Scheitern und Biographie

Die andere Seite moderner Lebensgeschichten

Die Moderne bietet dem Individuum vielfältige Möglichkeiten der Selbstverwirklichung. Weniger im Blickpunkt steht dagegen die dazu gehörende Möglichkeit des indivduellen Scheiterns. Die Beiträger dieses Sammelbandes gehen diesem »großen Tabu der Moderne« (Sennett) aus unterschiedlichen, disziplinären Perspektiven nach.
Mit Beiträgen von Jürgen Reulecke, Martina Kessel, Sander L. Gilmann, Utz Jeggle, Rainer Pöppinghege, Andreas Bähr u. a.
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Psyche

59. Jahrgang Heft 2 2005
5,99 €

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Qualitative and Psychometric Research of Refugees and Traumatised Subjects in Belgrade (PDF)

Diese englischsprachige Studie ist die erste, die sich mit den schweren Traumata und der belastenden psychosozialen Situation von Flüchtlingen in Serbien befasst. Opalic untersucht den Einfluss der Traumata – insbesondere der körperlichen – auf die psychische Integrität mit Hilfe verschiedener qualitativer und psychometrischer Methoden, darunter einer Analyse der Träume der Flüchtlinge und Traumatisierten. Abschließend illustrieren vierzehn Lebensgeschichten untersuchter Flüchtlinge die Ergebnisse der Studie.
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Psychotherapie im Alter Nr. 5: Gruppentherapie, herausgegeben von Meinolf Peters

2. Jahrgang, Nr. 5, 2005, Heft 1

Gruppenpsychotherapie ist die wohl am häufigsten angewandte Methode in der Psychotherapie mit älteren Menschen. Die von Matthias Hirsch vertretene Auffassung, nach der in der analytischen Gruppe die Frage nach dem Sein und der Identität besonders eindringlich gestellt wird, dürfte auch, ja vielleicht sogar in besonderer Weise für Ältere gelten. Wir möchten mit diesem Heft zum einen die Vielfalt und die dabei zum Ausdruck kommende ... [ mehr ]

»Dieses wahre innere Afrika«

Texte zur Entdeckung des Unbewußten vor Freud

Die Tiefenpsychologie beginnt im 19. Jahrhundert als Tiefen-Philosophie mit Autoren wie Schelling, Jean Paul, Herbart, Carus, Fechner, Schopenhauer und Nietzsche. Die wichtigsten Etappen dieser Entstehungsgeschichte des Unbewussten vor Freud hat der bekannte Literaturwissenschaftler Lütkehaus in diesem Band zusammengestellt. [ mehr ]

Qualitative and Psychometric Research of Refugees and Traumatised Subjects in Belgrade

Diese englischsprachige Studie ist die erste, die sich mit den schweren Traumata und der belastenden psychosozialen Situation von Flüchtlingen in Serbien befasst. Opalic untersucht den Einfluss der Traumata – insbesondere der körperlichen – auf die psychische Integrität mit Hilfe verschiedener qualitativer und psychometrischer Methoden, darunter einer Analyse der Träume der Flüchtlinge und Traumatisierten. Abschließend illustrieren vierzehn Lebensgeschichten untersuchter Flüchtlinge die Ergebnisse der Studie.
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C-/L- Psychiatrie

Psychotherapie 2005, 10 (2)

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Essstörungen

Psychotherapie 2005, 10 (1)

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Emotionen

Gefühle erkennen, verstehen und handhaben

Gefühle erkennen ist ein wesentlicher Aspekt emotionaler Intelligenz und ermöglicht bessere zwischenmenschliche Beziehungen. Mit Gefühlen umgehen können, ist die Voraussetzung für dauerhaft gute Beziehungen. Beides ist erlernbar. Der Juniorautor arbeitete mit jungen Schauspielern der Falckenbergschule in München und fotografierte deren Ausdruck von Gefühlen in verschiedenen Situationskontexten. Die Schauspieler waren emotional ganz in der betreffenden Situation und fühlten diese Gefühle wirklich. Mit 43 farbigen Fotografien. [ mehr ]

Hartmut Raguse

Kritische Anmerkungen zu einer neuen Deutung des Moses des Michelangelo

Psyche, 2005, 59(7), 663-668

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Franz Maciejewski

Wurde der Kleine Hans beschnitten? Entgegnung auf einen Kommentar von Adriaan de Klerk

Psyche, 2005, 59(2), 178-181

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Elisabeth Rohr

Tagungsbericht: 5. Sommerakademie des DAGG in Granada, Spanien

Psyche, 2005, 59(2), 175-177

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Marin Dornes

Buch-Essay: Theorien der Symbolbildung

Psyche, 2005, 59(1), 72-81

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Hanna Segal

hanna Segal im Gespräch mit Zbigniew kossowski

Psyche, 2005, 59(1), 55-65

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Brigitte Ziob

»Wir sind doch immer noch Männer?« Eine psychoanalytische Betrachtung des Films »Fight Club« von David Fincher

Psyche, 2005, 59(4), 361-371

Vorgelegt wird eine psychoanalytische Interpretation des Films Fight Club von David Fincher. Der Film, in dem es zentral um den Verlust der männlichen Identität geht, erzählt die Geschichte von Jack, einem 30-jährigen Mann, der auf einer Geschäftsreise den gleichaltrigen Tyler kennenlernt und mit diesem zusammen den Fight Club gründet. Aus diesem Club entwickelt sich eine landesweite Männerbewegung, die terroristische Aktivitäten ... [ mehr ]

Mechthild Zeul

Augenmaske. Psychoanalytische Methode als Filmanalyse am Beispiel des Blicks im Film »Die barfüßige Gräfin«

Psyche, 2005, 59(5), 431-443

Der Versuch einer theoretischen und methodischen Reflexion zur psychoanalytischen Filmrezeption und -interpretation wird präsentiert. Methodisches Instrument für das Verständnis des Films ist ein modifizierter Übertragungsbegriff, dem zufolge der oder die Interpretierende - verglichen mit der psychoanalytischen Behandlungssituation - sich einerseits in der Rolle einer Patientin bzw. eines Patienten befindet, die bzw. der regressiv auf das Filmangebot ... [ mehr ]

Paul Williams

Einverleibung eines invasiven Objekts

Psyche, 2005, 59(4), 293-315

Das Erleben einer Invasion , das mitunter von schwer gestörten Patienten geschildert wird, wird aus psychoanalytischer Perspektive erörtert. Solche Patienten beschreiben ihr Erleben als ein körperliches Leiden und erklären zum Beispiel, dass sie einen »Fremdkörper« in ihrem Innern wahrnehmen. Es wird die Auffassung vertreten, dass diese Patienten die frühe Erfahrung gemacht haben, dass ihre Projektionen nicht aufgenommen und ... [ mehr ]

Giovanni Vassalli

»Wir sind genötigt, ins Dunkle hinaus zu bauen« (S. Freud). Skizze einer Epistemologie der Psychoanalyse

Psyche, 2005, 59(6), 534-572

Es wird versucht, die Entwicklung der Psychoanalyse aus der Technik als ihrem methodischen Ursprung nachzuweisen und auf dem Hintergrund der griechischen technê plausibel zu machen. Freud verwendete das Instrument der Technik von Anfang an zur Erforschung des unbewussten Schauplatzes der Psyche. Auf diesem Wege wurde es unumgänglich, sich vom naturwissenschaftlichen Experiment zu verabschieden und die Sprache als das wesentliche Handwerkszeug für die ... [ mehr ]

Sabine Trenk-Hinterberger

Die Abbruchdrohung im psychoanalytischen Prozess

Psyche, 2005, 59(3), 224-249

Es wird der Frage nachgegangen, wie Abbruchdrohungen durch Patienten zu verstehen sind. Die Forschung hat bisher den Therapieabbruch untersucht, nicht die Drohung im Vorfeld, mit dem Ergebnis, dass aufgrund der Komplexität des Geschehens eindeutige Aussagen kaum möglich sind. Es wird deutlich gemacht, dass die Abbruchdrohung ein Aufgeben des analytischen Dialogs durch den Patienten bedeutet. Sie wird hier als Agieren der negativen Übertragung aufgefasst. Es ... [ mehr ]

David Taylor

Klinische Probleme chronischer, refraktärer oder »behandlungsresistenter« Depression

Psyche, 2005, 59(9-10), 843-863

Das psychoanalytische Verständnis der Depression wird erörtert. Es erweist sich als Teil eines Systems biologisch adaptiver Reaktionen auf den Verlust eines Liebesobjekts. Rosenfeld hat die wichtigsten psychoanalytischen Gedanken über die Ursprünge der Depression zusammengestellt. Dazu zählen die Ergebnisse der infantilen Entwicklungsphasen, der Charakter von Oralität, Sadismus und Aggression, ein depressives Überich, die Qualität der ... [ mehr ]