Anusheh Rafi

Der praktische Fall (PDF)

Probleme aus dem Mediationsalltag

Wie würden Sie als Mediator:in im nachfolgenden Fall reagiern? Eine mögliche Lösung finden Sie im Anschluss an die kurze Falldarstellung. [ mehr ]

Birgitta Schuler

»Du solltest dich was schämen!« (PDF)

Wenn Scham den Mediationsprozess blockiert

Scham ist eine schmerzhafte Emotion. Sie kann zu sozialem Rückzug führen, um sich dem Blick der anderen nicht mehr ausgesetzt zu fühlen. Das Verbergen und die Angst vor der Entdeckung binden Energie, die im Mediationsprozess der Lösungsfindung verloren geht. Im Extremfall führt die Schamabwehr zum Mediationsabbruch. Werden in der Mediation die dem Schamgefühl zugrunde liegenden Bedürfnisse gewürdigt, lässt sich die regulative Kraft ... [ mehr ]

Signe Stein

Die Kraft der Validation in der Mediation (PDF)

Wege zur empathischen Konfliktlösung bei Demenz

Wie können Mediator:innen bei Konflikten im Umfeld von Menschen mit Demenz nachhaltig und einfühlsam vermitteln? Validation bietet einen empathischen Ansatz, der nicht nur die Lebensqualität verbessert, sondern auch Mediation bereichert. Mit Verständnis, biografischer Sensibilität und kreativen Techniken erleichtert sie die Kommunikation, stärkt Beziehungen und löst Spannungen. Validation ist weit mehr als eine Methode – sie ist eine ... [ mehr ]

Georg Koik & Antje Henkel-Algrang

Mediation im Alter (PDF)

Herausforderungen und Perspektiven für die Zukunft

Im Fokus des Gesprächs steht die Elder Mediation (EM) im Familienumfeld. Ältere Menschen werden in diesem Kontext Betroffene genannt, weil sie im Mittelpunkt der Mediation stehen. Andererseits sind sie als Mediand:innen auch Teilnehmende der Mediation. Georg Koik erläutert, welche besonderen Herausforderungen diese Form der Mediation mit sich bringt und wie Mediator:innen Konflikte lösen können, wenn das Thema Alter eine zentrale Rolle spielt. Er ... [ mehr ]

Rita Lamm

Konfliktprävention zwischen Menschen mit Demenz und ihrem Umfeld (PDF)

Bei der Pflege und Begleitung ihrer an Demenz erkrankten Familienmitglieder sind Anund Zugehörige auf vielerlei Weise über Jahre dauerhaft gefordert. Durch die Demenz erleben Betroffene Unsicherheiten, Ängste und großen Stress. Angehörige haben viele Sorgen und können schnell in eine Überlastungssituation geraten. Mithilfe einer guten Vernetzung und dem Teilen der Verantwortung, dem Wissen über die Erkrankung und einer angemessenen ... [ mehr ]

Marja Költzsch

Krankheit als Konfliktauslöser: Mediation in Familiensystemen (PDF)

In der krankheitssensiblen Mediation nehmen wir den Verlust von Gesundheit als Konfliktauslöser im sozialen System wahr. Es sind weniger die Diagnosen als vielmehr die Auswirkungen von Erkrankung, die als »virtuelle« Konfliktbeteiligte mit am Tisch sitzen und Betroffene zum Anpassen ihrer Lebenswelt zwingen. Mediation ermöglicht erkrankten und angehörigen Menschen, gemeinsame Grundlagen für ein bedürfnisgerechtes Umgehen mit den ... [ mehr ]

Anusheh Rafi

Welches Ansehen hat das hohe Alter? (PDF)

Einige Gedanken zur gesellschaftlichen Bedeutung des Alters in Bezug zur Elder-Mediation

Grob zusammengefasst beschäftigt sich die Elder-Mediation mit allen Konflikten, die im Zusammenhang des Älterwerdens aufkommen. »Alter« bezieht sich hierbei in der Regel auf Menschen im Rentenalter, bleibt aber relativ unscharf. Es geht i. d. R. um ganz konkrete Fragen: Vorsorgevollmachten, Bestellung einer Betreuung, Pflege und Unterstützung, Abgabe des Führerscheins, Erbschaftsfragen, Heimaufenthalte, Konflikte mit dem Pflegepersonal etc. ... [ mehr ]

Signe Stein

Elder Mediation: Konfliktlösung im Kontext des Alterns (PDF)

Konflikte mit dem Thema Alter sind oft komplex: Wer übernimmt Pflegeverantwortung? Wie geht die Familie mit neuen Partnerschaften um? Wie werden finanzielle Fragen geklärt? Auch Generationenunterschiede oder berufliche Veränderungen können Spannungen auslösen. Elder Mediation bietet einen geschützten Rahmen, um Konflikte respektvoll anzugehen und tragfähige Lösungen zu entwickeln. Der Artikel beschreibt diese spezialisierte Mediation mit ... [ mehr ]

Nikolaus Detlev Berning

Rechtliche und ethische Aspekte der Elder Mediation (PDF)

Es hat sich in den letzten Jahren mit Elder Mediation ein spezielles Einsatzfeld für Mediatoren1 entwickelt. Mag es auf den ersten Blick vielleicht nicht so komplex und anspruchsvoll erscheinen, erweist sich das bei näherem Hinsehen als falsch. Der Beitrag zeigt auf, welche ethischen und insb. rechtlichen Leitplanken diese Tätigkeit begleiten. Es erweist sich, dass Mediation in diesem Tätigkeitsbereich eine spezielle Ausbildung bzw. Weiterbildung ... [ mehr ]

Georg Koik

Schwerpunkt: ELDER MEDIATION (PDF)

Konfliktfähig im Alter

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Christine Oschmann & Tilman Metzger

Vom Pioniergeist zur etablierten Fachzeitschrift (PDF)

100 Ausgaben Spektrum der Mediation!

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Teun Toebes & Jörn Valldorf

Sicherheit kann Leben blockieren (PDF)

Wenn andere junge Erwachsene von zu Hause ausziehen, dann meist in eine WG, ein Student:innenwohnheim oder in die erste eigene Wohnung. Nicht so der Niederländer Teun Toebes. Als examinierter Pfleger und Student der Pflegeethik entschied er sich, in ein Wohnheim für Menschen mit Demenz zu ziehen. Mit ihnen teilte er 3,5 Jahre sein Leben – und Momente des Glücks und der Traurigkeit. Im Gespräch erzählt er über diese Zeit, die er auch in einem ... [ mehr ]

Jörn Valldorf

Editorial (PDF)

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Bundesverband Mediation e.V. (Hg.)

Spektrum der Mediation 100: Elder Mediation - Konflikte im Alter? (PDF)

22. Jahrgang, 2025, Heft 2

Die 100. Ausgabe des Spektrum der Mediation nimmt als Schwerpunktthema Elder Mediation in den Blick. Elder Mediation hat mehrere Aspekte. Wichtig sind die rechtlichen und ethischen Fragestellungen. Praxisnah und mit Fallbeispielen berücksichtigen die Beiträge in diesem Heft das gesamte Feld und ermöglichen so einen niederschwelligen Erstkontakt. Nicht fehlen dürfen auch Gedanken zum Stellenwert des Alterns in unserer Gesellschaft an sich, aber auch zur Rolle von Erkrankungen, die teils beinahe wie Konfliktbeteilige mit am Tisch sitzen. Unter anderem ein Gespräch mit einem jungen Menschen, der als Student in ein Heim für Demenzkranke einzog, sowie ein Blick auf die Geschichte dieser Zeitschrift runden das Jubiläumsheft ab. [ mehr ]

Janne Harnischfeger, Miriam Redzewsky & Maximilian Römer

Von der Schwierigkeit, Verbindungen in stürmischen Zeiten aufrechtzuerhalten (PDF)

Tagungsbericht der EFPP Four Sections Conference 2024

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Sandra Abels

Pushing buttons - Empathie per Knopfdruck? (PDF)

Eine empirische Fallstudie zum Computerspiel That Dragon, Cancer

In diesem (auto-)ethnografischen Beitrag wird das Computerspiel That Dragon, Cancer aus einem in den feministischen Science and Technology Studies verorteten Blickwinkel empirisch untersucht. Das Spiel, designt von einem Vater, dessen fünfjähriges Kind an Krebs verstarb, steht im wissenschaftlichen Diskurs verschiedener Disziplinen im Ruf, in Spielenden Empathie zu erzeugen. Ich beleuchte diese Aussage durch eine Analyse der Videoaufzeichnungen der jeweiligen ... [ mehr ]

Johanna Hodde

Multiple Sklerose (MS): Die Krankheit der ›tausend Gesichter‹ (PDF)

Eine tiefenpsychologische Analyse des Krankheitsbildes aus der Sicht Erkrankter

Auf der Grundlage von zwölf zweistündigen Tiefeninterviews wurde die Sicht von MS-Erkrankten auf das eigene Krankheitsbild exploriert. Die tiefenpsychologisch-morphologische Studie verbindet die Frage des Einschnitts in das bisherige Leben nach der Diagnose mit dem Erleben einer Sonderstellung in der Gesellschaft und der Notwendigkeit einer Kultivierung neuer Räume. Zum Bild der Erkrankung zählt, neben ihrer Vielgesichtigkeit und Unvorhersehbarkeit, auch die ... [ mehr ]

Anna-Luisa Sahlfeld

Cybermobbing als abjektes Phänomen und der Extremfall des ›Drachenlords‹ (PDF)

Mithilfe der vorliegenden Arbeit soll zu einem tieferen Verständnis des gesellschaftlich zunehmend an Relevanz gewinnenden Phänomens des Cybermobbings beigetragen werden. Cybermobbing wird unter Bezugnahme auf die Abjektionstheorie nach Kristeva als abjektes Phänomen verstanden, wobei die Beschaffenheit des Internets als zentraler Wirkfaktor fungiert. Im Zusammenspiel mit dem bisherigen psychodynamischen Verständnis herkömmlicher Mobbingdynamiken ... [ mehr ]

Reinhold Görling & Christian Gudehus

Editorial (PDF)

Ungewissheiten der Gegenwart

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Trauma Kultur Gesellschaft 2/2025: Ungewissheiten der Gegenwart (PDF)

3. Jahrgang, 2025, Heft 2

Das inhaltlich ungemein breite Themenspektrum der Trauma Kultur Gesellschaft, sich bewegend zwischen schweren seelischen Verletzungen, medizinischen, psychodynamischen und -therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten sowie der gesellschaftlichen Bedeutung und dem kulturellen Umgang mit Traumata, findet seinen Ausdruck in den Ungewissheiten einer komplexen Gegenwart mit ihren zahlreichen Fragestellungen. [ mehr ]

Rudolf Maisriml

Show me the way to the next Whiskey Bar (PDF)

Der Song in der Suchtbehandlung

Der Beitrag befasst sich mit den therapeutischen Effekten von Musik bei der Behandlung von Menschen mit Suchtproblemen. Dabei wird mit Patient:innen einer Wiener Suchtambulanz über mehrere Monate hinweg immer wieder über ihre Erfahrungen zum Thema Musik und Substanzkonsum gesprochen. Eine interessante Frage ist dabei, ob und wie suchtbiografisch bedeutsame Songs bei Patient:innen Suchtdruck auslösen können. Hier bietet die Unterscheidung von Reward Craving ... [ mehr ]

Celia Wolter Rodríguez

Zur Bedeutung von Deutschrap für jugendliche Hörer*innen im Kontext ihrer Lebensgeschichte (PDF)

Eine intersektionale Perspektive

Obwohl Deutschrap mittlerweile im Mainstream etabliert ist, polarisiert die zurzeit größte Jugendkultur weiterhin. An den ambivalenten Rezeptionen zeichnet sich ein gesellschaftliches Spannungsfeld ab, in dem sich die Akteur*innen bewegen. So verweist die Frage nach der Bedeutung von Deutschrap für jugendliche Hörer*innen sowohl auf die subjektive Aneignung im Kontext der Lebensgeschichte als auch auf darauf einwirkende Diskurse. Ausgehend von zwei ... [ mehr ]

Christian Schröder

Religiöse Identität durch säkulare Musik (PDF)

Playlists als Element post-konfessioneller Lebensstile

Die digitale Verfügbarkeit von Musik ermöglicht das Kuratieren von Playlists, die sowohl dem individuellen Konsum als auch der öffentlichen Selbstdarstellung dienen. Besonders interessant sind Playlists, die von User*innen mit religiösem Bezug erstellt werden, jedoch überwiegend säkulare Musik enthalten. Diese Studie untersucht, wie solche Playlists zur Identitätsbildung beitragen. Dabei werden explizite und implizite religiöse Bezüge ... [ mehr ]