Prof. Dr. phil., Dipl.-Soz., Dipl.-Sozialpäd. Marga Günther
Marga Günther ist Diplom-Sozialpädagogin, Diplom-Soziologin und Gruppenanalytikerin. Sie ist Professorin für Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Hochschule Darmstadt sowie Vorstandsvorsitzende des Frankfurter Arbeitskreises Psychoanalytische Pädagogik (FAPP).
Stand: Oktober 2025
Bücher
Mit Gruppen arbeiten
Schenkt man den vielschichtigen Dimensionen von Gruppenprozessen genügend Aufmerksamkeit, kann das Gruppengeschehen verstehbarer werden und Gruppenleitungen wie Teilnehmende werden handlungsfähiger. Die Autor*innen beleuchten theoretische und handlungsbezogene Aspekte sozialer Gruppenarbeit in verschiedenen Feldern von Pädagogik und Sozialer Arbeit. Sie befassen sich mit der dynamischen Qualität und dem Eigenleben von Gruppen sowie mit der Frage, wie diese für die Arbeit mit ihnen fruchtbar gemacht werden können.
Scheitern und Gelingen in professionellen Beziehungen
Wie können Gelingen und Scheitern in Pädagogik und Sozialer Arbeit definiert werden? Inwieweit spielen oft unbewusste Ansprüche und Ängste der Professionellen bei der Beurteilung der eigenen Wirksamkeit eine Rolle? Welche Vorstellung von Gelingen und Erfolg haben die Adressat*innen? Mit diesen Fragen setzen sich die Autor*innen auseinander und zeigen auf, dass unbewusste Motive und Dynamiken im professionellen Feld anhand psychoanalytischer Konzepte erkenn- und verstehbar gemacht werden können.
Psychoanalytische Pädagogik und Soziale Arbeit
Die Autor*innen zeichnen Entwicklungslinien und theoretische Konzepte der Psychoanalytischen Pädagogik und Sozialen Arbeit nach und stellen anhand von Fallbeispielen grundlegende Konzepte für den praktischen Arbeitsalltag vor. Sie ermutigen Fachkräfte dazu, sich Freiräume zum Nachdenken zu schaffen, um ihre Klient*innen und deren Lebensrealitäten, Beziehungssituationen sowie eigene Vorannahmen besser zu verstehen.
Zeitschriften
Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 2/2017: Glühende Landschaften
Heft 2/2017 der Freien Assoziation beschäftigt sich mit der DDR, ihren transgenerationalen Nachwirkungen und der tendenziösen Konstruktion von Erinnerungen an die DDR. Im ersten Hauptbeitrag geht die Psychoanalytikerin Maria Johne anhand einer Fallstudie mit einer Patientin, deren Familie sowohl im Nationalsozialismus als auch in der DDR großes Leid erfahren hat, den »transgenerational vermittelten Folgewirkungen des Schweigens über die Vergangenheit« nach. Im zweiten Hauptbeitrag zeichnet die Soziologin Claudia Jerzak die diskursive »Neuordnung des kulturellen Gedächtnisses« hinsichtlich der Wahrnehmung verschiedener DDR-Oppositionsbewegungen nach der Wende nach.
psychosozial 149: Flucht und Migration - Krise der Humanität
Spätestens seit der spektakulären Entscheidung der Bundesregierung unter Angela Merkel vom 4. September 2015, die Grenzen für Tausende Flüchtlinge, die sich auf der Balkanroute ansammelten, zu öffnen, steht Deutschland – ja, steht Europa – im Zeichen der Flüchtlingskrise. Mit der hier vorliegenden Ausgabe reagieren die Herausgeber der psychosozial darauf.




