management (GDPM) gibt es seit 1984, es dient nicht nur den operativen Abläufen und der Zielerreichung, sondern bringt Teams in Interaktion, schafft Raum zur Gestaltung und fördert die Eigenverantwortung der einzelnen Teammitglieder. Es ist mehr als ein einfaches Tool, dahinter ... [ mehr ]
Wir stehen hinter dem Spektrum (PDF)
Ethisch wirtschaften, um das Wohl von Mensch und Umwelt zu gewährleisten (PDF)
Ein gutes Leben für alle ist das oberste Ziel der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ). Die Bewegung, die vor rund zehn Jahren in Österreich entstand und inzwischen Mitglieder in ganz Europa und anderen Teilen der Welt hat, möchte ein neues Wirtschaftsmodell etablieren, in dem Unternehmen auf der Basis eines werteorientierten Geschäftsmodells agieren, das Menschenwürde, Solidarität, Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit garantiert. Der ... [ mehr ]
»Die Seele ist das Prinzip des Lebens …« (PDF)
In den 1920er und 1930er Jahren hat sich Karl Bühler ausführlich mit einer Axiomatik der Psychologie und der Sprachtheorie auseinandergesetzt, aber auch implizit mit Fragen nach dem Menschen. Ein Überblick über die Quellen Bühlers – nicht nur wissenschaftliche Artikel oder Bücher von Zeitgenossen, sondern auch der Briefwechsel mit Kollegen aus den unterschiedlichsten Disziplinen – bezeugt sein großes Interesse an weit ... [ mehr ]
»Die Sprachen sind instabile und ungeordnete Systeme« (PDF)
In diesem Beitrag wird Bühlers Sprachtheorie vom Standpunkt eines Linguisten gelesen. Einigen noch aktuellen und noch nicht vollständig ausgeschöpften Themen der Sprachtheorie wird dabei besondere Aufmerksamkeit geschenkt: a) der Kritik am segmentalen phonologischen Modell; b) dem von Bühler benutzten physiognomischem Modell und dem Gesichtspunkt der Gestalt bei der Diskussion der Lautform der Sprache und der damit erneuerten Sicht auf den Begriff der ... [ mehr ]