»Wenn Sie da reingucken, ist da wirklich eine große Wüste …« (PDF)
Fortund Weiterbildungen sind – nicht nur – für das schulische Personal notwendig, um den sich stetig wandelnden Anforderungen im Beruf gerecht zu werden. Im Kontext der Inklusion fühlen sich Kollegien allgemeiner Schulen nur unzureichend auf den Umgang mit einer heterogener werdenden Schülerschaft vorbereitet (Seitz und Haas 2015). Um inklusiven Unterricht zu realisieren, bedarf es demnach unbedingt der Teilnahme an Fortbildungen (Stellbrink 2012). ... [ mehr ]
Welches Wissen brauchen Lehrkräfte für inklusiven Unterricht? (PDF)
Die Forschung zu professionellen Lehrkompetenzen im Kontext Inklusion fokussiert bislang Einstellungen und bildet das professionelle Wissen unzureichend ab. Der vorliegende Beitrag untersucht, welche Wissensbestände aus Sicht von in inklusiven Settings tätigen Lehrkräften notwendig sind, um mit Inklusion im schulischen Kontext professionell umgehen zu können. Mit einem literaturbasierten Kategoriensystem wurden die Interviews von 53 Lehrkräften ... [ mehr ]
Klassenmanagement bei angehenden Lehrkräften aufbauen (PDF)
Ein effizientes Klassenmanagement ist eine notwendige Bedingung hochwertigen, inklusiven Unterrichts. Der Aufbau der dazu notwendigen Kompetenzen ist ein Desiderat in der LehrerInnenbildung. Ein darauf zielendes Seminarkonzept mit videogestütztem Micro-teaching für Lehramtsstudierende im Praxissemester wird vorgestellt und evaluiert. Abgeleitet aus dem Modell professioneller Handlungskompetenz von Lehrkräften wird dabei untersucht, inwiefern berufsbezogene ... [ mehr ]
Professionalisierung für inklusiven Unterricht im Rahmen interdisziplinärer und videogestützter Lehrveranstaltungen (PDF)
Der Beitrag stellt ein videobasiertes Lehrkonzept vor, das in interdisziplinärer Kooperation entwickelt und durchgeführt worden ist. Mit der Lehrveranstaltung wird das Ziel verfolgt, die auf inklusiven Unterricht bezogene professionelle Wahrnehmung von Studierenden zu fördern. Um dies zu erreichen, arbeiten die Studierenden zunächst ihre Subjektiven Theorien über guten inklusiven Unterricht heraus, die potenziell im Widerspruch zu ... [ mehr ]
Professionalisierung von Lehramtsstudierenden für inklusiven naturwissenschaftlichen Unterricht (PDF)
Durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (United Nations 2006, Artikel 24) hat sich Deutschland verpflichtet »Bildung für alle« (UNESCO 2015) im deutschen Schulsystem möglich zu machen. In der Lehrer*innenbildung stellen sich zwei Herausforderungen für die Fachdidaktiken: Erstens ist der Schulunterricht in verschiedene Fächer aufgegliedert, die jeweils eigene Fachinhalte aufweisen. Diese Inhalte müssen entlang ... [ mehr ]
Improving Assistance in Inclusive Educational Settings (IMAS II) (PDF)
Bei der Umsetzung eines inklusiven Bildungssystems nehmen SchulassistentInnen eine Schlüsselfunktion ein. Sie unterstützen Kinder und Jugendliche mit Behinderung beim Regelschulbesuch und tragen entscheidend zu einem erfolgreichen Bildungsweg dieser SchülerInnen bei. Obwohl ihr Tätigkeitsfeld umfassend ist, weisen Untersuchungen darauf hin, dass SchulassistentInnen sich selbst nicht als ausreichend qualifiziert einschätzen und es ihnen an spezifischen ... [ mehr ]
Train-the-Trainer (PDF)
Der vorliegende Artikel stellt die Konzeption eines evidenzbasierten MultiplikatorInnenmodells zur Begleitung von Schulen auf dem Weg zur Inklusion vor. Auf der Basis der Analyse der Gelingensbedingungen inklusiver Bildung sowie der Befunde zur Wirkungsweise und Wirksamkeit von Fortbildungen und TTT-Maßnahmen entwickelte das Autorenteam eine prozessbegleitende Maßnahme für inklusive Schulen in Form eines TTT-Modells, die in Kooperation mit einem Schulträger ... [ mehr ]
Schizophrenie-Update: Psychotherapie bei Psychosen heute (PDF)
2008314000004 [ mehr ]
psychosozial 159: Verschwörungsdenken (PDF)
»Verschwörungstheorie« ist aktuell einer der schillerndsten Begriffe in den Sozialwissenschaften. Die Autorinnen und Autoren von Ausgabe 1/2020 der psychosozial legen Ansätze zu einer kritisch sozialpsychologischen und gesellschaftstheoretischen Aufklärung des »Denkens in Verschwörungen« vor.
[ mehr ]
Als Sisyphus seinen Stein losließ. Oder: Verlieben ist verrückt!
Wir können vor diesem Buch nur warnen, wenn Sie alles so lassen wollen, wie es ist. Nach der Lektüre sind einige Illusionen endgültig verloren, bequeme »Ich schaffe es ja doch nicht«-Haltungen unglaubwürdig geworden. Auch wenn manche alten Wunden noch einmal sehr schmerzen, auch wenn Sie nun mit einer völlig anderen Vergangenheit dastehen, gewinnen Sie Respekt vor sich selbst, vor den kreativen Fähigkeiten Ihrer autonomen Psyche und können positive Veränderungen Ihrer Lebens- und Beziehungsgestaltung nicht mehr so erfolgreich boykottieren. [ mehr ]
Psychosen im Kindes und Jugendalter (PDF)
Für ein Verständnis psychotischer Erkrankungen, deren Entstehung und Konsequenzen, muss die gesamte Lebensspanne in den Blick genommen werden und dabei das Kindesund Jugendalter mit seinen entwicklungsbedingten Besonderheiten. Ausgehend von ätiologischen Modellen und der Kontinuitätshypothese sollen Strategien zur Früherkennung und psychotherapeutische Ansätze in der Behandlung psychotischer Erkrankungen in einen sinnvollen Zusammenhang gesetzt ... [ mehr ]
Kein Ort. Nirgends. Schizophrenie - der Albtraum, aus dem es kein Erwachen gibt (PDF)
Carola Hesse-Marx stellt die Bedeutung des Symbols ins Zentrum ihres Beitrags, da der schizophrenen Erkrankung die Unfähigkeit zu symbolisieren zugrunde liegt. Der Autorin zufolge wird in der frühen Kindheit keine oder keine stabile Symbolisierungsfähigkeit erlangt, die für die Bewältigung von Todesangst unabdingbar ist. Es entsteht kein positives Selbstsymbol, das Ausdruck von Urvertrauen ist. Ihre klinischen Erfahrungen als Analytikerin für ... [ mehr ]
Suizidalität bei Schizophrenie (PDF)
Das Lebenszeitrisiko für Suizid wird bei Schizophrenen auf 5% und für Suizidversuche auf 25–50% geschätzt. Suizidalität ist stets im Kontext von depressiven Syndromen oder depressiven Episoden zu sehen und ist assoziiert mit mehr depressiven, komorbiden und schweren Formen von Schizophrenie. Die meisten schizophrenen Patienten suizidieren sich in der aktiven Phase der Erkrankung, gequält von depressiven Symptomen. Suizid bei Schizophrenen erfolgt ... [ mehr ]
Systemische Einzel- und Familientherapie bei Schizophrenie (PDF)
Die systemische Therapie geht davon aus, dass psychiatrische Symptome eine Funktion im sozialen System (z.B. in der Familie) erfüllen und dass sie dadurch Sinn ergeben. Zugrundeliegende problematische Denkund Kommunikationsmuster erhalten die Symptomatik aufrecht. Bei der Schizophrenie-Therapie steht die Balancierung einer Ambivalenz zwischen Verantwortungsabgabe oder -übernahme im Mittelpunkt. Von besonderer Bedeutung ist die neutrale therapeutische Haltung ... [ mehr ]
Psychoanalytische Therapie der Schizophrenie (PDF)
Das dargestellte psychodynamische Konzept der schizophrenen Psychose sieht einen zentralen Konflikt der Interpersonalität, ein Dilemma, wobei sowohl die Aufnahme als auch die Vermeidung eines Kontakts existenzielle Ängste auslösen. Es fehlen die Kompetenzen des Ich, um Zwischenräume und Kompromisse möglich zu machen, wodurch die Identität beim Eingehen einer Beziehung aufrechterhalten und die polaren intrapsychischen Antagonismen vermittelt werden ... [ mehr ]
Update kognitive Verhaltenstherapie bei Psychosen (PDF)
Kognitive Verhaltenstherapie für Patient*innen mit psychotischen Störungen ist eine störungsspezifische Anpassung der kognitiven Therapie nach Beck. Die Interventionen setzen an den auslösenden und aufrechterhaltenden Bedingungen der einschlägigen Symptomatik an und basieren auf empirisch fundiertem Störungswissen. Zum Vorgehen zählt neben einer ausführlichen Diagnostik, eine entpathologisierende Psychoedukation, die die Hoffnung auf ... [ mehr ]
Integrierte Neurokognitive Therapie INT für schizophren Erkrankte (PDF)
Die Mehrheit schizophren Erkrankter leidet in erheblichem Masse an stark ausgeprägten kognitiven Defiziten. Diese sind vor allem deshalb bedeutsam, da ihnen für den Krankheitsverlauf, die Behandlung und die soziale (Re-)Integration eine zentrale Rolle zukommen dürfte. Insgesamt 11 für die Behandlung dieser Patientengruppe relevante neuround sozialkognitive Funktionsdomänen wurden von der MATRICS Initiative (Measurement and Treatment Research to Improve ... [ mehr ]
Psychoedukation bei schizophrenen Psychosen: State of the art (PDF)
Der Begriff »Psychoedukation« wird in der wissenschaftlichen Literatur erstmals von C. M. Anderson 1980 im Zusammenhang mit der Beschreibung eines multimodalen Therapiekonzeptes für schizophren erkrankte Patienten erwähnt. Im deutschsprachigen Raum wurde dieser Ansatz zu einem Manual basierten bifokalen Programm für Patienten und Angehörige weiterentwickelt. Informationsvermittlung und gleichzeitige emotionale Entlastung sind die beiden ... [ mehr ]
Pharmakotherapie update (PDF)
Für die Therapie schizophrener Erkrankungen sind seit fast 60 Jahren Antipsychotika/Neuroleptika aufgrund ihrer antipsychotischen Wirkung von zentraler Bedeutung. Die Einteilung kann unter verschiedenen Gesichtspunkten erfolgen (chemische Struktur, neuroleptische Potenz, Rezeptorprofil), heute werden üblicherweise unterschieden typische (traditionelle, klassische, konventionelle) Antipsychotika der ersten Generation ‒ »First Generation Antipsychotics« ... [ mehr ]