15 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juni 2021
Bestell-Nr.: 29180
https://doi.org/10.30820/1616-8836-2021-1-85
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Astrid Kunze, Karsten Krauskopf & Anke Mühle
Und dann kommt Corona … (PDF)
Erfahrungen mit Veränderungen in der Familienberatung nach den Pandemiemaßnahmen im Frühjahr 2020
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In der Beratung von Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern begegnen wir bekanntermaßen der Herausforderung, neben äußeren die inneren Konflikte der jungen Familien in den Blick zu nehmen. Häufig begegnen wir Menschen, die bereits vor dem Übergang zu Elternschaft psychisch belastet sind, aber auch der Übergang selbst und die unmittelbare Anwesenheit eines kleinen Kindes selbst können plötzlich spezifische Herausforderungen darstellen. Im vorliegenden Beitrag versuchen wir nach einer allgemeinen Skizze der psychoanalytisch orientierten Beratungsarbeit im Familienzentrum der Fachhochschule Potsdam anhand von zwei Fallbeispiele zu reflektieren, wie Corona als plötzliches äußeres, real bedrohliches Ereignis in die Beratungen einwirkt. In den Fallbeispielen wird beides deutlich, wie längere Erkenntnisse, die in den vorangehen Beratungen über einen längeren Zeitraum Erkenntnisse gereift sind zur Bewältigung der akuten äußeren Veränderung realer Bedingungen beitragen kann, aber auch wie die »Ghosts in the nursery« plötzlich erneut hervortreten.
Abstract:
When counseling parents with infants and young children we regularly face the challenge to address outer as well as inner conflicts. Often we meet clients who have experienced mental health issues prior to becoming a parent, however, there are also many who are challenged very specifically by the transition into parenthood and the immediate presence of a young child. In this paper, we make use of material from two cases to illustrate how the sudden emergence of the Corona pandemic might impact ongoing counseling processes. We find both, parents who can, based on the deepening counseling relationship, leverage their growing (self-)understanding, and families who are once again faced with their »ghosts in the nursery« and struggle with the urge to retreat into their own childhood phantasies.
Abstract:
When counseling parents with infants and young children we regularly face the challenge to address outer as well as inner conflicts. Often we meet clients who have experienced mental health issues prior to becoming a parent, however, there are also many who are challenged very specifically by the transition into parenthood and the immediate presence of a young child. In this paper, we make use of material from two cases to illustrate how the sudden emergence of the Corona pandemic might impact ongoing counseling processes. We find both, parents who can, based on the deepening counseling relationship, leverage their growing (self-)understanding, and families who are once again faced with their »ghosts in the nursery« and struggle with the urge to retreat into their own childhood phantasies.
Kati Albert-HorzetzkyS. 5–21Ein schweigendes Paar mit totem Baby (PDF)
Anne-Sophie Metz & Jakob Johann Müller S. 23–43Wie erleben postpartal erkrankte Mütter die Beziehung zu ihren Kindern? (PDF)
Eine qualitative Untersuchung im Kontext der stationären Mutter-Kind-TherapieSusi AjnwojnerS. 45–64»Was gehört zu mir und was kommt von außen?« (PDF)
Wenn die Abgrenzung zwischen den Generationen als bedrohlich erlebt wirdSusanne Carla KellerS. 65–83Kollusive Konflikte in einer Paarbeziehung (PDF)
Astrid Kunze, Karsten Krauskopf & Anke Mühle S. 85–99Und dann kommt Corona … (PDF)
Erfahrungen mit Veränderungen in der Familienberatung nach den Pandemiemaßnahmen im Frühjahr 2020Elisabeth GrotmannS. 101–102Rezension von: Manuela Steiner (2020). Das Unbewusste im Klassenzimmer (PDF)
Birgitt Kreuter-HaferS. 103–106Rezension von: Gabriele Häußler (2020). Psychodynamische Psychotherapie mit Säuglingen und Kleinkindern (PDF)
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