Martin Lohmann

Gesundheitsurlaub, Wellness-Urlaub: Marktsituation und Perspektiven (PDF)

psychosozial 69 (1997), 33-39

Das zunehmende Interesse der europäischen Tourismusanbieter an Gesundheits- und »Wellness«-Urlaub hat seine Wurzeln vor allem in der aktuellen allgemeinen touristischen Marktsituation, aber auch im vermutlich wachsenden Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung. Nach einer einleitenden Begriffsdiskussion wird die Entwicklung des Interessenpotentials für Gesundheitsurlaube in Deutschland beschrieben, und die Struktur der Interessenten wird erörtert. ... [ mehr ]

Hans-Wolfgang Hoefert

Von der Kur zum Wellness-Trip (PDF)

psychosozial 69 (1997), 27-31

Die Begriffe »Kur« und »Wellness« werden miteinander in Beziehung gesetzt. Zunächst wird die Rolle von Kuren im Rahmen der traditionellen Rehabilitation erläutert, und es wird die Frage gestellt, ob die klassischen Kuren einen historischen Ballast mit sich schleppen. Dann werden die Konzepte »Hedonismus« versus »Disziplin und Rationalität« eingeführt, und die wesentlichen Bestimmungsmerkmale bzw. Eigenschaften ... [ mehr ]

Ursula Wilhelm

Über die Lernfähigkeit der Sozialwissenschafter. Ein Blick auf einige sozialwissenschaftliche Studien zum Tourismus in Österreich (PDF)

psychosozial 69 (1997), 21-25

Vier sozialwissenschaftliche Studien zum Tourismus in Österreich - zwei soziologische, eine pastoraltheologische und eine psychologische - werden kritisch erörtert. Dabei wird festgestellt, dass nur bei einer dieser vier Studien Wissenschaftlichkeit und fundierte Ausarbeitung gegeben sind. Es handelt sich um die psychologische Diplomarbeit von W. Ebermann, die den Titel »Psychosoziale Bedingungen von Serviererinnen und Receptionistinnen im Vergleich zu ... [ mehr ]

Reinhard Bachleitner

Gesundheit im Tourismus oder: Der Einfluß gesundheitssuchender Besucher auf die Gesundheit der Besuchten (PDF)

psychosozial 69 (1997), 13-20

Probleme und Schwierigkeiten der im Tourismus Tätigen werden aus gesundheitspsychologischer Perspektive erörtert. Einleitend wird darauf hingewiesen, dass die Forschungslage in diesem Bereich sehr unbefriedigend ist. Dann werden die strikte Verzeitlichung, die hohe soziale Beanspruchung und intensive körperliche Dauerbelastungen als zentrale Merkmale des beruflichen Belastungsspektrums der in der Tourismusbranche Tätigen beschrieben. Es wird gezeigt, dass ... [ mehr ]

Alexander G. Keul

Reise, Erholung, Urlaub, Gesundheit: Ein Feld zwischen Mythos und Empirie (PDF)

psychosozial 69 (1997), 7-12

Im Zusammenhang mit dem Themenkreis Reisen, Erholung, Urlaub und Gesundheit wird deutlich gemacht, dass der internationale Forschungsstand in diesem Bereich äußerst unbefriedigend ist. Empirische Studien fehlen fast ganz. Somit sind Annahmen über die gesundheitsförderlichen Auswirkungen von Urlaub und Reisen derzeit noch weitgehend ungeprüft bzw. unbewiesen. Deshalb wird für verstärkte Forschungsbemühungen zum Zusammenhang von Tourismus ... [ mehr ]

Robert Heim

Zur »zweiten Generation« von Täterkindern in Deutschland (PDF)

psychosozial 68 (1997), 103-121

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Horst-Alfred Heinrich

Die Flakhelfer-Generation. Versuch einer empirischen Bestimmung (PDF)

psychosozial 68 (1997), 23-42

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Otto Kernberg

Ideologie und Bürokratie als soziale Abwehr gegen Aggression (PDF)

psychosozial 67 (1997), 109-125

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Harald Welzer, Robert Montau & Christine Plass

»Das sehe ich heute noch vor mir.« Ein Projektbericht zum Geschichtsbewußtsein vom Nationalsozialismus (PDF)

psychosozial 67 (1997), 76-84

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Der Holocaust im Leben von drei Generationen (PDF)

Familien von Überlebenden der Shoah und von Nazi-Tätern

Wie gestaltet sich der familiale Dialog über die Familienvergangenheit in der Nazizeit in familien von Verfolgten des Naziregimes wie auch in Familien von Nazi-Tätern und Mitläufern? Welchen Einfluss hat die Vergangenheit der Großeltern auf das Leben ihrer Kinder und Enkel? Wie unterscheidet sich strukturell der Dialog über den Holocaust in Familien mit Tätern und in Familien mit Verfolgten?
Ausgewählte Fallsrudien machen deutlich, wie die zweite und dritte Generation über psychische Symptome und Phantasien die Vergangenheit ausagieren.
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Geschichte als Trauma

Für Hans Keilson

Was heißt es, wenn die bürgerliche Existenz zerstört und einem jede Möglichkeit zu einer solchen Existenz zerstört wird? Was heißt es, in einer fremden Stadt, in einem fremden Land leben zu müssen? Was heißt es, von den Deutschen und ihrer Verfolgung eingeholt zu werden, in den Widerstand zu gehen, in der dauernden Gefahr der Entdeckung zu leben? Eine endlose Fülle von Fragen – eines machen sie deutlich: Die Geschichte des deutschen Nationalsozialismus ist eine Geschichte als Trauma. [ mehr ]

Philosophie und Psychoanalyse

Freud wollte die Philosophie inhaltlich weiterführen und überwinden – ein nicht geringer Teil seines theoretischen Instrumentariums war selbst philosophischer Herkunft. Dieses mehrfach gebrochene Verhältnis von Philosophie und Psychoanalyse hat dazu Anlaß gegeben, daß viele Richtungen zeitgenössischen Denkens (Hermeneutik, kritische Theorie, Neostrukturalismus, sprachanalytische Philosophie) sich in ein affirmatives respektive kritisches Verhältnis zur Psychosonalyse gesetzt haben und daß andererseits die Weiterentwicklung Freuscher Ansätze innerhalb der Psychoanalyse (Lacan, Lorenzer, Laplanche) nicht selten philosophische Motive hatte. [ mehr ]