Einladung ins Panoptikum der Psyche - aus der Perspektive des Verhaltensdiagnostiksystems

Psychotherapie 2022, 27 (2)

Traditionell hat sich die Verhaltenstherapie von zwei zentralen Aspekten eher ferngehalten: diese sind einerseits die Theorie und andererseits die Diagnostik. Dabei führt qualifizierte Diagnostik nicht nur zu dem notwendigen tieferen Fallverständnis, sondern stets auch indirekt zu einer stabileren theoretischen Untermauerung therapeutischen Handelns. Wir schulen dadurch unser Denken in theoretischen Dimensionen wie Störungstheorie oder Therapietheorie. ... [ mehr ]

Fachverband für Behindertenpädagogik Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V.

Behindertenpädagogik - Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre

61. Jahrgang, 2022, Heft 4

Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift Behindertenpädagogik befasst sich mit behindertenpädagogischen Problemen der Erziehung und Bildung und des Unterrichts an Vorschulen, allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenenbildung. Sie wird vom Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V., Fachverband ... [ mehr ]

psychosozial 170: Indien-Bilder

(45. Jg., Nr. 170, 2022, Heft IV)

Mit dem britischen Kolonialismus und Imperialismus kam seit dem 18. Jahrhundert neben Persien und China vor allem Indien, dem »Juwel in der britischen Krone«, eine zentrale, auch psychologische Rolle in der Entwicklung eines breiteren europäischen Selbstverständnisses zu. Waren einige prominente Gelehrte fasziniert von vermeintlichen linguistischen, mythologischen und philosophischen Verwandtschaften zwischen Europa und Indien, so waren viele Missionare und Politiker vor allem bemüht, die europäische Herrschaft über den indischen Subkontinent und seine riesige Bevölkerung durch Strategien der Infragestellung und pauschalen Abwertung indischer Kulturleistungen zu legitimieren. Wie die einzelnen Beiträge illustrieren, zeigen sich in der Auseinandersetzung mit dem, was den einen verwandt und vertraut, den anderen fremd und abartig erscheint, neben Brüchen auch Kontinuitäten, deren Untersuchung von interdisziplinärer aber auch psychosozialer Relevanz ist. [ mehr ]

Weiterleben nach Flucht und Trauma (PDF)

Konzepte für die Arbeit mit besonders vulnerablen Geflüchteten

Die Autor*innen dieses Buches zeigen in einer praxisnahen Darstellung des Modellprojekts aacho, wie bindungs- und entwicklungsorientierte, kultursensible und traumaspezifische therapeutische Herangehensweisen es ermöglichen, den individuellen Bedürfnissen von Geflüchteten zu entsprechen. In einer Kombination aus systemischen und psychodynamischen Perspektiven veranschaulicht das Buch neue Wege für die Arbeit mit besonders vulnerablen Geflüchteten. [ mehr ]

Erzählen als Lebensform (PDF)

Ernst-E.-Boesch-Preis für Kulturpsychologie 2021

Mit dem Erzählen kommen grundlegende psychologische Fragen ins Spiel. Wichtige Aspekte des menschlichen Bewusstseins wie Erfahrung, Erinnerung, Denken, Imagination sind ebenso narrativ geprägt wie unsere Vorstellungen von Selbst, Identität und Zeit. Das gilt auch für unser Leben als Ganzes: Wie wir es verstehen, wie wir es leben und leben könnten – diese Fragen stellen sich nicht unabhängig von dem narrativen Gewebe unserer Kultur mitsamt all der Geschichten, die wir erzählen, die uns umgeben und in die wir verstrickt sind. So verortet Jens Brockmeier in den prägnanten Studien dieses Buches die Erzählung als Lebensform. [ mehr ]

Die Therapie als Beziehungsraum (PDF)

Modifizierte psychoanalytische Traumatherapie

Mathias Hirsch versteht Therapie als Beziehungsraum, in dem Übertragungs-, Gegenübertragungs-, Identifikations- und Projektionsprozesse ablaufen. Er zeigt, wie in psychoanalytischen Einzel- und Gruppenpsychotherapien mit Metaphern und konstruierten Bildern gearbeitet wird und hebt die Bedeutung der analytischen Gruppenpsychotherapie für die Entwicklung von Symbolisierung und Mentalisierung traumatisierter Patient*innen hervor. [ mehr ]

Junge Männer und ihre Gesundheit (PDF)

Fünfter Deutscher Männergesundheitsbericht

Der fünfte Deutsche Männergesundheitsbericht stellt die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 16–28 Jahre alten jungen Männern in Deutschland vor und liefert Informationen zu der Frage, wie es um die körperliche und psychische Gesundheit von jungen Männern im Vergleich zu der junger Frauen bestellt ist. In einem zweiten Schritt ordnen die Autor*innen die Ergebnisse der Studie aus interdisziplinärer Perspektive (Medizin, Psychologie, Soziologie etc.) ein und liefern so Wissenschaft, Politik und der interessierten Öffentlichkeit Anhaltspunkte für gezielte Unterstützung gesundheitsförderlichen Verhaltens. [ mehr ]

Herausgegeben von Udo Hock

Nachträglichkeit (PDF)

Problemstellungen VI

Mit der Vorlesungsreihe »L’après-coup« (1989–1990) nahm Laplanche die erste umfassende Analyse des Freud’schen Begriffes der Nachträglichkeit in der Geschichte der Psychoanalyse vor und eröffnete einen Raum für verschiedene Interpretationen, um am Ende eine eigene Lesart vorzulegen. Dieser Band macht die Vorlesungsreihe erstmals in deutscher Sprache zugänglich.
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Pierre Janet wiederentdecken (PDF)

Trauma, Dissoziation und ein Brückenschlag zur Psychoanalyse

Die Autor*innen widmen sich der »Wiederentdeckung« der Arbeiten des französischen Psychologen und Psychotherapeuten Pierre Janet sowohl aus psychodynamischer als auch aus kognitivistischer Perspektive. Sie verhelfen – in wissenschaftsgeschichtlicher, theoretischer und psychotherapeutischer Hinsicht – zu einem vertieften Verständnis der dissoziativen und posttraumatischen Störungen sowie der paranoid-halluzinatorischen Psychosen.
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Weiterleben nach Flucht und Trauma

Konzepte für die Arbeit mit besonders vulnerablen Geflüchteten

Die Autor*innen zeigen in einer praxisnahen Darstellung des Modellprojekts aacho, wie bindungs- und entwicklungsorientierte, kultursensible und traumaspezifische therapeutische Herangehensweisen es ermöglichen, den individuellen Bedürfnissen von Geflüchteten zu entsprechen. In einer Kombination aus systemischen und psychodynamischen Perspektiven veranschaulicht das Buch neue Wege für die Arbeit mit besonders vulnerablen Geflüchteten. [ mehr ]

Erzählen als Lebensform

Ernst-E.-Boesch-Preis für Kulturpsychologie 2021

Mit dem Erzählen kommen grundlegende psychologische Fragen ins Spiel. Wichtige Aspekte des menschlichen Bewusstseins wie Erfahrung, Erinnerung, Denken, Imagination sind ebenso narrativ geprägt wie unsere Vorstellungen von Selbst, Identität und Zeit. Das gilt auch für unser Leben als Ganzes: Wie wir es verstehen, wie wir es leben und leben könnten – diese Fragen stellen sich nicht unabhängig von dem narrativen Gewebe unserer Kultur mitsamt all der Geschichten, die wir erzählen, die uns umgeben und in die wir verstrickt sind. So verortet Jens Brockmeier in den prägnanten Studien dieses Buches die Erzählung als Lebensform. [ mehr ]

Die Therapie als Beziehungsraum

Modifizierte psychoanalytische Traumatherapie

Mathias Hirsch versteht Therapie als Beziehungsraum, in dem Übertragungs-, Gegenübertragungs-, Identifikations- und Projektionsprozesse ablaufen. Er zeigt, wie in psychoanalytischen Einzel- und Gruppenpsychotherapien mit Metaphern und konstruierten Bildern gearbeitet wird und hebt die Bedeutung der analytischen Gruppenpsychotherapie für die Entwicklung von Symbolisierung und Mentalisierung traumatisierter Patient*innen hervor. [ mehr ]

Junge Männer und ihre Gesundheit

Fünfter Deutscher Männergesundheitsbericht

Der fünfte Deutsche Männergesundheitsbericht stellt die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 16–28 Jahre alten jungen Männern in Deutschland vor und liefert Informationen zu der Frage, wie es um die körperliche und psychische Gesundheit von jungen Männern im Vergleich zu der junger Frauen bestellt ist. In einem zweiten Schritt ordnen die Autor*innen die Ergebnisse der Studie aus interdisziplinärer Perspektive (Medizin, Psychologie, Soziologie etc.) ein und liefern so Wissenschaft, Politik und der interessierten Öffentlichkeit Anhaltspunkte für gezielte Unterstützung gesundheitsförderlichen Verhaltens. [ mehr ]

Verschwörungsdenken

Zwischen Populärkultur und politischer Mobilisierung

Verschwörungsdenken verweist auf die Bereitschaft, verborgenes Wirken einer geheim operierenden, übermächtigen Gruppe anzunehmen. Damit ist auch eine Wahrnehmungs-/Deutungskultur bezeichnet, in der man sich die Welt entsprechend aneignet, um eine weitgehend ohnmächtig erfahrene Realität erklären zu können. Denken in »Verschwörungen« und sein Wirkungspotenzial in tatsächlichen wie vermeintlichen Krisen ist Symptom wie Katalysator gesellschaftlich-politischer Entwicklungen. Multidisziplinär gehen die Autor*innen dem Phänomen auf den Grund und entfalten eine kritische sozialpsychologisch und gesellschaftstheoretisch orientierte Aufklärung des Verschwörungsdenkens. [ mehr ]

Herausgegeben von Udo Hock

Nachträglichkeit

Problemstellungen VI

Mit der Vorlesungsreihe »L’après-coup« (1989–1990) nahm Laplanche die erste umfassende Analyse des Freud’schen Begriffes der Nachträglichkeit in der Geschichte der Psychoanalyse vor und eröffnete einen Raum für verschiedene Interpretationen, um am Ende eine eigene Lesart vorzulegen. Dieser Band macht die Vorlesungsreihe erstmals in deutscher Sprache zugänglich.
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Praxisfelder der Psychoanalytischen Pädagogik

Pädagogische Interaktionen verstehen und förderlich gestalten

Die Autorinnen und Autoren stellen die elf wichtigsten Praxisfelder der Psychoanalytischen Pädagogik von der Frühpädagogik bis zur Altenarbeit dar, liefern, fokussiert auf aktuelle pädagogische Problemstellungen, entscheidende Impulse für den förderlichen Umgang mit dem Unbewussten in diesen Bereichen und nehmen dabei pädagogische Institutionen aus psychoanalytischer Sicht kritisch in den Blick. Auf diese Weise liefern sie allen, die mit pädagogischen Fragen befasst sind, einen praxisnahen Überblick über die jeweiligen psychodynamischen Zusammenhänge.
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Pierre Janet wiederentdecken

Trauma, Dissoziation und ein Brückenschlag zur Psychoanalyse

Die Autor*innen widmen sich der »Wiederentdeckung« der Arbeiten des französischen Psychologen und Psychotherapeuten Pierre Janet sowohl aus psychodynamischer als auch aus kognitivistischer Perspektive. Sie verhelfen – in wissenschaftsgeschichtlicher, theoretischer und psychotherapeutischer Hinsicht – zu einem vertieften Verständnis der dissoziativen und posttraumatischen Störungen sowie der paranoid-halluzinatorischen Psychosen.
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Wilhelm Reich - Erforscher des Lebendigen

Eine Biografie

Was ist Leben? Diese Frage prägte das Forschen des österreichischen Psychoanalytikers und Arztes Wilhelm Reich (1897–1957) zeit seines Lebens. Reichs enger Mitarbeiter Myron Sharaf zeichnet in seiner Biografie ein umfassendes Bild des Menschen Wilhelm Reich. [ mehr ]

Spektrum der Mediation 89: Demokratie stärken - Systemupdate mit Mediation (PDF)

19. Jahrgang, 2022, Heft 3

Eine funktionierende Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Sie muss geschützt und will gelebt werden. Wenn wir unsere Demokratie stärken wollen, brauchen wir Diskurse, denn nur diese bringen uns voran, eröffnen Gestaltungsräume und neue Perspektiven. Dafür sind klare Haltungen notwendig, eine innere rote Linie, ein Wertekompass, die Fähigkeit zum Kompromiss. Ein Systemupdate für Demokratie könnte ein Weg sein – nicht mit Software, mit Mediation. Diese Ausgabe des Spektrums der Mediation gibt dazu wertvolle Denkanstöße und zeigt anregende Beispiele aus der Praxis auf. [ mehr ]

Jörg Sommer

Doppelte Spaltung? (PDF)

Auswirkungen der Pandemie auf unsere Beteiligungsund Diskurskultur

Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronapandemie waren und sind umstritten. Eine breite gesellschaftliche Debatte wäre nötig gewesen. Stattdessen wurden nahezu alle analogen Beteiligungsangebote eingestellt. Digitale Diskurse als Alternative kommen bis heute nur langsam in Gang – und können die analogen nur eingeschränkt ersetzen. [ mehr ]

Anusheh Rafi & Tilman Metzger

Der praktische Fall (PDF)

Probleme aus dem Mediationsalltag

In Ausgabe 88 stellte Ihnen Prof. Dr. Anusheh Rafi den Fall »Mein größter Fehler« vor. Nun folgt seine »Auflösung«. Gleichzeitig lädt Sie Tilman Metzger ein, sich zu überlegen, wie Sie im neuen Fall reagiert hätten. [ mehr ]

Lena Schneider

Online-Trainings & Co (PDF)

Funktioniert es nachhaltig?

Seit mehr als zwei Jahren funktionieren wir in vielen Bereichen unseres Lebens online. Ein Format, das seither einen großen Boom erlebt hat, ist Live-Online-Training. Teils gegen die eigene Überzeugung haben wir uns als Unternehmen, Trainer*in oder Teilnehmer*in bereits kurz nach Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 im virtuellen Klassenzimmer wiedergefunden. Dass dieses Format auch über die Pandemie hinaus funktionieren kann, zeigen Interviews mit ... [ mehr ]

Laura Bittner-Beye

»Kruppstahl« geht nicht zur Mediation (PDF)

Wie bindungsorientierte Erziehung Mediator*innen zu mehr Fällen verhilft

Zahlreiche Parallelen zwischen bindungsorientierter Erziehung (BO) und bedürfnisorientierter, transformativer Mediation revidieren eine dunkle Erziehungsvergangenheit. Damit auch Mediator*innen die BO fördern und von ihr lernen können, behandelt dieser Artikel Grundlagen der BO und aufschlussreiche Zusammenhänge zwischen Mediation und BO. [ mehr ]