Prof. Dr. phil. Anke Kerschgens

Anke Kerschgens ist Soziologin und Gruppenanalytikerin. Sie ist Professorin für Psychologische Grundlagen der Sozialen Arbeit an der Fliedner-Fachhochschule in Düsseldorf und arbeitet in der Praxis mit Gruppen zu Trennung, Migration und beruflicher Selbstreflexion. Sie ist im Vorstand des Frankfurter Arbeitskreises Psychoanalytische Pädagogik (FAPP).

Stand: Oktober 2025

Bücher

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Mit Gruppen arbeiten

Gruppenanalytische Perspektiven für Pädagogik und Soziale Arbeit. Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik 32

Schenkt man den vielschichtigen Dimensionen von Gruppenprozessen genügend Aufmerksamkeit, kann das Gruppengeschehen verstehbarer werden und Gruppenleitungen wie Teilnehmende werden handlungsfähiger. Die Autor*innen beleuchten theoretische und handlungsbezogene Aspekte sozialer Gruppenarbeit in verschiedenen Feldern von Pädagogik und Sozialer Arbeit. Sie befassen sich mit der dynamischen Qualität und dem Eigenleben von Gruppen sowie mit der Frage, wie diese für die Arbeit mit ihnen fruchtbar gemacht werden können.

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Psychoanalytische Pädagogik und Soziale Arbeit

Verstehensorientierte Beziehungsarbeit als Voraussetzung für professionelles Handeln

Die Autor*innen zeichnen Entwicklungslinien und theoretische Konzepte der Psychoanalytischen Pädagogik und Sozialen Arbeit nach und stellen anhand von Fallbeispielen grundlegende Konzepte für den praktischen Arbeitsalltag vor. Sie ermutigen Fachkräfte dazu, sich Freiräume zum Nachdenken zu schaffen, um ihre Klient*innen und deren Lebensrealitäten, Beziehungssituationen sowie eigene Vorannahmen besser zu verstehen.

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Neid, Entwertung, Rivalität

Zum Wert psychoanalytischen Verstehens tabuisierter und abgelehnter Gefühle für die Pädagogik

Neid ist ein zutiefst menschliches Gefühl, dennoch wird er als unbeliebte Emotion ähnlich wie Rivalität und Entwertung abgelehnt, verdrängt und sogar tabuisiert. Dabei ist die Fähigkeit, Neid zu empfinden, eine grundlegende Kompetenz im Erleben von Affekten und Emotionen. Die Autor*innen sensibilisieren für das Thema in der pädagogischen Praxis und laden Fachkräfte dazu ein, Neid bewusst zu erleben und zu reflektieren, um so konstruktive Handlungsspielräume zu eröffnen.