Solange der Schlüssel noch von außen steckt … (PDF)
»Die Entwicklungsforschung wird sich zunehmend methodisch anspruchsvolleren komplexeren Beziehungssystemen zwischen mehr zwei Personen zuwenden müssen und dies innerhalb und außerhalb Familie. Sie wird dadurch einen besseren Zugang zum komplexen Zusammenspiel zwischen individueller Innenwelt, Beziehungswelt Verhalten gewinnen. Das wird dazu beitragen, den oftmals vereinfachten Bezug zur klinischen Realität auf das komplexe Niveau zu heben, diesem ... [ mehr ]
Opfermythos und narzisstischer Größenwahn - Versuch über eine NS-Familiengeschichte (PDF)
Halbwahrheiten, Geschichtsmythen und Deckerinnerungen über die Zeit des Nationalsozialismus in Österreich prägten über lange Zeit bis in die Gegenwart die offizielle wie die private Erinnerung und Auseinandersetzung mit dessen »psychischem Erbe«. Der Nationalsozialismus als gemeinsam geteilte, historische Erfahrung – so unterschiedlich sie vom einzelnen Individuum auch erlebt worden ist, stand nach 1945 zur Disposition. Die breite ... [ mehr ]
»Liebe, Beziehung und das Unbewusste« (PDF)
Bekanntlich hat Freud die Verliebtheit als ein Pendant zur Psychose angesehen; die »Vernarrtheit« kommt auch in der Alltagssprache dieser Vorstellung nahe. Projektionen, Identifikationen, Realitätsverlust bis hin zu quasi-psychotischen Verkennungen: All das kann die Verliebtheit hervorbringen, und auch dort, wo wir dann von »Liebe« als einem etwas klareren Bewusstseinsstand sprechen, gibt es – Freud folgend – ungemein vieles, was durch ... [ mehr ]
Sozialwissenschaftliche Biographieanalyse von chronisch kranken Patientinnen auf der empirischen Grundlage des autobiographisch-narrativen Interviews. Exemplifiziert an der
Der Beitrag expliziert und erläutert beispielbezogen die grundlagentheoretischen Einsichten in die Entfaltung von Lebensgeschichten (insbesondere von biographischen Prozessstrukturen) und in die für deren Erforschung geeigneten methodischen Grundlagen und Schritte der Erzählanalyse, wie sie in der qualitativen Sozialforschung in den letzten 30 Jahren erntwickelt worden sind. Die Forschungsschritte, die bei der Analyse autobiographisch-narrativer Interviews zur ... [ mehr ]
»Ich würde es mir dreimal überlegen (...)«. Problemkonstellationen biographischer Arbeit vor und nach einer Leberlebendspende (PDF)
Die Entwicklung der Medizin konfrontiert die Menschen mit neuen Möglichkeiten und gleichzeitig mit neuen Fragen und Dilemmata. So bietet die Medizin Spendern die Möglichkeit der Leberlebendspende und delegiert damit die Entscheidung über das Leben oder den Tod eines Menschen an den Spender, der einem nicht zu unterschätzenden Risiko ausgesetzt wird. Die subjektive Sichtweise und Bewertung der Entscheidung zur Spende hängt zentral davon ab, ob man die ... [ mehr ]
Die Bedeutung der Biographie für das subjektive Erleben einer Herztransplantation (PDF)
Obwohl Herztransplantationen aus Sicht der betroffenen Patienten dramatische Eingriffe darstellen, die ihr Leben verändern, wird die Wechselwirkung zwischen individueller Biographie und Transplantationseingriff in empirischen Untersuchungen häufig nicht ausreichend gewürdigt. In einer qualitativen Studie wurden 18 Patienten vor und nach Herztransplantation in narrativen Interviews befragt. Die Interviews wurden mit der Methode der »Grounded Theory« ... [ mehr ]
Normalisierung durch Übernahme der Patientenrolle - Subjektive Krankheitsvorstellungen, Bewältigungsstrategien und Zukunftserwartungen bei Patienten mit akuter Leukämie nach
Die subjektiven Krankheitsvorstellungen, Behandlungserfahrungen, Bewältigungsstrategien und Prognoseeinschätzungen von Patienten mit akuter Leukämie werden zu Beginn des zweiten Chemotherapiezyklus im Rahmen der Krankenhausbehandlung untersucht. Mit zwölf an akuter myeloischer Leukämie erkrankten Patienten wurden etwa sechs bis acht Wochen nach Diagnosestellung ausführliche semistrukturierte Interviews durchgeführt. Die transkribierten ... [ mehr ]
Offensichtlich ja! (PDF)
(Eine Antwort auf B. Herz: Ist Konfrontative Pädagogik der Rede wert?) Redaktionelle Vorbemerkung: In Behindertenpädagogik und ZJJ 4/2005 unterzieht Birgit Herz unter der Fragestellung: »Ist Konfrontative Pädagogik der Rede wert?« (S. 365-374) diese einer kritischen erziehungswissenschaftlichen Würdigung (Herz, 2005, S. 365). Es folgt nun eine Replik von Rainer Kilb. [ mehr ]
Krakatit - ein Mensch scheitert (PDF)
In einer psychoanalytischen Interpretation des tschechischen Romans »Krakatit« von K. Capek aus dem Jahr 1924 werden Bezüge hergestellt zwischen dem Schicksal des Sprengstoffmeisters Prokop, der Hauptfigur des Romans, und der Situation von Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit/-Hyperaktivitätsstörungen (ADHS). Die unbewusste Beziehungsdynamik, die sich zwischen Prokop und den anderen Romanfiguren entwickelt und zum Scheitern dieser zwischenmenschlichen ... [ mehr ]
Wenn schon nicht Integration, dann Kooperation... - die Wollenbergschule auf dem Weg zu einer gemeinsamen Schule für alle (PDF)
Die Überschrift ist angelehnt an einen Sinnspruch auf einem Handtuchhalter aus meiner Kindheit: Wenn schon nicht Glück, dann Zufriedenheit. Dieser Spruch hat mir gefallen. Ich habe ihn so ausgelegt, dass es besser ist, sich über Kleinigkeiten des Lebens zu freuen und damit zufrieden zu sein, anstatt nichts tuend auf das große Glück zu warten, das nicht eintritt. [ mehr ]
Autismus, Theory of Mind und figurative Sprache (PDF)
Grundsätze psychoanalytischer Sozialarbeit und psychoanalytischer Pädagogik heute - eine Festschrift zum 150. Geburtstag von Sigmund Freud 2006 (PDF)
Aktuelle Grundsätze von psychoanalytischer Sozialarbeit und psychoanalytischer Pädagogik werden vorgetragen und erläutert. Nach Hinweisen auf die Arbeitsfelder und die Tradition dieser Formen psychoanalytisch fundierter Praxis werden im Einzelnen folgende Prinzipien von psychoanalytischer Sozialarbeit und psychoanalytischer Pädagogik behandelt: (1) Psychoanalytische Sozialarbeit (PS) und psychoanalytische Pädagogik (PP) sind in besonderer Weise einer ... [ mehr ]
Neuere Entwicklungen filmischer Verarbeitungen der Shoah nach fünzig Jahren (PDF)
Gewaltprävention in Grundschule und Kindergarten mit Faustlos (PDF)
Frauen und Krieg - zum Beitrag von Frauen am Krieg (PDF)
Gewalt und Männlichkeit. Psychoanalytische Überlegungen zur Gewalttätigkeit und Probleme bei der Behandlung gewalttätiger Patienten (PDF)
Transformation der Gewalt und der Ursprung der Neurosen. Versuch einer Wiederannäherung (PDF)
Symbolisierung als Re-Präsentation von Getrenntheit - ein Auslaufmodell? (PDF)
Denken an den Anderen. Grundlagen einer (Gewalt-) kritischen Psychoanalyse (PDF)
SM-Sexualität (PDF)
Norbert Elb dokumentiert die Selbstorganisation und Emanzipation der SM-Bewegung in den letzten fünfzehn Jahren sowie die sozialen Vorgänge innerhalb dieser Szene. Er beschäftigt sich damit, wie SM beschrieben und verstanden werden kann und welche soziale Rolle die Subkultur spielt.
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Psycho-News II (PDF)
Psychoanalyse ist weit besser als ihr Ruf – gehaltvoll, klinisch kompetent, empirisch gut beforscht und anschlussfähig an vielerlei Diskurse. Sie verfügt über professionelles Können und empirische Evaluation und verbindet so Theorie und Praxis immer auf der Höhe der Zeit. [ mehr ]
»NS-Offizier war ich nicht« (PDF)
Mit dieser hintergründigen und persönlichen Untersuchung liefert Ute Althaus ein differenziertes Psychogramm eines faschistischen Mitläufers und Nazitäters. [ mehr ]
Psychotherapie & Sozialwissenschaft 1/2006: Biographieforschung in der Psychosomatischen Medizin
Zusammenfassungen:
Katharina Koehler, Nicole Kreutzmann, Michael Koehler, Michael Koenigsmann, Astrid Franke & Jörg Frommer: Normalisierung durch Übernahme der Patientenrolle – Subjektive Krankheitsvorstellungen, Bewältigungsstrategien und Zukunftserwartungen bei Patienten mit akuter Leukämie nach ... [ mehr ]