Feedback 2/2024 (PDF)
Die zweimal jährlich erscheinende Zeitschrift Feedback – Zeitschrift für Gruppentherapie und Beratung bietet ein wissenschaftliches Forum für Forschung und Praxis der Gruppentherapie und Gruppenberatung im deutschsprachigen Raum. Publiziert werden sowohl qualitativ wie auch quantitativ ausgerichtete empirische wissenschaftliche Arbeiten, Beiträge zur Grundlagenforschung, Rezensionen und Berichte aus der Vielfalt der psychotherapeutischen und beraterischen Arbeit mit Fokus auf das Themenfeld der Gruppe. [ mehr ]
Was glauben wir eigentlich, wer wir sind? (PDF)
Welche Eigenschaften und Ausprägungen sollte eine Person mitbringen, um ein*e »gute*r« Mediator*in sein zu können? Stimmen die in der Fachliteratur beschriebenen Persönlichkeitseigenschaften mit den tatsächlich vorhandenen überein? Sind Sie wissbegierig, zielstrebig, verfügen über eine gute Kommunikationsfähigkeit, sind authentisch und verfügen über eine Gelassenheit? [ mehr ]
Auswirkungen patriarchaler Strukturen auf Unternehmensnachfolgen (PDF)
Patriarchale Denkund Beurteilungsmuster, Verhaltensweisen und Regeln durchziehen die Gesellschaft tiefgreifend.1 Sie beeinflussen auf eine besondere Art und Weise, wie Konflikte entstehen, wahrgenommen und gelöst werden (können). Das Verständnis für diese oftmals stark verschleierten Strukturen, Mechanismen und Dimensionen ist die Voraussetzung für eine gründliche, der eigenen Sorgfaltspflicht entsprechende Konfliktanalyse und -bearbeitung. [ mehr ]
»Ein Bild sagt mehr als tausend Worte« (PDF)
Gerade im Kontext von Konflikten nutzen Menschen häufig Metaphern mit intensiver Bildlichkeit. Metaphern sind Konzepte, die eine Geschichte erzählen. Wenn es in der Mediation gelingt, die den Konflikt verfestigenden Metaphern zu flexibilisieren, verändert sich diese Geschichte. Die Mediand*innen werden fähig, kreativ über das derzeit Gegebene hinauszudenken und mental probehandelnd eine mögliche neue Wirklichkeit zu konstruieren. Sie erleben mehr ... [ mehr ]
Mediation als Safer Space? (PDF)
Trotz des Wunschs nach einem sicheren Ort, der Lebensrealitäten respektiert, bleibt die Realität herausfordernd. Die Geschichte postkolonialer und patriarchaler Machtstrukturen und des Kapitalismus wirkt weiterhin, und selbst »Safe Spaces« sind nicht immun gegen Diskriminierung1. Ein Ansatz, der sich als »Safer Space« definiert, betont das Streben nach höherer Sicherheit und einer inklusiveren Umgebung, obwohl vollständige ... [ mehr ]
Ableismus ade: Inklusive Mediation für alle! (PDF)
Bereit für eine Mediation ohne Ableismus? Eine inklusive Mediation kann Barrieren durchbrechen und Ableismus bekämpfen. Sie ist für jede Person zugänglich und lässt Ableismus keine Chance. Denn Chancengleichheit und eine faire Konfliktlösung für alle können nur dann hergestellt werden, wenn man eigene Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderungen überwindet. [ mehr ]
Geschlecht - Macht - Realität (PDF)
Eine machtkritische Perspektive auf Prozessgestaltung am Beispiel der (Re-)Produktion von Geschlechterverhältnissen. [ mehr ]
Das Verfahren der Mediation bei Diskriminierungsvorfällen (PDF)
Die Autorin schildert ihre Perspektive auf ein diskriminierungskritisches Verfahren der Mediation bei Diskriminierungsvorfällen und teilt Erfahrungswerte aus ihrer Praxis: Warum funktioniert der Perspektivwechsel nicht wie sonst? Warum können wir als Mediator*innen auch einen Bildungsauftrag annehmen? Warum sollten wir uns klar positionieren? [ mehr ]
Critical whiteness in der Mediationspraxis (PDF)
Mediation ist eine Tätigkeit, die von der Unvoreingenommenheit lebt, denn Mediator*innen müssen eine Allparteilichkeit gewährleisten. Da der nicht-weiße21 Anteil der Bevölkerung in Deutschland weiterwächst, haben Mediator*innen immer mehr Fälle mit sowohl weißen als auch nicht-weißen Parteien. Die gängige Praxis der Allparteilichkeit kommt nun für weiße Mediator*innen auf den Prüfstand, denn ohne proaktive ... [ mehr ]
Diskriminierungssensible Mediation (PDF)
Mediation hat das Ziel, Konfliktparteien in einem strukturierten Rahmen darin zu unterstützen, selbstbestimmt und konstruktiv Lösungen zu finden. Dafür ist es notwendig, dass sich Mediator*innen mit der zunehmenden Pluralisierung unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen, um Mediand*innen in ihrer Vielfältigkeit angemessen zu begleiten. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Herausforderungen und Chancen, um diskriminierungssensibel zu ... [ mehr ]
Abschied ohne ein Wort (PDF)
Menschen aus dem Leben streichen ohne ein Abschiedswort? Ghosting – der plötzliche Kontaktabbruch ohne Erklärung – ist ein zunehmendes Phänomen, scheint im Trend zu sein. Doch die Folgen sind tiefgreifend. Andrea von Graszouw, Expertin für Kommunikation und Beziehungen, erklärt die Gründe, warum es so häufig vorkommt, welche Auswirkungen es auf die Betroffenen hat und wann Ghosting sogar durchaus sinnvoll sein kann. [ mehr ]
Skandalisierung hilft niemandem (PDF)
In einer immer älterwerdenden Gesellschaft ist die Auseinandersetzung mit dem Thema selbstbestimmtes Sterben unausweichlich. In einer Zeit, in der individuelle Autonomie und Selbstbestimmung immer mehr an Bedeutung gewinnen, stellt sich die Frage nach dem Recht auf einen würdevollen Tod. Die Debatte um Sterbehilfe, Patient*innenverfügungen und den Umgang mit dem eigenen Lebensende ist komplex und berührt zutiefst persönliche Überzeugungen und ... [ mehr ]
Spektrum der Mediation 97: Diskriminierungsfreie Mediation - Utopie oder Realität? (PDF)
Viele Anekdoten beginnen damit, dass es eine gute und eine schlechte Nachricht zu verkünden gibt. Die schlechte Nachricht in diesem Fall: Eine diskriminierungsfreie Mediation gehört wohl eher in den Bereich der Utopie. Es ist jedoch wichtig, sensibel zu sein und eine Antenne dafür zu entwickeln, wo wir – meist ungewollt – diskriminieren. Diese Ausgabe, das ist die gute Nachricht, bietet Impulse an, sich mit dem Thema »Diskriminierungsfreie Mediation« auseinanderzusetzen. Die Artikel des Hefts liefern dafür zahlreiche, vielleicht neue Denkanstöße für die Realität. [ mehr ]
Was Menschen Menschen antun (PDF)
Karl-Heinz Bomberg geht existenziellen Fragen des Lebens und Überlebens nach. Die Bedeutung von Konstruktivität und Destruktivität untersucht er in der gesellschaftlichen Entwicklung und in der Langzeitdokumentation politisch Verfolgter der DDR. Dabei erscheinen Traumafolgestörungen wie eine Grunderkrankung, die durch äußere oder innere Auslöser jederzeit reaktiviert werden kann. So lösen aktuelle Kriege und Krisen unterschiedliche klinische Symptome aus – von generalisierten Ängsten über vegetative Übererregbarkeit bis hin zu Ohnmacht und Hilflosigkeit. Das Wissen um diese Zusammenhänge kann Betroffenen helfen, auftretende Beschwerden zu lindern. [ mehr ]
Was Menschen Menschen antun
Karl-Heinz Bomberg geht existenziellen Fragen des Lebens und Überlebens nach. Die Bedeutung von Konstruktivität und Destruktivität untersucht er in der gesellschaftlichen Entwicklung und in der Langzeitdokumentation politisch Verfolgter der DDR. Dabei erscheinen Traumafolgestörungen wie eine Grunderkrankung, die durch äußere oder innere Auslöser jederzeit reaktiviert werden kann. So lösen aktuelle Kriege und Krisen unterschiedliche klinische Symptome aus – von generalisierten Ängsten über vegetative Übererregbarkeit bis hin zu Ohnmacht und Hilflosigkeit. Das Wissen um diese Zusammenhänge kann Betroffenen helfen, auftretende Beschwerden zu lindern. [ mehr ]
Psychoanalyse - Familientherapie - Systemtheorie (PDF)
Der Wechsel vom individuumzentrierten Paradigma der Psychoanalyse zum familienbzw. systemzentrierten Paradigma der Familientherapie, wie er von Stierlin, Haley und neuerdings Guntern vertreten wird, ist nach Ansicht des Autors nicht begründet. Er basiert auf Fehldeutungen der Psychoanalyse als einer Naturwissenschaft, die hier richtiggestellt werden. Der Autor argumentiert, daß es gerade die Psychoanalyse war, die den Weg eröffnete zu einem ... [ mehr ]
Transgenerationales Trauma und seine Spuren (PDF)
Theorien zu den biologischen Aspekten der Traumaverarbeitung bilden die Grundlage für ein diagnostisches wie therapeutisches Verständnis von komplexen, traumatisch bedingten Belastungen. Dazu gehören die drei sowohl phyloals auch ontogenetisch differenzierbaren Gehirnareale sowie die antagonistischen Regelkreise des vegetativen Nervensystems Parasympathikus und Sympathikus. Ein Exkurs zu den vier verschiedenen Formationen des Gedächtnisses erläutert, wie ... [ mehr ]
»Ich/wir zeuge/n ein Kind - was möchte/n ich/wir weitergeben?« (PDF)
Nach einer Einführung in die Themengebiete Schwangerschaft sowie Mutter-/Vater-/Elternschaft kam es zu einer engagierten, lebendigen und sehr anregenden sowie durchaus auch sehr persönlichen Diskussion der Workshop-Teilnehmer. Mit Blick auf Eigenschaften, welche an ein Kind weitergegeben werden sollen oder gerade auch nicht, wurde die Bedeutung der Erfahrungen mit den eigenen Eltern betont. Im Weiteren wurde auch die Mit-Beteiligung des Unbewussten diskutiert. Dazu ... [ mehr ]
Sinnhaftigkeit versus Sinnlosigkeit (PDF)
Die regelmäßige Fallsupervision stellt einen bedeutsamen Baustein in der Psychotherapie dar. Sie erweitert die Sicht auf Patient:innen und das Familiensystem und trägt zum professionellen Können der Behandler:innen bei. Im Workshop wurde der Aspekt »Erfahren und Erkennen intersubjektiver Bindungsund Beziehungserfahrung« mittels Seilchen belebt und ins Fallverstehen mit integriert. Die Selbsterfahrung erweiterte und belebte dabei den Blick auf die ... [ mehr ]
Erben als Systemsprenger (PDF)
Beim Erben laden Menschen Schuld auf sich. Familien zerbrechen, Firmen scheitern. Wenn heute mehr Frauen zu Betriebserbinnen werden, könnten sie auch Einfluss auf die Gesamtwirtschaft bekommen – auch politisch, wenn endlich auch das zurückgegeben wird, was die Elterngeneration unrechtmäßig an sich genommen hat.
Abstract:
When people inherit, they take on guilt. Families break up, companies fail. If more women became business heirs today, ... [ mehr ]