Noch ist das spätmoderne Subjekt nicht am Ende (PDF)
Dem Konformismus abzugewinnen (PDF)
Melancholie und Mangel (PDF)
Mit der Psychoanalyse und dem Surrealismus von der Paranoia zur Utopie? (PDF)
Dieser Beitrag geht von einer gesellschaftlichen Krise des utopischen Denkens aus, welche auf die Identifikation mit neoliberalen Anrufungen zurückgeführt wird. Es soll deshalb im ersten Teil gezeigt werden, inwiefern neoliberale Ideologie dazu beiträgt, das Bestehende zu fetischisieren und zugleich eine normative Leerstelle hinterlässt, welche die Identifikation mit rechtsautoritären Verschwörungserzählungen begünstigt. Denn bei der ... [ mehr ]
Sinnlichkeit, Utopie und die »Arbeit gegen die Lebensangst« (PDF)
Alfred Lorenzer kritisiert Blochs Freud-Rezeption in den Fragen der Psychosexualität und des Triebbegriffs, sucht dann aber Elemente der Bloch’schen Utopie, vor allem die Idee des Noch-Nicht-Bewussten, zu verbinden mit seiner Auffassung einer nichtsprachlichen, leibzentrierten Sinnschicht, die sich als widerständig gegen das schlecht Bestehende erweist. Am Ende aber steht die Frage, was der Realisierung des utopischen Entwurfs entgegensteht, bzw. warum, mit Bloch ... [ mehr ]
Zur Gegenwart einer Illusion (PDF)
Aus psychoanalytischer Sicht lassen sich Utopien zunächst einmal als Illusionen bestimmen. Charakteristisch für sie ist ihre »Ableitung aus menschlichen Wünschen«. Über ihren Realitätsgehalt ist damit noch nichts gesagt: Illusionen müssen »nicht notwendig falsch«, »unrealisierbar«, »im Widerspruch mit der Realität sein« (Freud, 2000, S. 134). Was sich in ihnen Geltung verschafft, ist das ... [ mehr ]
Editorial (PDF)
Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 1/2023: Utopie
Sind Utopien heute noch Statthalter des guten Lebens oder nur mehr Ausdruck maligner Regression? In welchem Verhältnis stehen sie zu den gesellschaftlichen Verhältnissen und zu den Krisen des Kapitalismus? In Zeiten, in denen sich junge, progressiv verstehende Gruppen »Letzte Generation« nennen, scheinen Utopien anachronistisch. Sind Utopien, mit der Hoffnung und dem Bestehen darauf, dass es anders, dass es besser werden muss, noch denkbar? Ausgehend von diesen Fragen setzen sich die Autor:innen mit Konzepten und Vorstellungen von Utopie auseinander. [ mehr ]
»Der aller Liebe und Achtung werth ist« (PDF)
»Wen die Jofie nicht mag, bei dem stimmt auch was nicht« (PDF)
Traumbilder, autoerotische Zustände und die Fähigkeit, alleine zu sein (PDF)
Ein wesentlicher, wenn auch oft vernachlässigter Aspekt des Traums ist, dass wir in Bildern träumen. Freud hat wiederholt die halluzinatorische Qualität der Traumbilder betont: Der Träumende sieht die Bilder nicht, er erlebt sie. Ohne den Erlebnischarakter des Traums gäbe es keine Wunscherfüllung, verlangt doch der Wunsch nach dem Anschein des Wirklichen. Das halluzinierte Traumbild ist somit ein Hüter des Wunsches. Im Traum kommt dem ... [ mehr ]