Angelika Trilling

Freiwilligenengagement und Weiterbildung. Das Projekt GRIPS - kompetent im Alter (PDF)

Psychotherapie im Alter 2010, 7(1), 79-91

Am Beispiel des Projektes GRIPS – kompetent im Alter wird eine Möglichkeit kommunaler Altenhilfe dargestellt, über speziell qualifizierte Freiwillige ein niedrigschwelliges Bildungsangebot für ältere Menschen durchzuführen. Ziel solcher Angebote ist die Gesundheitsförderung verbunden mit der Verbesserung der sozialen Teilhabe.

Abstract:
GRIPS – competence in old age is a project initiated by the community. Volunteers are ... [ mehr ]

Julia Steinfort

Individuelle Identitätsentwicklung im Alter im Kontext freiwilligen Engagements. Ergebnisse einer empirischen Studie (PDF)

Psychotherapie im Alter 2010, 7(1), 67-78

Die Bedeutsamkeit von freiwilligem Engagement im Dritten Alter im Hinblick auf die individuelle Identitätsentwicklung wurde im Rahmen einer empirischen Studie untersucht. Dabei werden identitätsrelevante Entwicklungen im Zusammenhang mit dem freiwilligen Engagement herausgearbeitet. Weiteren Aufschluss geben ältere Freiwillige in einer qualitativen Längsschnittuntersuchung durch die Beschreibung ihres Engagements: Die Identitätsentwicklung im Dritten ... [ mehr ]

Sabine Baumann & Karl Ermert

Kultur und kulturelle Bildung in der alternden Gesellschaft. Überblick und Aussichten (PDF)

Psychotherapie im Alter 2010, 7(1), 55-66

»Kultur ein Leben lang – Perspektiven für eine Kultur im Alter«, so lautete die Überschrift einer gemeinsamen kulturpolitischen Stellungnahme des Deutschen Kulturrates, des Dachverbandes der bundesweit arbeitenden Kulturverbände, zusammen mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) vom 13. Oktober 2009 (www.kulturrat.de/ pdf/1666.pdf). Diese Stellungnahme bildet den vorläufigen Höhepunkt einer diskursiven ... [ mehr ]

Solveig Haring

Lernen nach der Erwerbsphase aus bildungswissenschaftlicher Sicht (PDF)

Psychotherapie im Alter 2010, 7(1), 43-53

In diesem Beitrag soll auf die unterschiedlichen Bedeutungen und Möglichkeiten des Lernens im Alter eingegangen werden. Mit einem erweiterten Lernbegriff kann Lernen ein Leben lang für Individuum und Gesellschaft sehr nützlich sein. Lerninhalte und Bildungsziele der Zukunft sind Lernen für zukünftige bürgerschaftliche Rechte und Pflichten, finanzielle und gesundheitliche Selbstständigkeit und das Bedienen von Internet-Kommunikations- ... [ mehr ]

Elisabeth Bubolz-Lutz

Bildung im Alter. Eine gestalttherapeutische Perspektive (PDF)

Psychotherapie im Alter 2010, 7(1), 25-41

Bildung aus gestalttherapeutischer Sicht meint im Sinne von Selbstbildung: Wahrnehmen, was ist, entdecken, dass etwas möglich ist, und erproben, was geht. Mit dieser einfachen Formel zeigt sich, worauf es der Bildung im Alter ankommt: Die Ausgangslage realistisch anzuschauen und dann neue Perspektiven für das Alter zu entwickeln und Handlungsfelder zu finden, um das Leben sinnerfüllt und kreativ zu gestalten. Damit wird Bildung zu einem Lebenselixier und ... [ mehr ]

Cornelia Kricheldorff

Integration und soziale Teilhabe durch Bildungsprozesse im Alter (PDF)

Psychotherapie im Alter 2010, 7(1), 9-23

Das Leben in der Postmoderne ist geprägt von Wandel, Tempo und Schnelllebigkeit. Auch Altern findet inmitten von Prozessen der Individualisierung und Detraditionalisierung statt, was ständig neue Anpassungsleistungen erforderlich macht. Menschen sind deshalb dazu gezwungen, ihre Anschlussfähigkeit an Kultur, Ökonomie und ihre Umwelt zu sichern, indem sie ständig weiter lernen, um sich weiterzubilden. Veränderungen in der Gesellschaft und dem ... [ mehr ]

Sozialpsychologische Grundlagen der Psychotherapie

Zum Austausch von Psychotherapeutischer Praxis und Sozialpsychologischer Forschung

Die Sozialpsychologie gilt als wichtiger Ideengeber für die Psychotherapie.Wir zeigen, dass ein theoretisch angeleitetes Vorgehen im Einzelfall der Kreativität des Psychotherapeuten bedarf. Andererseits zeigen wir auch den Nutzen der sozialpsychologischen Theorien als Ideengeber, vor allen Dingen als Planungs- und Handlungsgrundlagen, aber auch zur Sicherung der Ergebnisqualität für den Einzelfall. Zu diesem Zweck haben wir Psychotherapiekarten entwickelt, die dem Therapeuten einen raschen Überblick über anwendbare Theorien geben und ihn in die Lage versetzen sollen, über deren praktischen Wert im Einzelfall auf einem Blick zu entscheiden. [ mehr ]

Werner Bohleber(Hg.)

Psyche

Einzelheft: 64. Jahrgang, Heft 3 2010

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Fina Pla

The Impact of Gender on Subjectivity (PDF)

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Bedeutung von Geschlechtsrollen für die Entwicklung von männlicher und weiblicher Identität. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Entstehung von Geschlechtsrollenstereotypen und deren Auswirkungen auf Menschen gelegt. Der Einfluss von neuen Konzepten wie Beziehung und Bindung auf die psychotherapeutische Arbeit wird diskutiert. Außerdem wird aufgezeigt, wie insbesondere Bioenergetische AnalytikerInnen von ... [ mehr ]

Mariano Pedroza

Bioenergetic Analysis and Community Therapy (PDF)

Expanding the paradigm

Dieser Beitrag handelt von den Reflexionen eines Bioenergetischen Analytikers über seine Arbeitserfahrungen mit «verletzlichen Gemeinschaften”. Obwohl sich der Aufsatz auf die Arbeit mit vielen verschiedenen Gruppen bezieht, kann «verletzliche Gemeinschaften” mit «Elendsvierteln” gleichgesetzt werden; dies ist ein Begriff, der in Bezug auf die brasilianischen «Favelas” bei internationalen Organisationen (v.a. den UN) ... [ mehr ]

Louise Fréchette

Trusting the Wisdom of the Failing Body (PDF)

From Well-Being to Illness: A Journey towards Wholeness

Auf der Grundlage von Forschungsergebnissen und Fallvignetten wird in diesem Beitrag körperliche Krankheit unter der Leitidee von persönlichen Entwicklungsprozessen untersucht. Körperliche Krankheit sollte nicht als Versagen betrachtet werden, unseren bioenergetisch-analytischen Idealen und Prinzipien zu genügen. Stattdessen kann körperliche Krankheit als unverzichtbarer Teil persönlichen Wachstums aufgefasst werden; als Manifestation des Umstandes, ... [ mehr ]

Guy Tonella, Helen Resneck-Sannes, Bob Lewis, Vivian Guze, Heiner Steckel, Alice Ladas, George Downing, Bob Hilton, Eleanor Greenlee & Phil M. Helfaer

Memorial Notes about Alexander Lowen (PDF)

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Christiane Hofmann

Quo vadis - Sonderpädagogik? Zum Verhältnis von Kategorisierung und Dekategorisierung (PDF)

Behindertenpädagogik 2010, 49(1), 86-101

Aus der Einleitung:
Heute ist von der Ablösung der Fremdsteuerung durch das Konstrukt der Selbstentwicklung, der Ablösung vom Prinzip der Fürsorge durch das Prinzip der Selbstbestimmung, von der Segregation zur Inklusion, von der Feststellung von Einschränkungen zum allgemeinen Anspruch auf Förderung die Rede. Zu viel Fremdsteuerung macht unmündig, nur auf Selbstentwicklung zu setzen, macht einsam. Zu viel Fürsorge schränkt ... [ mehr ]

Wolfgang Jantzen

Achtsamkeit und Ausnahmezustand - Eine Hommage an Walter Benjamin und Pablo Neruda (PDF)

Behindertenpädagogik 2010, 49(1), 71-85

Aus der Einleitung:
Seit einigen Jahren ist der Begriff der Achtsamkeit auf dem Gebiet der Behindertenpädagogik in Mode gekommen. Er geht auf unterschiedliche Quellen zurück und ist eingebettet in eine Wandlung des Blicks auf Behinderung (Niehoff 2005), die sich insbesondere in der 2006 verabschiedeten, unterdessen von der Bundesregierung ratifizierten UN-Behindertenkonvention zeigt. Allerdings, soweit ich die Debatte um Achtsamkeit rekonstruieren konnte, ... [ mehr ]

Georg Feuser

Die UN-Konvention und deren Relevanz für die Integration und Inklusion (PDF)

Behindertenpädagogik 2010, 49(1), 53-69

Aus der Einleitung:
Als wir in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre verstärkt im Verband aktiv geworden waren und schließlich den Vorstand des LV-H übernahmen und versuchten, aus den ehemaligen Mitteilungsblättern des Landesverbandes heraus die Zeitschrift »Behindertenpädagogik« zu entwickeln, um ein Sprachrohr für ein subjektwissenschaftliches und dialektisches Denken und Begreifen des Phänomens der ... [ mehr ]

Oskar Negt

Was heißt Schaffung eines »friedensfähigen Gemeinwesens«? (PDF)

Behindertenpädagogik 2010, 49(1), 41-52

Aus der Einleitung:
Bei dem Thema der Tagung geht es um strategisch praktische Probleme des Widerstandes gegen bestimmt Entwicklungen dieser Gesellschaft, ein Widerstand, den ich auf allen Ebenen begrüsse. Ich bin bestürzt, dass zum Beispiel in meinem professionellen Bereich, der Universität, mit einer solchen Gottunterwürfigkeit der ganze Bologna-Prozess akzeptiert, ja sogar mit gestaltet wird. Ich werde später, wenn ich über Bildung spreche, ... [ mehr ]

Doortje Kal

Kwartiermaken in den Niederlanden (PDF)

Behindertenpädagogik 2010, 49(1), 29-40

Aus der Einleitung:
Ausgeschlossen sein ist das Schlimmste was einem Menschen passieren kann – das Gefühl, dass es nicht selbstverständlich ist dazu zu gehören. Das Ausgeschlossensein bestimmter Gruppen ist auch schlecht für die Gesellschaft. Wenn Gruppen innerhalb der Gesellschaft getrennte Wege gehen wird für Vorurteile Raum geschaffen. »Macht die Gesellschaft sozialer und gastfreundlicher. Dadurch wird sie widerstandsfähiger und ... [ mehr ]

Herfried Münkler

Semantiken und Konzeptionen von Gemeinsinn und Gemeinwohl (PDF)

Behindertenpädagogik 2010, 49(1), 15-28

Aus der Einleitung:
Es gibt in der politischen Sprache eine Reihe von Begriffen, die sich auf den ersten Blick ganz harmlos ausnehmen, weil wir, wenn wir sie hören, auf ein intuitives Verständnis des damit Bezeichneten zurückgreifen können. Und solange keiner nach der exakten Bedeutung nachfragt, trägt dieses intuitive Begriffsverständnis auch. Aber bei der ersten Nachfrage schon geraten wir in Schwierigkeiten, und diese Schwierigkeiten werden ... [ mehr ]

Hans Eberwein & Georg Feuser

Manifest zur Gründung einer »Initiative für integrative Pädagogik und Politik« (PDF)

Behindertenpädagogik 2010, 49(1), 11-14

Aus der Einleitung:
Die für die Bundesrepublik Deutschland negativen Ergebnisse der OECD-Studien wie z.B. die PISA-Untersuchungen, haben den Stellenwert der Bildungspolitik in Deutschland wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt. In ihnen manifestieren sich zum einen die Auswirkungen der Globalisierung und der zunehmenden Ökonomisierung aller Lebensbereiche, zum anderen die Verstärkung dieser gesellschaftlichen Prozesse, die bildungspolitisch als ... [ mehr ]

Verein Politik gegen Aussonderung

Darmstädter Sozialmanifest: Politik gegen Aussonderung. Für ein friedensfähiges Gemeinwesen (PDF)

Behindertenpädagogik 2010, 49(1), 9-10

Aus der Einleitung:
Die Plattform »Politik gegen Aussonderung« versteht sich als ein Bündnis von Institutionen und Personen, die an verschiedenen Stellen in der Gesellschaft an der Gestaltung inklusiver Strukturen arbeiten.
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Anne-Dore Stein, Irmtraud Schnell & Peter Rödler

GeimSinn heute entwickeln! Politik gegen Aussonderung (PDF)

Behindertenpädagogik 2010, 49(1), 6-8

Aus der Einleitung:
Unter dieser Themenstellung stellte sich der Verein ›Politik gegen Aussonderung, Koalition für Integration und Inklusion‹ mit einer Tagung im Juni 2009 an der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt (EFHD) vor. Die Gründung des Vereins geht auf eine Initiative von Georg Feuser und Hans Eberwein im November 2006 zurück, die die Integrationsforscherinnen und -forscher zur Repolitisierung der Integrationsbewegung im Hinblick auf ... [ mehr ]