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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
12 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51560
Johannes Reichmayr & Elke Mühlleitner

Der Autor von 119 Rundbriefen (1934-1945): Otto Fenichel - Historiograph der psychoanalytischen Bewegung

Psyche, 1996, 50(8), 742-753

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Die Bedeutung der von O. Fenichel in den Jahren 1934 bis 1945 verfassten 119 Rundbriefe wird aus psychoanalysegeschichtlicher Perspektive erörtert. Zunächst werden die schwierige Lage der internationalen psychoanalytischen Bewegung nach der nationalsozialistischen Machtergreifung in Deutschland und insbesondere die Situation der emigrierten Analytiker samt den theoretischen, politischen und bewegungspolitischen Konflikten, in welche sie wie die Psychoanalyse überhaupt involviert waren, skizziert. Dann wird gezeigt, dass die besondere Leistung von Fenichel darin bestand, Teile der verstreut und isoliert lebenden psychoanalytischen Emigranten durch regelmäßig versandte Rundbriefe zusammenzuhalten und sie über die fortlaufenden theoretischen Diskussionen sowie über die vereins- und bewegungspolitischen Auseinandersetzungen zu informieren. Fenichel wird deshalb als Historiograph der Psychoanalyse in der Dekade des Nationalsozialismus bezeichnet. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Löchel, Elfriede
»Jenseits des Lustprinzips«: Lesen und Wiederlesen
Psyche, 1996,50(8),681-714

Reichmayr, Johannes; Mühlleitner, Elke
Der Autor von 119 Rundbriefen (1934-1945): Otto Fenichel - Historiograph der psychoanalytischen Bewegung
Psyche, 1996,50(8),742-753

Voigtel, Roland
Die Überlassung an das unbelebte Objekt
Psyche, 1996,50(8),715-741