Christiane Schrader

»Bei Ihnen kann ich ja mal meckern«. Eine friedfertige Frau in der psychotherapeutischen Praxis - ein Fallbericht (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(1), 107-118

Die »friedfertige Frau«, die 1985 von Margarete Mitscherlich-Nielsen portraitiert wurde, geht wesentlich auf Erfahrungen in analytischen Psychotherapien und Analysen von den Frauengenerationen zurück, die heute als ältere und alte Patientinnen zu uns kommen. Die daher noch immer aktuelle Bedeutung ihrer Thesen und deren spätere Ergänzungen durch andere Arbeiten bilden den Ausgangspunkt für einen Fallbericht, der beispielhaft die Schritte der ... [ mehr ]

Astrid Riehl-Emde

»Da fühlte ich mich wie in einem schlechten Film …«. Wenn Lügen in der Langzeit-Ehe auffliegen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(1), 95-106

Am Ausgangspunkt dieses Beitrags stehen zwei Fallbeispiele älterer Paare, bei denen die Ehefrauen mit bisher verborgenen Seiten ihrer Partner konfrontiert wurden, welche die Ehe grundlegend erschütterten. Vorgehen und Verlauf beider Paartherapien werden dargestellt. Es wird die Hypothese aufgestellt, dass zu den verborgenen Seiten des Mannes ein »blinder Fleck« auf der Seite der Frau gehört, der sie über Täuschungsmanöver hinwegsehen ... [ mehr ]

Susanne Bosse

Gleichbehandlung? Nein danke!. Plädoyer für eine deutlichere Differenzierung von Therapiezielen auch jenseits des »kleinen Unterschieds« (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(1), 83-94

Im vorliegenden Artikel werden zunächst einige Patientenmerkmale benannt, deren geschlechtsspezifische Ausprägung in Therapien berücksichtig werden sollte. Anschließend wird das theoretisch Vorgestellte anhand eines Fallberichtes veranschaulicht und hinsichtlich Vorgehen, Wirkungsweise, Zielen und Ergebnissen analysiert. Zum Abschluss werden weitere Differenzierungskriterien beschrieben und ihre Bedeutung für die Gestaltung des therapeutischen ... [ mehr ]

Irmgard Vogt

Süchtige alte Frauen. Spezifische Problemlagen, typische Abhängigkeitsmuster (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(1), 73-82

Abhängigkeitserkrankungen manifestieren sich bei älteren und alten Frauen in anderer Weise als bei Männern. In der Regel geht es um komplexe Problemlagen aufgrund zunehmender gesundheitlicher Störungen, die medikamentöse Behandlungen auch mit psychoaktiven Arzneimitteln notwendig machen. Als besonders problematisch erweist sich die Verordnung von Benzodiazepinen oder von opioidhaltigen Schmerzmitteln in Kombination mit mäßigem, aber ... [ mehr ]

Elisabeth Hellmich

Die alte Frau: das unsichtbare Wesen? (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(1), 61-71

Unter feministischem Aspekt wird der Schlüsselbegriff »Ageismus« als Bezeichnung für die Diskriminierung aufgrund des Alters eingeführt. Benannt sind einige der gesellschaftlichen Faktoren, die zur Unsichtbarkeit der alten Frauen, d.h. ihrem Verschwinden aus der öffentlichen Wahrnehmung führen: sprachliches »Mitgemeintsein«, fehlende politische Vertretung, Nicht-Anerkennung der Bedeutung unbezahlter Arbeit, Rückzug aufgrund ... [ mehr ]

Gertraud Schlesinger-Kipp

Psychoanalytikerinnen erinnern sich an ihre Kindheit in Krieg und Nationalsozialismus (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(1), 47-60

Als Teilergebnis eines Forschungsprojektes über Erinnerungen von PsychoanalytikerInnen an ihre Kindheit im Nationalsozialismus und im Krieg werden spezifisch weibliche Formen der Traumatisierung, der Ängste und Bedrohungen und deren nachträgliche Verarbeitung beschrieben. Mithilfe von Fragebögen und Interviews wird der Frage nachgegangen, wie sich die Spuren dieser Zeit in das Leben der Frauen eingegraben haben und wie die Frauen retrospektiv im Alter diese ... [ mehr ]

Almuth Sellschopp

»Die Gedanken sind frei, kein Mensch kann sie wissen«. Älterwerden in Zeiten des Feminismus (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(1), 35-46

Das Älterwerden von Frauen hat lange Zeit weniger Aufmerksamkeit auf sich gezogen als das der Männer. Die Besonderheiten wurden eher negativ beschrieben (z. B. schlechtes Selbstwertgefühl, multiple somatische Beschwerden). Erst in jüngerer Zeit gibt es nicht nur in der Forschung, sondern auch im Diskurs der Frauen untereinander ein zunehmend positives Interesse am weiblichen Älterwerden und am erreichbaren hohen Alter. Die Frage nach den Einflüssen ... [ mehr ]

Gabriela Stoppe

Probleme mit den Wechseljahren (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(1), 21-33

Das Sistieren der Reproduktivität im mittleren Lebensalter unterscheidet Frauen von Männern. Die relativ rasche hormonelle Veränderung wurde als Erklärung für verschiedenste körperliche und psychische Beschwerden herangezogen. Begriffe wie Hormonersatztherapie bilde(te)n ab, dass Frauen nach der Menopause »defizitär« seien. Empirische Analysen zeigen jedoch, dass dieses Denken nicht aufrechtzuerhalten ist. Vor allem psychische ... [ mehr ]

Angelika Trilling

Wie groß ist der »kleine« Unterschied?. Geschlechterunterschiede im Alter im Spiegel der Statistik (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(1), 9-20

Der Beitrag geht auf einige zentrale Aspekte der Lebenssituation älterer Menschen unter Gesichtspunkten der Geschlechterdifferenz ein. Es zeigt sich, dass sich die Unterschiede zwischen Männern und Frauen vielfach mit dem Alter nivellieren, hingegen Kriterien wie soziale Schicht, Einkommen und Bildung an Bedeutung gewinnen und ihre lebenslangen Auswirkungen im Alter verstärken können.

Abstract:
This contribution gives an overview of the data ... [ mehr ]

Psychotherapie von Angststörungen

Angsttherapie. Neueste Erkenntnisse. State of the Art

Neurobiologie/Pharmakologie/Ge­ne­tik/Psychodynamische Therapie/Westphal und die Konstituierung der Agoraphobie/Hypochondrie-Behandlung/Generalisierte Angststörung/Soziale Phobie/Agoraphobie/Panik­­störung/Angst bei der Symptomentstehung [ mehr ]

Psychotherapie-Grundkurs und Praxisleitfaden: Therapie-Durchführung in Klinik und Praxis

PKP-Handbuch Grundkurs

Eine praktische Einführung in die Praxis psychotherapeutischen Handelns. Parallel zum Theoriestudium werden die wichtigsten Schritte der konkreten Arbeit mit dem Patienten anschaulich und sofort umsetzbar auf Therapiekarten vermittelt. Diese dienen Therapeut und Patient als Orientierung und Veranschaulichung – ansprechend und motivierend.  [ mehr ]

Evaluation und Prädiktion therapeutischer Veränderung im Rahmen der Strategisch-Behavioralen Therapie (SBT)

In diesem Buch werden erste wissenschaftliche Befunde zur Wirksamkeit der SBT geliefert. Es werden die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Untersuchung zur Wirksamkeit der SBT im Vergleich zu einer Wartegruppe und im längeren Therapieverlauf sowie Prädiktoren für einen erfolgreichen Behandlungsverlauf vorgestellt.  [ mehr ]

Der Helene-Weber-Preis (PDF)

Supervision Jhg: 31, 1 (2013), 62-63

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Markus Amann

Helmut Geiselhart: Philosophie und Führung (PDF)

Supervision Jhg: 31, 1 (2013), 60-61

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Winfried Münch

Cornelia Edding/ Carl Schattenhofer: Einführung in die Teamarbeit (PDF)

Supervision Jhg: 31, 1 (2013), 58-59

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Elke Schallehn-Melchert

Bodo Kirchhoff: Die Liebe in groben Zügen (PDF)

Supervision Jhg: 31, 1 (2013), 56-57

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Volker Schäfer

Berlin, Hamburg, Stuttgart - Gebaute Ratlosigkeit? (PDF)

Supervision Jhg: 31, 1 (2013), 52-55

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Literatur zum Thema (PDF)

Supervision Jhg: 31, 1 (2013), 46-46

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Volker Schäfer & Erhard Tietel

Editorial (PDF)

Supervision Jhg: 31, 1 (2013), 2-3

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Brigitte Schigl

Supervision - ein Risiko? (PDF)

Supervision Jhg: 31, 1 (2013), 47-51

Aus einer Zusammenschau von Einzelarbeiten zum Thema Risiken, Schäden und Nebenwirkungen von Supervision werden zentrale Aspekte extrahiert und Risikomomente im supervisorischen Prozess aufgezeigt. [ mehr ]

Edeltrud Freitag-Becker & Barbara Baumann

Die Macht macht was - Coaching mit Frauen im politischen Feld. Ein Werkstattbericht über die gemeinsame Beratungsarbeit mit Politikerinnen (PDF)

Supervision Jhg: 31, 1 (2013), 36-43

Im einem Zwiegespräch reflektieren die beiden Autorinnen ihre Erfahrungen mit einem von ihnen angebotenen überregionalen und parteiübergreifenden Gruppencoaching für Politikerinnen. Im Spannungsfeld zwischen Person, Amt und kommunaler politischer Realität unterstützt die Coaching-Gruppe die Entwicklung sowohl des Rollenverständnisses als auch möglicher Handlungsspielräume. Die zentrale Fragestellung lautet: »Wie gestalte ich als Frau diese Rolle, und wie behaupte ich mich in einer immer noch primär durch Männer geprägten politischen Kultur?« Für die Auseinandersetzung mit den Themen Macht und Autorität bietet das Gruppensetting einen wichtigen Resonanzraum. Das Zwiegespräch verbindet auf inspirierende Weise die Erfahrungen von Frauen in der (Kommunal-)Politik mit den Beratungserfahrungen der Autorinnen und theoretischen Reflexionen zum Zusammenhang von Geschlecht und Macht. [ mehr ]

Elke Esders

Coaching in der Politik (PDF)

Supervision Jhg: 31, 1 (2013), 32-35

Der vorliegende Beitrag befasst sich besonders mit den Herausforderungen nach der Übernahme einer politischen Funktion. Einen wichtigen Aspekt bei der Bewältigung der Komplexität und Widersprüchlichkeit der Politikerrolle wird darin gesehen, die eigenen Werte und das angestrebte Bild von sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren. An Supervisoren und Coachs gerichtet wird die Aufforderung formuliert, sich im politischen Feld stärker als Anbieter zu verstehen und aktiver aufzutreten. [ mehr ]