14 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: März 2005
Bestell-Nr.: 21045
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Hildegard Schäfer
Kindheit im Niemandsland (PDF)
Freie Assoziation 2005, 8(1), 69-82
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Ausgehend davon, dass ehemalige Kriegs- und Nachkriegskinder die erfahrenen Verletzungen und Defizite, ihr inneres ›Niemandsland‹ auch heute noch in sich tragen, beschäftigt sich der Artikel mit deren Bedürfnis nach und ihrer Blockade von Trauerarbeit und mit der besonderen Thematik der Täter-Opfer-Verquickung in deutschen Biographien. Eine Aufarbeitung dessen erscheint unter anderem notwendig, um der Gefahr des generationsübergreifenden Wiederholungszwangs entgegenzuwirken. Dabei muss aber neben dem individuellen traumatischen Schicksal auch die kollektive Eingebundenheit mit der ganzen Wirklichkeit der deutschen Geschichte mit in den Blick gelangen, ebenso wie die destruktiven Selbstanteile in jedem von uns.
Abstract:
People who were children during or after the war, carry the wounds and emotional deficits they suffered, their inner ›no-mans-land‹ (›Niemandsland‹) into adulthood. This article deals with their need to mourn as well as their resistance to mourning, focussing also on the issue of the persecutor-victim connection in german biographies. The author maintains that it is vital to work through these issues in order to stop the transgenerational repetition of violence. In doing so, it is important to see not only the individual traumatic experience, but also the total collective reality of german historical events as well as the persecutor in everyone of us.
Abstract:
People who were children during or after the war, carry the wounds and emotional deficits they suffered, their inner ›no-mans-land‹ (›Niemandsland‹) into adulthood. This article deals with their need to mourn as well as their resistance to mourning, focussing also on the issue of the persecutor-victim connection in german biographies. The author maintains that it is vital to work through these issues in order to stop the transgenerational repetition of violence. In doing so, it is important to see not only the individual traumatic experience, but also the total collective reality of german historical events as well as the persecutor in everyone of us.
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