Generativität konkret (PDF)
In diesem Artikel werden Überlegungen zum aktuellen Generationenwechsel von Supervisionsweiterbildungsanbietenden angestellt. Die Herausforderungen für Übergebende und Übernehmende von Weiterbildungsleitung werden historisch, gesellschaftsund arbeitsmarktpolitisch sowie marktbeobachtend hergeleitet. Außerdem wird das weitgehend unbewusste Geschehen in generativen Prozessen anhand der psychoanalytischen Theorie der Generationenobjekte beleuchtet. Zuletzt ... [ mehr ]
Design Thinking (PDF)
Was nun? - Was tun? (PDF)
Die gegenwärtige globale Lage ist von Unruhe, Sorge und Verdruss geprägt, ausgelöst durch Krisen wie die Coronapandemie, Klimawandel, geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten. Auch das gesellschaftliche Wertegefüge scheint zu erodieren, was zu zunehmender Rücksichtslosigkeit und Polarisierung führt. In dieser Situation, in der bewährte Lösungsansätze versagen, gewinnen Supervision und Coaching als ... [ mehr ]
»Personenzentrierung ist nicht alles! Bitte mehr Fokus auf die gegenwärtige und zukünftige Situation der Klienten/Coachees« (PDF)
Was ändert sich? Ändert sich was? (PDF)
Pilotprojekt: Navigieren in herausfordernden Fallverläufen in der Kinder-, Jugendund Familienhilfe (PDF)
Der Beitrag beschreibt eine Gemeinsame Fallsupervision: Externe und interne Supervision treffen auf alle Beteiligten eines Helfersystems in der Jugendhilfe mit dem Fokus auf der Reflexion des bisherigen Unterstützungsverlaufs und Entwicklung neuer Abstimmungen im gemeinsamen fallbezogenen beruflichen Handeln. Die bisherige Evaluation lässt darauf schließen, dass über diesen Weg nachhaltigere Lösungen für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und ... [ mehr ]
Wenn Unternehmen um ihre wirtschaftliche Existenz ringen (PDF)
Krisen lösen besondere Dynamiken in Unternehmen aus, die dysfunktionale Organisationen in Turbulenzen bringen. Die Fähigkeiten der Führung, die Qualität der Leistungen und die Professionalität der Managementfunktionen werden auf die Probe gestellt und bisherige Muster, Machtkonstellationen und Selbstgewissheiten werden grundlegend infrage gestellt. Supervision kommt als reflektierender, langsamer Prozess des Nachdenkens hier eine besondere Aufgabe zu, ... [ mehr ]
Reflexive Beratung als Antwort auf eine Welt im Wandel (PDF)
Supervision entwickelt sich zunehmend zu einem strategischen Element in Organisationen. In einer Arbeitswelt, die durch Fachkräftemangel, digitale Transformation und steigende psychische Belastungen geprägt ist, sind Reflexionsprozesse essenziell. Supervisor*innen bringen eine besondere Expertise im Umgang mit unbewussten Dynamiken, Abwehrmechanismen und organisationalen Spannungen ein. Um Supervision zukunftsfähig zu gestalten, sind wirtschaftliches ... [ mehr ]
Beziehung als Basis der Beratung (PDF)
Dass Supervision und Coaching unter die Berufe der Beziehungsarbeit fallen, ist Konsens. Wie Klientinnen und Supervisor*innen ihre Beziehung gestalten, entscheidet über den Erfolg des Prozesses maßgeblich mit. Ein Fallbeispiel kann das illustrieren.
Abstract:
There is consensus that supervision and coaching are relationship-based professions. How clients and supervisors shape their relationship plays a decisive role in the success of the process. A case ... [ mehr ]
Das Ich in Rückbeuge (PDF)
Der Text diskutiert die zentrale Bedeutung von Reflexion im Coaching. Reflexion wird als grundlegender Bestandteil professionellen Handelns verstanden – sowohl im Sinne der Prozessoptimierung als auch als tiefgreifende Selbstbeobachtung und Selbstbeziehung des Coaches. Diese Selbstreflexion unterscheidet menschliches Coaching grundlegend von KI-gestütztem Coaching und ist Voraussetzung für nachhaltige Veränderung und professionelles ... [ mehr ]
Ein Doppelleben (PDF)
Der Dreieckskontrakt für die Lehrsupervision gehört zu den bewährten und standardbewehrten Strukturelementen der Supervisionsweiterbildung. Was dort selbstverständlich praktiziert wird, kommt in der alltäglichen supervisorischen Praxis nicht regelmäßig zur Anwendung. Das hängt mit der Vielschichtigkeit und Komplexität von Kontraktprozessen zusammen, aber auch mit tradierten Vorstellungen von der Abgeschlossenheit des supervisorischen ... [ mehr ]
Wir wissen alles! Tun wir es auch? (PDF)
Theorien und Praktiken liegen hinreichend vor, um gute Beratung zu realisieren. Die Supervisionscommunity weiß alles, bleibt in ihrer Praxis aber hinter ihrem Wissen zurück. Im Sinne einer Selbstvergewisserung skizziert der Text »supervisorische Essentials«.
Abstract:
The supervision community knows everything, but falls short of its knowledge in practice. There are sufficient theories and practices to realize good supervision. The text ... [ mehr ]
supervision - Mensch Arbeit Organisation: Evergreens und Innovationen - Bewährte und sich verändernde supervisorische Praxis (PDF)
Supervision heißt innehalten. In diesem Heft gehen wir angesichts turbulenter Zeiten drei Fragen nach: Was sind zeitlose Evergreens der Supervision? Was sind sinnvolle oder notwendige aktuelle Modifikationen oder Erweiterungen supervisorischer Beratung? Und was könnten oder sollten Supervisor:innen tun, wenn sie die Beratung auf der grünen Wiese für die heutige Zeit neu erfinden würden? [ mehr ]
»Auf diese Welt des Irrsinns gibt’s nur eins: ich geh« (PDF)
Der Beitrag untersucht Suizidalität als Ausdruck innerer und äußerer Verletzungsverhältnisse im Kontext historisch-philosophischer und psychoanalytischer Deutungsmuster. Ausgehend von antiken philosophischen Diskursen wird aufgezeigt, wie normative Standards über ›gute‹ und ›schlechte‹ Gründe des Suizids bereits früh verhandelt wurden. Im Zentrum steht sodann Freuds psychoanalytische Perspektive, insbesondere seine ... [ mehr ]
Wer die Gewalt auf seiner Seite hat, hat wenig zu fürchten (PDF)
Der Beitrag befasst sich anhand eines Einzelfalls mit den innerpsychischen Mechanismen und Bedingungen von sexuellen Grenzverletzungen, die Männer an Frauen begehen. Anhand einer tiefenhermeneutischen Fallrekonstruktion eines Mannes, der vergewaltigt hat, werden vor dem Hintergrund einer individuellen Biografie unbewusste Tatmotive und latente Konfliktdynamiken expliziert. Eine spezifische Fallhypothese zeigt das innere Ringen um konfligierende Positionen des Verletzens und ... [ mehr ]
Vulnerabilität für psychopathologische Folgen potenziell traumatischer Ereignisse (PDF)
Die Annahme, dass individuelle Vulnerabilitäten einen Beitrag zur Erklärung der Wirkung traumatischer Ereignisse leisten, ist wiederholt zuungunsten von Betroffenen missbraucht worden. Der vorliegende Beitrag beleuchtet Aspekte des Vulnerabilitätskonzepts anhand von neuen Forschungsergebnissen und unternimmt den Versuch, es für eine notwendige Verbesserung traumafokussierter Psychotherapie nutzbar zu machen. Hierzu werden zunächst Erkenntnisse ... [ mehr ]
Migration - Trauma - Ritual (PDF)
Wie der Akt der Einbürgerung zeigt, können Rituale große Wirkmacht entfalten. Für die Traumaforschung ist hierbei ihre Verbindung zur Vulnerabilität besonders aufschlussreich. Denn Rituale sind spezielle Machtpraktiken, die nicht nur auf Verwundbarkeiten reagieren, sondern auch den Umgang mit Vulnerabilität in eine bestimmte Richtung lenken können. Kriegsrituale verstärken die Vulneranzgefahr, die die menschliche Vulnerabilität stets ... [ mehr ]
Handlungspotenziale im narrativen Umgang mit intergenerationaler Traumatisierung (PDF)
Die Frage danach, welche Handlungspotenziale Angehörigen der zweiten Generation der Shoah-Überlebenden im Umgang mit weitergegebenen Traumatisierungen zur Verfügung stehen, und welche Möglichkeiten sie haben, ihrer eigenen spezifischen Verletzlichkeit im Erzählen zu begegnen, steht im Zentrum dieses Beitrags. Zentral ist dabei die Beobachtung, dass die Subjekte der zweiten Generation vor der Herausforderung stehen, sich zu Erlebnissen zu verhalten, die ... [ mehr ]
Der Mensch als verletzliches Wesen (PDF)
Ausgehend von der Beobachtung Nick Haslams, dass sich die Konzepte menschlicher Verletzlichkeit in den letzten Jahrzehnten horizontal und vertikal ausgeweitet haben, werden die Ursachen und Folgen dieser Ausweitung für unser Weltund Selbstverständnis skizziert. Anhand der Entwicklung der Posttraumatischen Belastungsstörung wird erstens die These vertreten, dass unser Menschenbild seit den 1980er Jahren einen Gestaltwandel erfahren hat, durch den die psychische ... [ mehr ]