Lebensgeschichten rechtsextrem orientierter Mädchen und junger Frauen

Biografische Verläufe im Kontext der Familien- und Gruppendynamik

Über die Motive rechtsextrem orientierter Mädchen und junger Frauen wurde bislang kaum nachgedacht. Michaela Köttig hat eine Jugendclique begleitet und dabei mehr über unbearbeitete Familiengeschichten aus der NS-Zeit, persönliche Erfahrungen und den sozialen Kontext herausgefunden. Neben Interviews und deren wissenschaftlicher Auswertung enthält das Buch auch neue Handlungsoptionen für die Arbeit mit rechtsextremen Mädchen und jungen Frauen.
Die Autorin hat eine Clique rechtsextrem orientierter Mädchen begleitet und dabei unbearbeitete Familiengeschichten aus der NS-Zeit, persönliche Erfahrungen und den sozialen Kontext erforscht. Neben Interviews und deren Auswertung enthält das Buch neue Handlungsoptionen für die Arbeit mit rechtsextremen Mädchen und jungen Frauen.
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Symmetrie der Angst

Entstehung und Behandlung des Sadomasochismus im Kindes- und Jugendalter

Nur in aggressiven Beziehungen fühlen sich manche Menschen lebendig, in Kontakt mit sich selbst und dem Anderen. Aus entwicklungspsychologischer Perspektive wird erklärt, wie eine Bindung ans Unglücklichsein entsteht, wie Wut und Hass im Körper bleiben und Schlagefantasien zum zentralen inneren Halt werden.
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Versteckte Kinder (PDF)

Trauma und Überleben der »Hidden Children« im Nationalsozialismus

Neun Kinder, die der Vernichtung und Verfolgung durch die Nazis entgingen, indem sie sich vor ihren Verfolgern verstecken konnten, erzählen von ihrem Leben während des Naziregimes, von der Angst vor Verrat, dem einsamen Kampf ums Überleben in Ländern wie Polen, Deutschland und Belgien. [ mehr ]

Versteckte Kinder

Trauma und Überleben der »Hidden Children« im Nationalsozialismus

Neun Kinder, die der Vernichtung und Verfolgung durch die Nazis entgingen, indem sie sich vor ihren Verfolgern verstecken konnten, erzählen von ihrem Leben während des Naziregimes, von der Angst vor Verrat, dem einsamen Kampf ums Überleben in Ländern wie Polen, Deutschland und Belgien. [ mehr ]

Psycho-News

Briefe zur empirischen Verteidigung der Psychoanalyse

Psychoanalyse kann empirisch verteidigt werden! Sie ist weit mehr als Seelenbehandlung. Buchholz gibt in Briefessays einen Überblick über die empirische Lage zur Forschung in der Psychotherapie und darüber hinaus Einblick in die aktuelle Zeitschriftendiskussion zu Themen wie Religion und Gewalt, Neurowissenschaften und Säuglingsforschung, Gruppentherapie oder auch über die Bedeutung der Musik und der Evolutionstheorie für die Psychoanalyse. Man muss empirische Forschung nicht gegen die Psychoanalyse stellen, die Forschungslage ist insgesamt psychoanalyse-freundlicher, als weithin angenommen wird.  [ mehr ]

»Ich will Dir erzählen ...«

Geistig behinderte Menschen zwischen Selbst- und Fremdbestimmung

Die Autoren stellen eine lebendige und eindrucksvolle, begleitende Beschreibung einer Gruppe von 23 geistig behinderten Frauen während eines zweijährigen Entwicklungsprozesses vor. Erscheinen die teilweise sehr schwer geistig behinderten Frauen anfangs fremd und fern, einige erschreckend eruptiv aggressiv, so kommen sie im Verlauf der Erzählung dem Leser näher, werden zu verstehbaren Persönlichkeiten mit einer geistigen Behinderung. [ mehr ]

Der Traum

Fragmente zur Theorie und Technik der Traumdeutung

Im 20. Todesjahr des kreativen Querdenkers wurde auch sein lange vergriffenes Standardwerk zur Technik der Traumdeutung neu aufgelegt. Mit seiner Traumlehre stellte sich Morgenthaler der immer aktuellen Frage nach der ›richtigen‹ psychoanalytischen Praxis. Der Darstellung des Traumdeutungsprozesses sollte die Theoriebildung folgen, und zwar durch das Erarbeiten von Gesetzmäßigkeiten, die Freud nicht weiter verfolgt hat.
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Selbstregulierung

Eine neue Sicht auf die Sozialisation

Neurobiologisch, psychoanalytisch und gesellschaftswissenschaftlich fundiert liefert Michael May eine umfassende Theorie der menschlichen Sozialisation. Als neuen zentralen Bezugspunkt stellt er das pädagogische Prinzip der Selbstregulierung dar. Damit versucht er, divergierende Sozialisationsmodelle zusammenzuführen und ihre Differenzen dialektisch zu überwinden. Am Ende steht eine neue, anregende Sichtweise auf die Sozialisation Heranwachsender.  [ mehr ]

Zwischen den Zeilen

Literarische Werke psychologisch betrachtet

Psychoanalytiker wagen sich an Texte von Goethe, Musil, Sartre, Walser, Schlink etc. Die literarischen Figuren, ihre Beziehungen, ihre Probleme und Lebensgeschichten erfahren durch den psychologischen Blick eine Prägnanz, die sie nicht nur für literarisch Tätige, sondern auch für den interessierten Leser neu erlebbar machen.  [ mehr ]

Das späte Gift

Folgen politischer Traumatisierung in der DDR und ihre Behandlung

Noch heute tragen die politisch Verfolgten der DDR – als Opfer zweiter Klasse von der Gesellschaft weitgehend unbeachtet – zerstörerische psychische Implantate der Diktatur unbewusst weiter. Vor allem durch eine genaue Analyse der traumatisierenden Weitergabe seelischer Deformation wendet sich dieses Buch gleichermaßen an Betroffene und deren Angehörige, professionelle Helfer und interessierte Laien.

Ehemaliger Kurztext: Auch über zehn Jahre nach dem Ende der DDR lässt die Diktatur der SED viele Menschen nicht los. Die Langzeitfolgen für die Psyche ehemals Verfolgter wurden für diese oft erst in den letzten Jahren spürbar, so z. B. nach dem Einsehen ihrer Stasi-Akten. Einer der bisher seltenen Einblicke in die Ausmaße der hervorgerufenen traumatischen Spätfolgen von Verfolgung aus Therapeutensicht.
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Reisen zu Gott und Rückkehr ins Leben

Tiefenpsychologie der religiösen Erfahrung

Die Tiefenpsychologie erfasst sowohl das nachgeburtliche als auch das geburtliche und vorgeburtliche Unbewusste. Sahlberg zeigt an den Beispielen Jesus und Buddha, Goethe, Picasso und anderen, dass die frühesten Prägungen sich auch auf gesellschaftliche Strukturen und Abläufe auswirken. Eine tiefenpsychologische Erschließung des Religiösen in der menschlichen Erlebnisdimension! [ mehr ]

Seelenmord und Psychiatrie

Zur Rehabilitierung Schrebers
46,64 €

Lothanes Buch bietet eine äußerst kenntnisreiche und spannend zu lesende Darstellung des Lebens und der psychischen Krankheit Daniel Paul Schrebers. Mit psychiatrischer und psychoanalytischer Sachkenntnis präsentiert Lothane eine Neubewertung des wissenschaftlich viel diskutierten »Falles Schreber«.  [ mehr ]

Psychoanalyse, Ethnopsychoanalyse, Kulturkritik

Paul Parins Schriften auf CD

Paul Parin auf einen Streich in Wort und Bild: 1948–2001.
Die CD macht alle von 1948 bis 2001 erschienenen Parin-Texte auf Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch zugänglich, einschließlich der Bücher »Die Weissen denken zuviel« und »Fürchte deinen Nächsten wie dich selbst«. Biographische Daten von Parin, ein kleines Fotoalbum und Tondokumente ergänzen die Anthologie. [ mehr ]

Brigitte Liermann

Die gerontopsychiatrische Tagesklinik am Evangelischen Krankenhaus Elisabethenstift in Darmstadt (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(3), 123-127

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Rolf Dieter Hirsch

Gewalt gegen alte Menschen - aktuelle Traumatisierungen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(3), 111-122

Behandelt wird das Thema »Gewalt gegen alte Menschen« im öffentlichen Raum, in der Familie und in Institutionen. Eingegangen wird auf (1) Definition und Formen, (2) Häufigkeit, (3) Ursachen, (4) Folgen einer Gewalthandlung bei den Betroffenen, (5) Vorschlag für ein Gewalt-Assessment sowie (6) Beispiel einer Intervention im familiären Bereich auf der Grundlage »Hilfe vor Strafe«.

Stichworte: Misshandlung alter Menschen, ... [ mehr ]

Martina Böhmer

Erfahrungen sexualisierter Gewalt in der Lebensgeschichte alter Frauen. Ansätze für eine frauenorientierte Altenarbeit (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(3), 101-110

Es werden Ansätze für eine frauenorientierte Altenarbeit vorgestellt, die Erfahrungen sexualisierter Gewalt in der Lebensgeschichte alter Frauen berücksichtigt. Sexualisierte Gewalt gegen Frauen ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr zu einem öffentlichen Thema geworden. In der Altenarbeit wird es indes nur wenig berücksichtigt. Traumatisierende Erfahrungen wie sexualisierte Gewalt in der Kindheit, Vergewaltigung in der Ehe und frauenspezifische ... [ mehr ]

Stefan Trobisch-Lütge

Traumatisierende Folgen von DDR-Unrecht bei heute über 60-Jährigen. Erfahrungen in der beratenden und psychotherapeutischen Arbeit der Beratungsstelle »Gegenwind« (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(3), 89-99

Es werden Erfahrungen in der beratenden und psychotherapeutischen Arbeit der Beratungsstelle »Gegenwind« vorgelegt, bei denen es um traumatisierende Folgen von Unrecht in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) bei heute über 60-Jährigen geht. Nach einer Bestimmung der Formen der Traumatisierung unter den Verfolgungsbedingungen in der DDR wird auf Besonderheiten in der Psychodynamik der ehemalig Verfolgten eingegangen. Ausgehend von den Assoziationen, ... [ mehr ]

Traude Tauber & David Vyssoki

Alt gewordene Überlebende des Holocaust (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(3), 79-88

Vorgestellt wird das therapeutische Konzept des Zentrums ESRA – Ambulanz für Spätfolgen und Erkrankungen des Holocaust- und Migrations-Syndroms (ESRA, hebräisch: Hilfe) in Wien, wobei der Schwerpunkt der Ausführungen auf der Arbeit mit alt gewordenen Überlebenden des Holocaust liegt. Die alt gewordenen Überlebenden des Holocaust (hebräisch: Shoah) leiden unter einer spezifischen Form einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Bei ... [ mehr ]

Gertraud Schlesinger-Kipp

»Meine Kindheit im Krieg und auf der Flucht« - Gesprächskreis mit 60- bis 70-Jährigen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(3), 67-77

Es werden Erfahrungen mit einem Gesprächskreis mit 60- bis 70-jährigen Teilnehmern mit Kriegserfahrungen in ihrer Kindheit weitergegeben. In einem Stadtteilzentrum wurde über die örtliche Zeitung eine Gesprächsgruppe für Menschen angeboten, die den Krieg als Kind miterlebt hatten. Es meldeten sich 30 Personen, wobei von Anfang an eine Gruppengröße von 12 Teilnehmern angestrebt wurde. Nach der thematischen Vorgabe und der Einführung ... [ mehr ]

Markus Burgmer & Gereon Heuft

Behandlung einer Posttraumatischen Belastungsstörung bei einer 71-jährigen Patientin nach einem Verkehrsunfall (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(3), 59-66

Anhand eines Fallberichtes wird die traumaspezifische Behandlung einer posttraumatischen Belastungsstörung bei einer älteren Patientin (71 Jahre) nach einem Verkehrsunfall mit der »Eye Movement Desensitization and Reprocessing« Therapie (EMDR) beschrieben.

Stichworte: Augenbewegungsdesensibilisierung, Posttraumatische Belastungsstörung, Straßenverkehrsunfälle, Altern, Psychotherapeutische Techniken, Psychotherapeutische ... [ mehr ]

Luise Reddemann

Spätfolgen von Traumatisierungen - Möglichkeiten und Erfordernisse stationärer Therapie (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(3), 49-58

Möglichkeiten und Erfordernisse einer stationären Therapie bei älteren Patienten mit Spätfolgen aufgrund von Traumatisierungen werden ausgeführt. Eine (teil-)stationäre psychotherapeutische Behandlung für traumatisierte Patienten ist notwendig, wenn eine intensive, kombinierte Therapie unabhängig vom belastenden Milieu angestrebt wird. Am Beispiel einer 65-jährigen Patientin mit einer schweren, chronifizierten Belastungsstörung ... [ mehr ]

Andreas Maercker & Julia Müller

Erzähltechniken bei der Therapie posttraumatischer Belastungsstörungen bei älteren Menschen: Life-Review und Testimony (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(3), 37-48

Erzähltechniken bei der Therapie posttraumatischer Belastungsstörungen bei älteren Menschen werden vorgestellt. Bei der Psychotherapie posttraumatischer Belastungsstörungen (PTBS) werden verschiedene wissenschaftlich geprüfte (evidenz-basierte) Therapieelemente unterschieden. Bei der Standardform der Traumaexposition, also der Konfrontation mit dem erlebten Trauma, steht das bildliche (imaginative) Nacherleben des Traumas mit allen sinnlichen bzw. ... [ mehr ]

Gereon Heuft

Traumatisierung im Lebenslauf und Trauma-Reaktivierung im Alter (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(3), 23-35

Traumatisierung im Lebenslauf und Trauma-Reaktivierung im Alter werden diskutiert. Die Folgen psychischer Traumata unterscheiden sich bei Erwachsenen grundlegend von Störungen mit einer psychodynamischen Konfliktentstehung oder mit einer verhaltenstherapeutisch erklärbaren Symptomentwicklung. Außer dem haben Traumata unterschiedliche Entstehungsgeschichten und sind dementsprechend zu unterscheiden. Klinisch ist zu beobachten, dass Erwachsene nicht unbedingt ... [ mehr ]

Jürgen Reulecke

Vom historischen Umgehen mit den großen Katastrophen des 20. Jahrhunderts (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(3), 11-21

Das historische Umgehen mit den großen Katastrophen des 20. Jahrhunderts wird erörtert. Die Geschichtswissenschaft hat bisher infolge ihrer Fixierung auf spektakuläre Kriegsereignisse und allgemeine gesellschaftliche Prozesse den generationenspezifischen, langfristigen psychischen Folgen von Kriegs- und Katastrophenerfahrungen keine Aufmerksamkeit geschenkt. Erst seit kurzem ist das »mentale Gepäck« der betroffenen Menschen verstärkt in den ... [ mehr ]