Setting, Rahmen, therapeutisches Milieu in der psychoanalytischen Sozialarbeit

Beiträge zur 2. Fachtagung des Vereins für Psychoanalytische Sozialarbeit Berlin und Brandenburg e.V.

Im Zentrum des Buches stehen die Setting- und Rahmenbedingungen, die in der psychoanalytischen Sozialarbeit mit schwer ich-strukturell gestörten Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und ihren Familien wirksam sind. Setting, als therapeutisches Milieu verstanden, hebt bewußt die Spaltung zwischen pädagogischen und psychotherapeutischen Bemühungen auf. [ mehr ]

Klaus Horn

Subjektivität, Demokratie und Gesellschaft

Schriften zur kritischen Theorie des Subjekts, Band II

Im Mittelpunkt dieses Bandes steht das Verhältnis von spätkapitalistischem Gesellschaftssystem und der darin zugelassenen bzw. verhinderten Entwicklung demokratischer Strukturen und – vor allem – subjektiver Emanzipation. Der besondere Charakter der hier gesammelten Aufsätze, die über einen Zeitraum von 20 Jahren, von 1967 bis 1987 erschienen sind, macht es gleichzeitig möglich, sie als Bausteine einer sozialpsychologischen Analyse der ... [ mehr ]

Melancholie des Heils

Zur therapeutischen Zeugenschaft Sigmund Freuds

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Klaus Horn

Sozialisation und strukturelle Gewalt

Schriften, Band III

Als Schüler Horkheimers und Adornos entwickelte Klaus Horn den Ansatz einer psychoanalytisch orientierten Sozialpsychologie, die unter dem Namen »kritische Theorie des Subjekts« bekannt wurde. In zahlreichen Aufsätzen hat Horn der Beziehung von Psychoanalyse und Gesellschaftstheorie neue, für beide Seiten fruchtbare Perspektive verliehen. Und er hat auf vielen Gebieten die sozialpsychologische Analyse moderner spätkapitalistischer Gesellschaften ... [ mehr ]

Mythos Geburt

und weitere Beiträge der Jahrestagung Psychosomatische Gynäkologie und Geburtshilfe 1995/96

Dieser Band enthält die Vorträge des XXIV. Seminarkongresses 1995 für Psychosomatische Gynäkologie und Geburtshilfe. Neben einer Vielzahl von Beiträgen aus Forschung und Praxis werden folgende Themenschwerpunkte behandelt: Mythos Geburt: Bestandsaufnahme nach 20 Jahren psychosomatischer Geburtshilfe, lavierte Depression in der gynäkologischen Psychosomatik, chronische Schmerzsyndrome, Psychosomatik und Ethik in der Frauenheilkunde.

Der neue ... [ mehr ]

Mit Krebs leben

Maligne Erkrankungen aus therapeutischer und persönlicher Perspektive

Diese Buch behandelt maligne Erkrankungen als psychosoziale Probleme aus der Sicht von psychosomatischen Forschern, Ärzten und Patienten. Diese schildern sowohl ihr subjektives Erleben angesichts maligner Erkrankungen, als auch objektive Befunde und Aussagen, die beispielsweise zu Krankheitsverarbeitung oder Selbsthilfe umgesetzt werden. [ mehr ]

Zur Psychologie des Friedens

18,60 €

Eine Überwindung der »seelischen Krankheit Friedlosigkeit« (Carl Friedrich von Weizsäcker) erfordert eine neue Grundhaltung, deren Durchbruch nicht von oben nach unten, vielmehr nur von unten nach oben möglich erscheint. Solche gesellschaftlichen Selbstheilungskräfte sind erkennbar. Die ökologische Bewegung, die Frauenbewegung und die Friedensbewegung enthalten sehr wesentliche Elemente.

Richters Buch – zur Zeit der ... [ mehr ]

Psyche

Hundert Jahre Psychoanalyse 49. Jahrgang Heft 12 1995
5,60 €

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Psyche

49. Jahrgang Heft 11 1995

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Michael Dörr

Toyota-Mann. Die Arbeitsamkeit des japanischen Firmenmenschen (PDF)

psychosozial 62 (1995), 115-135

Die Ursachen der extremen Arbeitsorientierung von festangestellten Mitarbeitern in japanischen Großunternehmen werden analysiert. Dabei wird besonders auf den historischen Prozess der Institutionalisierung des Beschäftigungssystems Großunternehmen eingegangen, und Kulturmomente wie »ie« (Hausgemeinschaft), »mura« (Dorf), »bushido« (Weg des Kriegers) sowie »amae« (Bedürfnis nach Abhängigkeit) werden ... [ mehr ]

Christina Schachtner

Softwareentwicklerinnen. Zur lebensgeschichtlichen Konstitution eines Berufes (PDF)

psychosozial 62 (1995), 105-113

Aus lebensgeschichtlicher Perspektive wird der Zugang zu und die Akzeptanz von Frauen in einem technischen Berufsfeld am Beispiel von Software-Entwicklerinnen analysiert. Herausgearbeitet werden dabei vor allem jene gesellschaftlich begründeten und individuell wirksamen Erfahrungen, die die Professionalisierung der Entwicklerinnen initiiert haben, die sie begleiten, fördern, aber auch behindern. Eine zentrale These lautet: Die Entwicklerinnen sind konfrontiert mit ... [ mehr ]

Rainer Zech

Subjekte im Übergang. Eigenes und Fremdes (PDF)

psychosozial 62 (1995), 89-103

Ein Gemeinschaftsprojekt ost- und westdeutscher Sozialwissenschaftler wird vorgestellt, die in kollektiven autobiographischen Subjektanalysen Prozesse der Fremd- und Selbstpolitisierung in der Deutschen Demokratischen Republik und in der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich analysierten. Dabei zeigte sich, dass die Ostdeutschen ihre Geschichten strukturell eher tragisch und moralisch erzählten, während die autobiographischen Selbstdarstellungen der Westdeutschen ... [ mehr ]

Horst-Eberhard Richter

Psychoanalyse und Politik (PDF)

psychosozial 62 (1995), 79-86

Überlegungen zum Verhältnis von Psychoanalyse und Politik werden angestellt. Dabei wird unter anderem die Ansicht vertreten, dass psychische Emanzipation Demokratie braucht und dass Demokratie nur mit psychisch emanzipierten Menschen möglich ist. Anhand von historischen Beispielen aus der Gründerzeit der Psychoanalyse und aus der Zeit der Studentenbewegung werden Möglichkeiten der Einbeziehung politischer und gesellschaftlicher Aspekte in die ... [ mehr ]

Dieter Beckmann

Theorie der Bindungsfähigkeit (PDF)

psychosozial 62 (1995), 57-78

Ausgehend von der modernen psychoanalytischen Entwicklungspsychologie wird ein Modell zur Bindungsfähigkeit dargestellt. Es basiert auf der Ontogenese der Affektregulation über Neurotransmittersysteme, Neuropeptide und Hormone. Fehlentwicklungen und ihre psychischen und psychosomatischen Folgen werden auf dem Hintergrund von Organsystemen erklärt, die besondere Bindungsfunktionen haben.

Stichworte: Bindungsverhalten, Humanentwicklung, Emotionen, ... [ mehr ]

Gudrun Beckmann

Der Traum als soziale Verpflichtung der anderen. Traum, Traumdeutung und Traumerfüllung am Beispiel der Irokesen (PDF)

psychosozial 62 (1995), 45-56

Am Beispiel der Irokesen aus Nordamerika wird anhand zahlreicher Quellen aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert deren Umgang mit Träumen und den »unbewussten Wünschen der Seele« beschrieben. Dabei wird verdeutlicht, dass in den traditionellen Kulturen der Waldlandindianer der persönliche Traum eine große gesellschaftliche Rolle spielte. Im Unterschied zu psychoanalytischen Auffassungen war die Wunscherfüllung jedoch nicht auf das Selbst ... [ mehr ]

Wolfgang Leuschner

Zur Arbeitsweise des Vorbewußten. Experimentelle Untersuchungen von Träumen einäugiger Blinder (PDF)

psychosozial 62 (1995), 35-43

Die Wirkungen tachistoskopischer Bildpräsentationen wurden bei zwei amblyopen Patienten untersucht. Die Darbietung erfolgte im Gesichtsfeld des hochgradig schwachsichtigen Auges. Anhand der nachfolgend von den Patienten angefertigten Zeichnungen von Träumen und Freien Imaginationen wird demonstriert, dass in diesen Fällen ein subliminaler optischer Reiz formal und inhaltich nicht nur residual wahrgenommen wurde, sondern dass die subliminalisierten Stimulusgehalte ... [ mehr ]

Stella Reiter-Theil

Von der Ethik in der Psychotherapie zur patientenorientierten Medizinethik. Das Modell Patientenforum Medizinische Ethik (PDF)

psychosozial 62 (1995), 25-33

Grundlegende Aspekte einer medizinischen Ethik werden erörtert. Einleitend wird die Bedeutung des Psychoanalytikers Hans Strotzka im Zusammenhang mit der Entwicklung einer Ethik in der Psychotherapie und einer medizinischen Ethik gewürdigt. Dann wird das Modell »Patientenforum Medizinische Ethik« vorgestellt, das die Betroffenen und deren Angehörigen in den Expertendiskurs zur medizinischen Ethik mit einbezieht. Prinzipien der Ethik in den ... [ mehr ]

Marianne Springer-Kremser, Elisabeth Jandl-Jager & Eva Presslich-Titscher

Psychotherapeutische Möglichkeiten einer psychosomatischen Ambulanz. Ergebnisse einer empirischen Studie an der psychosomatischen Ambulanz der II. Universität-Frauenklinik in Wien

psychosozial 62 (1995), 15-24

Die Ergebnisse einer Studie werden vorgestellt, in der die psychotherapeutischen Möglichkeiten der psychosomatisch-gynäkologischen Ambulanz einer Frauenklinik evaluiert wurden. Daten wurden im Rahmen von Interviews und mit Fragebögen an einer Stichprobe von 109 Patientinnen im Rahmen des Erstinterviews erhoben. 62 von ihnen nahmen an einer Nachuntersuchung teil. Außerdem lagen Befunde von 44 weiteren Patientinnen vor. Die Kontrollgruppe bildeten 100 ... [ mehr ]

Ludwig Reiter & Egbert Steiner

Zur Generationsdynamik in der Psychotherapie. Hans Strotzkas Rolle als Pionier und Förderer der Familientherapie (PDF)

psychosozial 62 (1995), 7-13

Die Bedeutung des Psychoanalytikers Hans Strotzka im Rahmen der Entwicklung der Familientherapie wird aus psychologiegeschichtlicher Perspektive erörtert. Dabei stehen die folgenden Aspekte im Mittelpunkt: (1) bibliometrische Befunde zu Strotzkas wissenschaftlichem Lebenswerk, (2) Strotzkas Rolle als Pionier der Familientherapie, (3) Strotzkas Beitrag in der internationalen Arbeitsgemeinschaft für Familienforschung und Familientherapie sowie im Institut für Ehe- ... [ mehr ]

Margarete Mitscherlich(Hg.)

Psyche

Doppelheft: Variationen des Geschlechts (49. Jahrgang, Heft 9/10 1995)

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Psyche

49. Jahrgang Heft 8 1995

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Psyche

Psychoanalytische Traumtheorien 49. Jahrgang Heft 7 1995

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