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27 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Oktober 2024
Bestell-Nr.: 35102
https://doi.org/10.30820/2364-1517-2024-2-111
»Psychotherapie«
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Annette Jasmin Richter-Benedikt

Qualitätssicherung in der Kinderund Jugendlichenpsychotherapie (PDF)

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Der vorliegende Beitrag zielt darauf ab, relevante Bestandteile des Verhaltensdiagnostiksystems VDS für Jugendliche (VDS-J, Sulz & Richter, 2001; Richter-Benedikt, 2015a) vorzustellen. Diese spezifischen Fragebögen für Adoleszente ab einem Alter von 13 Jahren wurden durch die Anpassung bereits existierender Fragebögen für den Erwachsenenbereich (Sulz, 1992, 1997, 2017a–d) in einer Pilotstudie entwickelt. Ihr Zweck besteht darin, subtile Aspekte des psychischen Erlebens während der Adoleszenz zu erfassen und dabei zwischen der Behandlung von Symptomen und der Förderung von Persönlichkeitsentwicklung zu differenzieren. Sie sind letztlich darauf ausgerichtet, ein umfassenderes Verständnis für die Funktionalität von Symptomen während der Jugendzeit zu ermöglichen und bieten wichtige Anhaltspunkte für die Festlegung therapeutischer Ziele. Das Verhaltensdiagnostiksystem für Jugendliche ist dabei als diagnostisches Instrument der Strategischen Jugendlichentherapie (SJT®) zu betrachten, deren therapeutische Implikationen auf der affektiv-kognitiven Entwicklungstheorie basieren. Diese Theorie legt nahe, dass biografische Erfahrungen mit den Eltern einen erheblichen Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung haben. In diesem Zusammenhang sind die VDS-J Fragebögen von entscheidender Bedeutung, um psychodynamisch-lerngeschichtliche Aspekte des individuellen Gewordenseins während der Jugendzeit zu erfassen. In den folgenden Abschnitten werden der theoretische Hintergrund, die Anwendung der Fragebögen und die daraus resultierenden therapeutischen Implikationen erläutert. Ein Fallbeispiel dient dabei der Veranschaulichung.

Abstract:
This article aims to present relevant components of the Behavioral Diagnostic System VDS-J for Adolescents (VDS-J, Verhaltensdiagnostiksystem für Jugendliche, Sulz & Richter-Benedikt, 2001; Richter-Benedikt, 2015a). These specific questionnaires for adolescents aged 13 and over were developed in a pilot study by adapting existing questionnaires for adults (Sulz, 1992, 1997, 2017a–d). Its purpose is to capture subtle aspects of psychological experience during adolescence and to differentiate between treating symptoms and promoting personality development. Ultimately, they are designed to provide a more comprehensive understanding of the functionality of symptoms during adolescence and provide important clues for setting therapeutic goals. The Behavioral Diagnostic System for Adolescents (VDS-J) is to be viewed as a diagnostic instrument of Strategic Adolescent Therapy (SJT®), whose therapeutic implications are based on the affective-cognitive development theory. This theory suggests that biographical experiences with parents have a significant influence on personality development. In this context, the VDS-J questionnaires are of crucial importance in order to record psychodynamic and learning history aspects of the individual’s development during adolescence. The following sections explain the theoretical background, the application of the questionnaires and the resulting therapeutic implications. A case example serves to illustrate this.
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