Johannes Cremerius

Gibt es zwei psychoanalytische Techniken?

Psyche, 1979, 33(7), 577-599

Im Rahmen der Psychoanalyse koexistieren heute zwei Behandlungstechniken, die sich als klassische Einsichtstherapie oder paternistische Vernunfttechnik einerseits, als Therapie der korrektiven, emotionalen Erfahrung andererseits gegenüberstehen und sich auf Freud bzw. Ferenczi zurückdatieren lassen. Setzt die klassische Therapie die ödipalen Errungenschaften beim Patienten voraus und vollzieht sich die therapeutische Arbeit hier am Konflikt, so ist die ... [ mehr ]

Johannes Cremerius

Die Verwirrungen des Zöglings T.

Psyche, 1979, 33(6), 551-564

Verschiedene Schwierigkeiten, die sich für den angehenden Analytiker beim Erlernen der psychoanalytischen Technik ergeben, werden aufgezeigt. Auf die Probleme bei der Übertragung von theoretischem Wissen auf die therapeutische Praxis wird eingegangen. Diese werden verschärft durch die Vielzahl von Beschreibungen analytischen Vorgehens, mit denen sich der angehende Analytiker auseinandersetzen muss und die teilweise widersprüchlich sind. Implikationen, ... [ mehr ]

Johannes Cremerius

Robert Musil. Das Dilemma eines Schriftstellers vom Typus »poeta doctus« nach Freud

Psyche, 1979, 33(8), 733-772

Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften wird als psychoanalytischer Roman par excellence charakterisiert, die gründliche Psychoanalyse-Rezeption des Autors (anhand des inzwischen publizierten Nachlasses) belegt. Seit Freud die Lebensprobleme, die die Dichter vor ihm mit Hilfe einer hausgemachten Psychologie gestaltet hatten, im Rahmen einer wissenschaftlichen Psychologie des Unbewussten bearbeitet hatte, schien es nur mehr die Alternativen des ... [ mehr ]

Johannes Cremerius, Sven O. Hoffmann, Wolf Hoffmeister & Winfrid Trimborn

Die manipulierten Objekte

Psyche, 1979, 33(9/10), 801-828

Es wird die Auffassung vertreten, dass es sich bei den als Alexithymie bzw. pensee operatoire bezeichneten Phänomenen um Artefakte handelt, die vor allem von der Schichtzugehörigkeit der Patienten und der ihr korrespondierenden Interviewtechnik der Therapeuten abhängen. Einem charakteristischen Interview-Protokoll der französischen Schule wird methodenkritisch ein Erstgespräch mit einer Migränekranken konfrontiert: starre ... [ mehr ]

Agnes Binet

Zur Genese von Störungen der Sphinkterkontrolle

Psyche, 1979, 33(12), 1114-1126

Die elterliche Reinlichkeitserziehung setzt in der Regel in einer Entwicklungsphase des Kindes ein, die durch den schwierigen Auflösungsprozess der Dualunion von Mutter und Kind gekennzeichnet ist. Setzen die Eltern in dieser Phase trotz der Unreife des Kindes ihren Willen durch, so resultieren daraus Störungen der Selbstregulationsfunktion wie Enkopresis, Obstipation und Enuresis. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten [ mehr ]

Andreas E. Benz & Jossi Ausländer

Analytisch orientierte Kurz-Psychotherapie der Impotenz und Ejaculatio praecox

Psyche, 1979, 33(5), 395-406

Auf Grund bestimmter Indikationskriterien wurden an Impotenz bzw. Ejaculation praecox leidende Patienten einer Universitäts-Poliklinik zu einer psychoanalytisch orientierten Kurz-Psychotherapie (maximal 24 Behandlungsstunden) motiviert. Ihre Störung wurde wesentlich als ein durch spezifische Identifikationen vermittelter Modus der Selbstdarstellung aufgefasst. Die Besonderheit des Verfahrens (im Vergleich zu Psychoanalyse und Fokaltherapie) wird mit Hilfe einer ... [ mehr ]

Martin Bartels

Ist der Traum eine Wunscherfüllung? Überlegungen zum Verhältnis von Hermeneutik und Theorie in Freuds Traumdeutung

Psyche, 1979, 33(2), 97-131

Freuds Verfahren der Traumdeutung wird als ein im Wesentlichen hermeneutisches Vorgehen verstanden. Das Interesse an Wiederherstellung des einheitlichen Lebenssinnes, an Wahrung der Identität, motiviert demnach den erwachten Träumer, die befremdliche Traumerfahrung seinem Selbstverständnis zu integrieren. Der im Traumbericht konstituierte Sinn des Traums liegt in der im Deutungsdialog verbindlich vollzogenen Erweiterung des Selbstverständnisses des ... [ mehr ]

Horatio Amigorena & Marcel Vignar

Zwischen Außen und Innen: die tyrannische Instanz

Psyche, 1979, 33(7), 610-619

Es wird beschrieben, wie das Leben unter totalitären Militärdiktaturen, die die Folter wiedereingeführt haben, die traditionelle Grenze zwischen gesellschaftlicher und psychischer Realität unterminiert. Die tyrannische Kontrollinstanz treibt die Individuen in vielen Fällen zur Unterwerfung, in seltenen zur Rebellion. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten [ mehr ]

Psyche

33. Jahrgang Heft 1 1979
5,60 €

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PSYCHE Jahrgang 33 (1979)

Paket mit allen Heften des Jahrgangs

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Motive sozialen Engagements

Über Selbstbildeinstellung und Arbeitsweise sozial-politisch handelnder Gruppen am Beispiel der Initiativgruppe Eulenkopf

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Psyche

32. Jahrgang Heft 12 1978
5,60 €

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Gisela Zenz

Das »Kindeswohl« in der richterlichen Entscheidung (PDF)

psychosozial 2 (1978), 69-95

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Dieter Beckmann

Leiden und Teilnahme (PDF)

psychosozial 2 (1978), 45-66

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Horst-Eberhard Richter

Ist Psychosomatische Medizin überhaupt zu verwirklichen? (PDF)

psychosozial 2 (1978), 22-44

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Jürg Willi

Konflikte zwischen Ärzten und Psychotherapeuten (PDF)

psychosozial 2 (1978), 6-21

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Psyche

32. Jahrgang Heft 10 1978
5,60 €

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Psyche

32. Jahrgang Heft 9 1978

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Psyche

32. Jahrgang Heft 8 1978

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