Harald Schwarzmann

Diakonie im »achtsamen« Wandel (PDF)

Supervision Jhg: 31, 3 (2013), 12-17

Der Verein für Innere Mission in Bremen war an dem Forschungsprojekt 8iNNO des Instituts artec der Universität Bremen von September 2009 bis Juni 2012 beteiligt. Das Thema war »Organisationelle Achtsamkeit als Basis für Innovationsfähigkeit von Unternehmen. Ein Konzept zur Verbindung von Flexibilität und Stabilität durch Vertrauensförderung.« Ziel war es, notwendige organisationelle Veränderungen in Unternehmen so zu gestalten, dass Innovationsprozesse sich auf der Basis stabiler sozialer Beziehungen unter Beteiligung und Nutzung der Kompetenzen der an dem Prozess Beteiligten realisieren. Die dynamischen Prozesse werden nur dann verlässlich veränderungsorientiert wirksam, wenn wichtige Stabilitätsanker, wie eine betriebliche Vertrauenskultur, funktionieren. Neben drei gewerblich orientierten Firmen hat der Verein für Innere Mission als Verein und Träger der freien Wohlfahrtspflege an diesem Forschungsprojekt teilgenommen. Es werden eigene Erfahrungen mit der Umsetzung des Achtsamkeitskonzepts in organisatorischen Veränderungsprozessen aus der Perspektive einer mittleren Führungskraft beschrieben. Zuvor werden die veränderten ökonomischen Rahmenbedingungen skizziert, die in diakonischen Einrichtungen einen merklichen und dauerhaften Veränderungsdruck erzeugen. [ mehr ]

Guido Becke

Stolpersteine als Lernpotenziale für achtsamen Wandel (PDF)

Supervision Jhg: 31, 3 (2013), 4-11

Die Bewältigung beständigen Wandels wird in Zeiten ökonomischer Globalisierung und der Ökonomisierung öffentlicher wie sozialer Dienstleistungen zu einer Daueraufgabe für Unternehmen unterschiedlichster Branchen. Das Gestaltungskonzept »Organisationale Achtsamkeit« kann Unternehmen darin unterstützen, dauerhaften Wandel konstruktiv zu bewältigen, indem es Strukturen und Prozesse organisatorischer Selbstreflexion fördert. Es wird zunächst das arbeitswissenschaftliche Gestaltungskonzept »Organisationale Achtsamkeit« skizziert. Dabei werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Supervision von Veränderungsprozessen verdeutlicht. Im Mittelpunkt stehen Stolpersteine des Gestaltungskonzepts »Organisationale Achtsamkeit«, die es als Lernpotenziale auf dem Weg zu einer achtsamen Veränderung von Organisationen zu nutzen gilt. Bei diesen Stolpersteinen handelt es sich um betriebshistorische, betriebspolitische sowie um prozess- und strukturbezogene Fallstricke organisationaler Achtsamkeit. [ mehr ]

supervision 3/2013: Achtsame Organisationen

3/2013

Aus dem Editorial: ›Ein arbeitswissenschaftlicher Ansatz, der seit ein paar Jahren an Prominenz gewinnt, soll in diesem Heft der supervisorischen Öffentlichkeit vorgestellt werden: das Konzept der ‚Organisationalen Achtsamkeit‘. Ausgangspunkt dieses Konzeptes ist die augenfällige Beobachtung, dass sich Organisationen seit Jahren in einem zunehmend dynamischen Umfeld bewegen, das geprägt ist von starker Wettbewerbsintensität, steigendem ... [ mehr ]

Von der Selbsterhaltung zur Selbstachtung (PDF)

Der geschichtlich bedingte Wandel psychoanalytischer Theorien und ihr Beitrag zum Verständnis historischer Entwicklungen

Der Mensch wird durch seine Umwelt, die Gesellschaft und deren Normen, geformt. Umgekehrt werden aber auch die Normen der Gesellschaft durch die menschlichen Individuen verändert. Den augenblicklich stattfindenden gesellschaftlichen Veränderungen wird die Selbstpsychologie, wie sie Heinz Kohut entwickelt hat, so die These Hans Kilians, eher gerecht, als die klassischen Freud’schen Theorien. [ mehr ]

Von der Selbsterhaltung zur Selbstachtung

Der geschichtlich bedingte Wandel psychoanalytischer Theorien und ihr Beitrag zum Verständnis historischer Entwicklungen

Der Mensch wird durch seine Umwelt, die Gesellschaft und deren Normen, geformt. Umgekehrt werden aber auch die Normen der Gesellschaft durch die menschlichen Individuen verändert. Den augenblicklich stattfindenden gesellschaftlichen Veränderungen wird die Selbstpsychologie, wie sie Heinz Kohut entwickelt hat, so die These Hans Kilians, eher gerecht, als die klassischen Freud’schen Theorien. [ mehr ]

Der Traum

Eine Publikation der DGPT

Seit über hundert Jahren gilt Freuds Traumdeutung als Königsweg zum Unbewussten. Die 63. Jahrestagung der DGPT beschäftigte sich mit klassischen und neueren psychoanalytischen Konzeptionen des Traums. Die hier versammelten Beiträge spannen einen Bogen von den ersten Präkonzepten der Psychoanalyse hin zu heutigen neurowissenschaftlichen Erkenntnissen. [ mehr ]

Psychoanalyse in der Slowakei

Eine Geschichte von Enthusiasmus und Widerstand

Das Buch leistet einen Beitrag zur Geschichte der Psychoanalyse in Osteuropa und zeigt, dass ein auf der intellektuellen Karte Europas weitgehend unsichtbares Land wie die Slowakei im 20. Jahrhundert ein Schauplatz von dramatischen gedanklichen Auseinandersetzungen für und wider die Psychoanalyse war. [ mehr ]

Oliver Kemnitz

Soldaten als Emotionsarbeiter. Wie Liebe Angst und Sex Ekel überwindet (PDF)

Freie Assoziation 2013, 16(2), 55-67

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Daniela Rastetter

Immer nur lächeln, immer vergnügt? Zur Konstitution des Emotionsarbeiters (PDF)

Freie Assoziation 2013, 16(2), 35-54

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Ruth Schulhof-Walter

Ein Heim im Alter - das Elternheim (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(3), 399-401

Der Name ist Programm – die Einrichtung der Synagogen-Gemeinde Köln ist ein Altersund Pflegeheim, es wird aber Elternheim genannt, da dort die Elternund Großelterngeneration wohnt. Schon im Namen soll sich der Respekt vor der älteren Generation ausdrücken. Das Elternheim versteht seine Arbeit als lebendigen Dienst am Menschen in einem Leben miteinander unter Beachtung der jüdischen Religion und Tradition. Zu dieser Tradition gehört es, die ... [ mehr ]

Bertram von der Stein & Johannes Kipp

»Heimat, Sehnsucht, heile Welt?«. Nachlese vom 24. Symposium »Psychoanalyse und Altern« (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(3), 395-398

Heimat ist ein vielschichtiger Begriff. Er vermittelt statische Beständigkeit, Zuverlässigkeit der Traditionen und Überschaubarkeit. Heimat bezeichnet einen Nahbereich, der gerade für ältere Menschen sehr wichtig ist. Trotz der Beschwörung der Beständigkeit im Begriff Heimat wird jedem, der sich mit Heimatkunde beschäftigt, sehr deutlich, dass in Wirklichkeit sich dieser Nahbereich dynamisch verändert. Dies kommt beispielsweise in ... [ mehr ]

Reinhard Lindner

Heimatliche Gegenübertragung im psychotherapeutischen Erstkontakt mit Älteren (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(3), 381-393

Der erste Kontakt mit dem psychosomatischen Alterspatienten in der Geriatrie entscheidet oftmals über Gelingen oder Misslingen eines psychotherapeutischen Zugangs zum Patienten. Die zugrunde liegende klinische Beobachtung ist dabei, dass die gemeinsame Nutzung des Dialekts die Entstehung eines psychotherapeutischen Kontakts sehr fördern kann. Vor diesem Hintergrund wurden alle Konsilberichte eines halben Jahres des psychosomatischen Konsil-/Liaisondienstes in einer ... [ mehr ]

Peter Giesers & Christoph Tangen-Petraitis

»Heimat« am Obersalzberg. Die Sehnsucht nach Versöhnung mit dem geliebten Täter-Vater am Beispiel der Vater-Sohn-Beziehung von Veit und Thomas Harlan (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(3), 363-379

Gibt es eine »Heimat« im Land der Täter? In Dachau, Buchenwald, Bergen- Belsen? Im Schatten des Obersalzbergs? Thomas Harlan, der rebellische Sohn des Jud Süss-Regisseurs Veit Harlan, hat die letzten Jahre seines Lebens in einem Lungen-Sanatorium mit direktem Sichtkontakt zum Obersalzberg verbracht: »Hitler hätte mich sehen können«. In seinen Werken hat er sich bis zu seinem Tod mit dem Schicksal beschäftigt, Sohn eines Vaters zu ... [ mehr ]

Klaus Müller

Heimat im Film. Eine Untersuchung zu Heimatfilmen der Nachkriegszeit, im Vergleich zur Trilogie »Heimat« von E. Reitz (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(3), 351-362

Es werden Heimatfilme aus den 1950er Jahren untersucht und der des Bedeutungshofs von »Heimat« in einen zeitgeschichtlichen Zusammenhang gestellt. Diese enthalten für viele unserer älteren Patienten wichtige Identifizierungs- und Sehnsuchtsobjekte, die Teil ihrer Persönlichkeitsentwicklung wurden. Die vielfach gebrochene Widerspiegelung von Zeitgeschichte wird im Zusammenhang mit zeittypischen Abwehr-Bewegungen in diesen Nachkriegsfilmen erkundet und ... [ mehr ]

Bertram von der Stein

»Die schöne Heimat«. Über das ambivalente Verhältnis der Deutschen zu eigenen Architekturtraditionen, Denkmalpflege und Wiederaufbau (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(3), 335-349

Historische Gebäude prägen das traditionelle Bild der Heimat. Denkmalpflege kann helfen, kulturelle Identitätszusammenhänge und historische Brüche aufzuzeigen. Namhafte deutsche Kunsthistoriker waren vom Nationalsozialismus beeinflusst und wirkten mit ihrem Heimatbegriff auch noch in den 1950er Jahren. Die Ambivalenz der Deutschen gegenüber den eigenen Bautraditionen wird anhand der Phasen des Wiederaufbaus nach 1945 dargestellt werden. Nach dem ... [ mehr ]

Barbara Stambolis

»Ich weiß, ich werde alles wiedersehen. Und es wird alles ganz verwandelt sein …«. Heimatlosigkeit und Heimatsehnsucht aus zeitgeschichtlicher Perspektive (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(3), 323-333

Ein Grundempfinden tiefer Unsicherheit begleitet Menschen, die als Erwachsene, Kinder oder Jugendliche durch Krieg und Vertreibung heimatlos geworden sind und sich seither ›unbehaust‹ fühlen. Es kann zwischen Geburtsheimat und Gefühlsheimat unterschieden werden. Dabei ist das, was unter letzterer verstanden wird, während der Adoleszenz anders zu deuten als im Alter. Schriftsteller wie Carl Zuckmayer oder Peter Härtling haben ein solches ... [ mehr ]

Meinolf Peters

Alter und Identität in Zeiten der Postmoderne (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(3), 309-321

In der postmodernen, globalisierten Gesellschaft verändern sich die Lebensumstände und -bedingungen auch für ältere Menschen, was beispielhaft an der Auflösung dörflicher Strukturen deutlich wird. Dadurch rückt der Begriff der Identität mehr in den Vordergrund. Der Identitätsbegriff von Erikson scheint aber zu eng und zu starr, als dass er geeignet wäre, Identität Älterer in der heutigen Zeit zu beschreiben. Die ... [ mehr ]

Manfred G. Schmidt

Die Heimat und ihre Paradoxien. Philosophisch-psychoanalytische Spurensuche (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(3), 297-307

Die Reichweite und die zum Teil paradoxe Komplexität der Heimat-Thematik sind die Ausgangspunkte von philosophischen und psychoanalytischen Überlegungen. Die antagonistische Spannung zwischen Geborgenheitssehnsucht und Abenteuerlust durchzieht fast alle Erfahrungen die Heimat betreffend. In der Philosophie markierte M. Heidegger (1927) eine Wende der cartesianischen Distanz des Denkens hin zu einem konkreteren Bezug des »In-der-Welt-Seins« was in etwa dem ... [ mehr ]

Isabel Bataller Bautista

Strukturelle und andere Formen der Fremdheit. Eine psychoanalytische Betrachtung (PDF)

psychosozial 133 (2013), 9-19

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Caterina Bartulin Melo

Das Exil und Dimension des Unheimlichen. Der Begriff des Unheimlichen nach Freud (PDF)

psychosozial 133 (2013), 71-79

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Gabriele Treu

Heimat und Fremde als innerpsychische Orte (PDF)

psychosozial 133 (2013), 21-32

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