PD Dr. phil. Bernard Görlich
Bücher
Sprache, Szene, Unbewußtes
»Den subversiven Charakter des Unbewußten erneut herauszuarbeiten – innerhalb und außerhalb der Psychoanalyse, überall da, wo psychoanalytische Denkmuster in benachbarte Disziplinen hineinwirken« (A. Lorenzer), das ist der Impuls, der den hier versammelten Beiträgen zugrunde liegt: Es geht um Erläuterungen, Konkretisierungen, An- und Ausbauten, um Weiterentwicklung einer Sozialisationstheorie in psychoanalytischer Perspektive.
Zeitschriften
Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 1/2023: Utopie
Sind Utopien heute noch Statthalter des guten Lebens oder nur mehr Ausdruck maligner Regression? In welchem Verhältnis stehen sie zu den gesellschaftlichen Verhältnissen und zu den Krisen des Kapitalismus? In Zeiten, in denen sich junge, progressiv verstehende Gruppen »Letzte Generation« nennen, scheinen Utopien anachronistisch. Sind Utopien, mit der Hoffnung und dem Bestehen darauf, dass es anders, dass es besser werden muss, noch denkbar? Ausgehend von diesen Fragen setzen sich die Autor:innen mit Konzepten und Vorstellungen von Utopie auseinander.
Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 1/2018: Family Feud
Heft 1/2018 wirft einen kritischen Blick auf aktuelle Entwicklungen im Geschlechterverhältnis, die aus einer emanzipatorischen Perspektive Anlass zu großer Skepsis geben. Im ersten Hauptbeitrag analysiert Beatrice Müller anhand des marxistisch-feministischen Konzepts der Wert-Abjektion jene Verhältnisse, die zur gesellschaftlichen Auslagerung und zur ökonomischen wie kulturellen Abwertung von Care und Care-Arbeit führen. Sebastian Winter untersucht im zweiten Hauptbeitrag die konfliktreichen Transformationszwänge, denen die psychodynamische Struktur von Männlichkeit bei der Familiengründung unterliegt.
psychosozial 128: Von Freud zu Lorenzer. Psychoanalyse im Spannungsfeld von Sozial- und Neurowissenschaft



