Lisa Valentin & Marie-Sophie Löhlein

Psychische Belastungen als Resultat negativer Fremdund Selbstbilder von Arbeitslosigkeit (PDF)

Freie Assoziation 2012, 15(2), 59-72

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Eduardo Acuña Aguirre

Flexibles Management und Toxizität in Organisationen: Sozioanalyse eines chilenischen Romans (PDF)

Freie Assoziation 2012, 15(2), 39-58

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Almute Nischak

»Geschichten zwischen Erfahrung und Erzählung. Von der Kunst, über das Leben zu erzählen«. Fachverband für Biografiearbeit FaBiA e.V. (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(3), 413-416

Im Unterschied zum »Lebenslauf«, der in der Regel die »harten Fakten« des Lebens beinhaltet, entsteht »Biografie« durch Erinnerung und den Ausdruck dessen, was wir in und mit unserer Umwelt (Zeitgeschichtliches, Familie, Beruf, Aufwachsen in einer Landschaft) erlebt haben. Auch wenn das in der Vergangenheit Erfahrene unveränderbar genau so und nicht anders erlebt wurde, (er)schaffen Menschen in der Art und Weise, wie sie dem Erlebten ... [ mehr ]

Frank Oswald, Ines Himmelsbach & Roman Kaspar

Der Arbeitsbereich Interdisziplinäre Alternswissenschaft am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(3), 407-412

Seit 2004 existiert in Frankfurt am Main das »Forum Alternswissenschaften und Alterspolitik« (FAWP) der Goethe-Universität, in dem erstmals alternsspezifische Forschungen zusammengeführt und Kontakte zwischen Wissenschaft und Praxis vertieft wurden (Zenz u. Himmelsbach 2007). Im Jahr 2009 wurde mit der Einrichtung der von der BHF-BANK-Stiftung geförderten »Stiftungsprofessur für Interdisziplinäre Alternswissenschaft« eine ... [ mehr ]

Hartmut Radebold

Auch älter werdende Männer könnten lernen, sich gesundheitsbewusster zu verhalten (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(3), 391-405

Heute älter werdende Männer zeigen sich bekanntlich wenig an der Erhaltung bzw. Förderung ihrer Gesundheit interessiert mit dem Ergebnis einer um mindestens vier Jahre – im Vergleich zu den Frauen – verkürzten (Rest-) Lebenszeit. Ihre Körperbiografie wurde geprägt durch ihre zeitgeschichtlichen Erfahrungen sowie ihre gesellschaftliche und familiäre Erziehung während des Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit. Leider ... [ mehr ]

Florence Kraus-Irsigler

Körpernahe Beziehungen in der Physiotherapie mit alten Patienten (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(3), 377-389

Die psychosoziale Folge des Alterns und von Erkrankungen stehen am Ausgangspunkt eines therapeutischen Prozesses, der ein »Clinical Reasoning« erfordert. Im Text werden die speziellen Anforderungen an die Physiotherapeutin und das motorische Lernen als Basis für die Therapie skizziert und dargestellt, für welche Patienten naher Körpereinsatz in der Physiotherapie notwendig ist und wie er geleistet wird. Abschließend wird auf die erforderliche ... [ mehr ]

Bertram von der Stein

Im Schatten der Eltern. Kinder von Holocaustüberlebenden im Dritten Lebensalter (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(3), 367-376

Die Schwierigkeit der Nachkommen von Holocaustüberlebenden, sich von den Schatten der Eltern zu befreien, wird anhand von Fallbeispielen aufgezeigt und unter dem Aspekt der transgenerationellen Traumatisierung eingeordnet.

Abstract:
Descendants of Holocaust survivors face difficulties of freeing themselves from their parents’ shadows. This will be depicted by means of case studies and classified by the aspect of transgenerational traumatic ... [ mehr ]

Stella Shcherbatova

Ältere Juden aus der ehemaligen Sowjetunion in Deutschland. Zwischen Trauma, Tabu, Aporie und Aufbruch (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(3), 355-365

Die Zuwanderung von Juden aus der ehemaligen Sowjetunion seit 1990 hat die deutschen jüdischen Gemeinden verändert. Ungefähr 40000 der Zugewanderten (20%) waren schon über 65 Jahre alt. Sie sind aus wirtschaftlichen, sozialen und gesundheitlichen und weniger aus religiösen Gründen nach Deutschland gekommen. Obwohl es auch in Russland Verfolgung gab, haben viele von ihnen siegreich gegen Nazideutschland mitgekämpft. Da sie letztlich auf der ... [ mehr ]

Johannes Kipp

Alleinsein im Alter - Begegnung in der Therapie? (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(3), 341-353

Einsamkeit wird mit dem Alter häufiger, aber nur 5% der Älteren geben an, unter Einsamkeit zu leiden. Einsamkeit im Alter ist nicht nur erlittenes Schicksal, sondern auch Ergebnis von Kontaktabbrüchen. Alleinsein wird hier aufgefasst als Fehlen einer Partnerbzw. Liebesbeziehung. An therapeutischen Begegnungen mit älteren Patienten, die allein sind, wird diskutiert, inwieweit therapeutische Interventionen helfen, Patienten für neue Beziehungen zu ... [ mehr ]

Eike Hinze

»Bis dass der Tod Euch scheidet«. Alte Ehen auf der Couch (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(3), 329-339

Aufgrund der ständig steigenden Lebenserwartung haben Ehepaare heute nach dem Auszug der Kinder aus dem Elternhaus die Möglichkeit, noch mehrere Jahrzehnte als Paar zusammenzuleben. Für dieses gemeinsame Leben in der postfamilialen Phase gibt es nicht viele gelungene Modelle aus den vergangenen Generationen, da die Menschen zu früh starben und diese Phase gar nicht mehr erlebten. Welche Chancen eröffnen sich durch diese neue Situation? Welche Konflikte ... [ mehr ]

Reinhard Lindner & Bertram von der Stein

Therapeutische Beziehungen mit alten Menschen. Aufbruch zu notwendigen Tabubrüchen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(3), 319-327

Therapeutische Beziehungen mit alten Menschen unterliegen interaktionell wirksamen Tabus. Der Beitrag untersucht die Hypothese, ob in verschiedenen professionellen Beziehungen mit Älteren Aggressivität und Destruktivität, aber auch Sexualität und Erotik tabuisiert sind. Untersucht werden dabei die Beiträge des 23. Symposiums »Psychoanalyse und Altern «: »Therapeutische Beziehungen mit alten Menschen. Aufbruch zu notwendigen ... [ mehr ]

Hartmut Kraft

Tabus in der therapeutischen Beziehung (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(3), 307-318

Tabus werden definiert als Meidungsgebote, deren Übertretungen mit dem Ausschluss aus der Gemeinschaft bedroht sind. Auf diese Weise legen Gemeinschaften (Ehepaare, Familien, Parteien etc.) fest, »was zu uns gehört – und was nicht«. Dementsprechend sichern Tabus die Identität des Einzelnen wie auch seiner Gemeinschaft, während Tabubrüche die Möglichkeit zu einer Veränderung und Weiterentwicklung in sich tragen. Diese ... [ mehr ]

Bernhard Lemaire

Arndt Ahlers-Niemann, Edeltrud Freitag-Becker Netzwerke - Begegnungen und Zeit (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 62-64

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Caterina Bartulin

Renate Haack-Wegner; Klaus Helmken; Anne Grotrian Beratung von Jugendlichen (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 60-61

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August Heidl

Ungewissheit (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 58-59

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Literatur zum Thema (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 48-49

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Susanne Ehmer, Alice Gayed & Martin Johnsson

Editorial (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 2-3

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Cornelius Rinne

Nicht lineares Denken und Handeln. Was man von Künstlern lernen kann (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 43-47

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Martina Johnsson Uwe Reeske

Ungewissheit. Eine dauernde Herausforderung in der Organisation sozialer Arbeit (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 25-30

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Martin Johnsson Dieter Dresselhaus

Ungewissheit und strategisches Management im Mittelstand (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 13-18

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Heidi Kreulach

Metaphern als erlebbarer Zugang zum Verständnis von Rollen in Teams (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 50-57

Was haben Metaphern und Symbole, Schindlers rangdynamisches Gruppenmodell und Schildkröten miteinander zu tun? Am Beispiel zweier Supervisionsfälle werden Verbindungen zwischen ihnen gezogen. Das Augenmerk liegt dabei auf Omega aus Schindlers Modell, metaphorisch vertreten durch die Schildkröte. [ mehr ]

Alice Gayed

Politischer Umbruch und Begleitung verunsichernder Prozesse (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 35-41

Es wird der Frage nachgegangen, welche Spuren die Erfahrung der gesellschaftlich-politischen Wende 1989 in den Menschen der neuen Bundesländer hinterlassen hat in Bezug auf das Erleben von Ungewissheit. Die Autorin fängt einerseits Erinnerungen und Gedanken an 1989 von einzelnen Personen per E-Mail-Interview ein und reflektiert andererseits ihre Erfahrungen in Supervisionen auf dem Hintergrund der gesamtgesellschaftlichen Ungewissheitserfahrung. Im Anschluss wird erörtert, wie das Erleben von Ungewissheit zu einem gelingenden Lernprozess werden kann und welchen Beitrag Supervisoren und Supervisorinnen dazu leisten sollten. [ mehr ]

Gerhild Interviewpartner: Trübswasser & Susanne Redaktion: Ehmer

Blindspace - Durch Reduktion zu neuer Vielfalt, zu neuen »Sicherheiten« (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 31-34

Für die meisten Menschen gibt das Augenlicht die größte erste Orientierung und Sicherheit. Nicht von ungefähr sagt man: »Ich tappe völlig im Dunkeln«, wenn man sich nicht mehr auskennt. Es wird der Frage nachgegangen , welche Orientierungssinne dann genutzt werdene und wie die Sinne auf Ungewissheit mit Bezug auf Motivation und Hemmung reagieren. Das Gespräch mit Gerhild Trübswasser gibt einen Einblick in die Erfahrungen der Begegnung (von Sehenden) mit dem Dunkel und die Reaktionen im Hinblick darauf, Ungewissheit in Gewissheit bzw. neue Orienterung zu wandeln. [ mehr ]