Adelheid Fiedler

Wenn die Rolle nach Sinn sucht: Berührungspunkte zwischen Supervision und Seelsorge (PDF)

Supervision Jhg: 31, 2 (2013), 51-55

Es werden Berührungspunkte zwischen Supervision und Seelsorge verdeutlicht. Angesichts der Entgrenzung von säkularen und spirituellen Sphären wird es als notwendig erachtet, dass Supervisoren und Coaches in ihrer Rolle als säkulare Berater professionell mit spirituellen Fragen im beruflichen Kontext umgehen können. [ mehr ]

Andreas Nolten

»Wo Es war, soll Ich werden«. Psychoanalyse aus der Perspektive eines Supervisors (PDF)

Supervision Jhg: 31, 2 (2013), 42-50

Nicht zuletzt aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte ist die Supervision eng mit der Psychoanalyse verwoben. Aus der subjektiven Perspektive eines Supervisors werden sowohl psychoanalytische Grundgedanken als auch methodische Überlegungen aufgegriffen. Mit Blick auf die supervisorische Arbeit wird der Frage nachgegangen, welche wesentlichen Beiträge die Psychoanalyse zur Supervision leisten kann und wo Unterschiede zur Psychotherapie auszumachen sind. Darüber hinaus werden Auswirkungen der anthropologischen Grundannahmen auf das Selbstverständnis des Supervisors erörtert. Es wird sich dafür ausgesprochen, die Psychoanalyse vor allem als ein bedeutsames Instrument der professionellen Selbstreflexion anzusehen. [ mehr ]

Ewald E. Krainz

Zur aktuellen Situation der Gruppendynamik als Wissenschaft und als Praxis (PDF)

Supervision Jhg: 31, 2 (2013), 37-41

Die unterschiedlichen Bestimmungen der Gruppendynamik und ihre spezifischen Spannungsverhältnisse werden erörtert. So ist die Gruppendynamik dreierlei: eine Wissenschaft von sozialen Gebilden, eine Sozialtechnik sowie eine Metatheorie. Aktuelle Entwicklungen und Anwendungs- bzw. Beschäftigungsfelder werden hinterfragt und kritisch kommentiert. Als Grundlage für diese Auseinandersetzung können im Artikel von Karin Leven (im selben Heft) historische Wurzeln sowie zentrale Begriffe der Gruppendynamik nachvollzogen werden. [ mehr ]

Karin Leven

Gruppendynamik: eine Selbstvergewisserung (PDF)

Supervision Jhg: 31, 2 (2013), 31-36

Im Sinne einer Selbstvergewisserung werden die historischen Wurzeln und zentralen Grundbegriffe der Gruppendynamik vorgestellt. Wesentliche Ergebnisse sozialwissenschaftlicher Forschung werden erläutert und in einen Zusammenhang mit der supervisorischen Praxis gebracht. [ mehr ]

Michael Tiedtke

Zur Attraktivität der luhmannschen »Theorie sozialer Systeme« für »systemische« Berater und mögliche Missverständnisse in ihrer Rezeption (PDF)

Supervision Jhg: 31, 2 (2013), 27-30

»Systemische Beratung« ist aktuell en vogue. Begründungspflichtig scheint der Berater, der von sich sagt, er arbeite nicht systemisch. Dass eine zentrale Ausgangsbasis dieser Entwicklung, die soziologische Systemtheorie, nie als Leitwissenschaft beraterischer Praxis konzipiert wurde, sondern sich an theorie- internen, selbst erzeugten Problemen und »idealen« Objekten abarbeitet, durfte indes weit weniger geläufig sein. In diesem Sinne wird im folgenden Beitrag deutlich gemacht, dass die soziologische Systemtheorie der Sache nach »unpraktisch« ist und sein muss. Dem Berater kann sie nur die - nicht gering zu schätzende - Möglichkeit einer »theoretisch induzierten Irritation des Denkens« bieten, die zu einer präzisen »Tiefenschärfe des Problembewusstseins« beiträgt. [ mehr ]

Dirk Bayas-Linke

Alles beginnt mit einer Unterscheidung - Systemtheoretische Grundlagen für die supervisorische Praxis (PDF)

Supervision Jhg: 31, 2 (2013), 22-26

In der Beratungsszene werden systemtheoretische Begriffe wie selbstverständlich verwendet. Es wird stillschweigend davon ausgegangen, dass klar ist, was gemeint ist, wenn die Rede etwa auf »System« und Umwelt kommt. Praktisch indes tauchen viele Unschärfen in der Verwendung der Begriffe und deren mitgeführten Bedeutungen auf. Es wird versucht, einige dieser Unschärfen zu klären und sich im Sinne einer Selbstvergewisserung mit einer Basistheorie beraterischer Praxis - der soziologischen Systemtheorie - auseinanderzusetzen. [ mehr ]

Thomas Loer

Auxilium auxiliorum. Zu einem professionalisierungstheoretisch fundierten Verständnis von Supervision (PDF)

Supervision Jhg: 31, 2 (2013), 8-19

In der Supervisionsszene werden unter dem Begriff Supervision verschiedenste Konzepte, Formate, Haltungen und vieles mehr verstanden. Es wird der Frage nachgegangen, was es mit dem Phanomen, das Supervision genannt wird, aus professionalisierungstheoretischer Perspektive auf sich hat. Dazu werden unterschiedliche Formen der Hilfebedürftigkeit einer Handlungsinstanz herausgearbeitet, auf die jeweils bestimmte Helfer antworten. Als professionalisierte Hilfe antwortet Supervision auf Handlungsprobleme professionalisierter Helfer und kann in vorbeugende und beratende Supervision unterschieden werden. Ein solch strukturell begründetes enges Verständnis von Supervision steht dem inflationären Gebrauch des Supervisionsbegriffs heilsam entgegen. Zugleich wird aufgezeigt, wie wissenschaftliche Theoriearbeit zur begrifflichen Explikation intuitiver praktischer »Wahrheiten« beitragen kann. [ mehr ]

Gerhard Vinnai

Geldsubjekt und Psychoanalyse (PDF)

psychosozial 132 (2013), 107-120

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Dirk Hofmeister, Ada Borkenhagen & Elmar Brähler

Körpermodifikationen. Vom Stigma zum Status (PDF)

psychosozial 132 (2013), 77-90

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Dagmar Scharschmidt

Botulinumtoxin und Filler. Der Trend zu minimalinvasiven Eingriffen (PDF)

psychosozial 132 (2013), 61-67

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Ada Borkenhagen, Eva Brinkschulte & Antonia Appel

Auswertung einer Besucherbefragung im Rahmen des choreografischen Körperprojekts am Jungen Deutschen Theater Berlin (PDF)

psychosozial 132 (2013), 7-11

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Anna-Katharina Meßmer

»Tight is right« (PDF)

psychosozial 132 (2013), 23-26

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Lars-Peter Kamolz, Stephan Spendel, Hellmut Samonigg, Josef Smolle, Gernot Brunner & Anna Pittermann

Brustrekonstruktion nach Mammakarzinom (PDF)

psychosozial 132 (2013), 69-75

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Josef Grubmüller

Professionelle pädagogische Auftragsklärung. Ein Vorschlag zum Umgang mit der zunehmenden Auftragsund Rollenvielfalt in der Sonderpädagogik (PDF)

Behindertenpädagogik 2013, 52(2), 204-220

Der professionelle Modus der Sonderpädagogik hat sich in den vergangenen Jahren vielfach gewandelt und wir erleben zurzeit unter dem Stichwort der – wie auch immer verstandenen – Inklusion erneut grundlegende Veränderungen. Spezifisch für die Entwicklung der Sonderpädagogik in Hessen ist, dass neue Formen der sonderpädagogischen Förderung, wie etwa der Gemeinsame Unterricht oder die Beratungsund Förderzentren, bisher nicht aus den ... [ mehr ]

Birgit Herz & Matthias Meyer

Werkstattgespräch - Brennpunkte schulischer und außerschulischer Erziehungshilfe (PDF)

Behindertenpädagogik 2013, 52(2), 201-202

Am 23. November 2012 fand das erste Werkstattgespräch über »Brennpunkte schulischer und außerschulischer Erziehungshilfe« an der Leibniz Universität Hannover statt. Die Abteilung »Pädagogik bei Verhaltensstörungen« richtete diese Fachtagung zu Ehren des 70. Geburtstags von Prof. Dr. em. Helmut Reiser aus. Prof. Dr. Reiser, der bereits 1973 auf die Professur für »Didaktik bei Lernund ... [ mehr ]

Dagmar Hänsel

Inklusive Sonderpädagogik: Verbindungslinien zur Hilfsschulpädagogik (PDF)

Behindertenpädagogik 2013, 52(2), 186-200

Die Sonderpädagogik stellt sich als Pädagogik der Inklusion in Gegensatz zur Hilfsschulpädagogik, die für die überwundene Vergangenheit der Sonderpädagogik und für Exklusion steht. Anliegen des Beitrags ist es, Verbindungslinien zwischen der inklusiven Sonderpädagogik und der Hilfsschulpädagogik herauszuarbeiten. Verbindungslinien werden im Bereich der entwickelten Geschichtskonstruktionen, im Selbstverständnis als ... [ mehr ]

Willehad Lanwer

Menschenrechtserklärungen sind keine Gleichgültigkeitserklärungen. Anmerkungen zur normativen Begründung von Inklusion (PDF)

Behindertenpädagogik 2013, 52(2), 176-185

Beginnen werde ich meine Ausführungen mit einer ersten Annäherung an den Begriff der Menschenrechte. Daran anschließend wird erläutert, warum Menschenrechte keine Gleichgültigkeitserklärungen sind. Diesen Erklärungen folgen die Versuche der normativen Begründungen von Inklusion und abschließend wird auf die offene Frage des Menschlichen eingegangen. [ mehr ]

Wiebke Falk

Regionalisierung und Dezentralisierung einer Einrichtung der Behindertenhilfe als Beitrag zur Deinstitutionalisierung?. Aspekte einer empirischen Studie (PDF)

Behindertenpädagogik 2013, 52(2), 160-175

Dieser Artikel basiert auf einem Vortrag, der auf der Tagung »Inklusion – Herausforderungen an professionelles Handeln durch die UN-Behindertenrechtskonvention« anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Studiengangs Integrative Heilpädagogik/Inclusive Education an der Evangelischen Hochschule Darmstadt am 19.01.2013 gehalten wurde. Dem Thema des Vortrags folgend, sollen in diesem Artikel die Herausforderungen an professionelles Handeln ... [ mehr ]

Erik Weber

Forschung und Forschungsperspektiven in der Integrativen Heilpädagogik. Einblicke und Ausblicke (PDF)

Behindertenpädagogik 2013, 52(2), 149-159

Forschung und Forschungsperspektiven in der Integrativen Heilpädagogik innerhalb einer halben Stunde zu betrachten, wird ein schwieriges Unterfangen werden. Daher kann es in meinen Ausführungen eher um ein »Beleuchten« anstatt eines abgeschlossenen Betrachtens, Analysierens und Schlüsse Ziehens gehen. Und wie das beim Beleuchten üblich ist, bediene ich mich eines Spot-Scheinwerfers, der zwar den Vorteil hat, ausgewählte Aspekte des Ganzen ... [ mehr ]

Magdalena Johnson

Auf dem Weg zur inklusiven Schule. Anregungen aus dem amerikanischen Modell der outside change agents (PDF)

Behindertenpädagogik 2013, 52(2), 137-148

Mit der Verabschiedung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen haben die Vereinten Nationen eine eindeutige Richtung für die zukünftige Politik für und mit Menschen mit Behinderungen vorgegeben, in deren Mittelpunkt die Gleichstellung, Selbstbestimmung und Teilhabe steht. Im März 2009 ist diese auch in Deutschland in Kraft getreten und verpflichtet Bund, Länder und Kommunen in Deutschland gleichermaßen u.a. zur ... [ mehr ]