Totale Institution (PDF)
Die göttliche (männliche?) Ordnung (PDF)
In ihrem 2017 gedrehten Spielfilm Die göttliche Ordnung erzählt die Schweizer Regisseurin und Drehbuchautorin Petra Volpe die Geschichte des Schweizer Frauenstimmrechts und den Kampf bis zu dessen später Einführung 1971. Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die mit Mann und Söhnen zufrieden in einem beschaulichen Schweizer Dorf lebt, in dem wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren ist. Über einen ... [ mehr ]
Sexualität oder Gender (PDF)
Der Artikel reagiert auf die Kritik des aktuell tonangebenden transsexuellen Philosophen P.B. Preciado, wonach die Psychoanalyse entscheidende Veränderungen ihrer Zeit versäume: das Phänomen der durch die neuen Technologien entstandenen neuen Körper und die damit verbundene Neuordnung der Verwandtschaftsbeziehungen. Die Psychoanalyse beharre ungeachtet aller Neuerungen auf einer binären Geschlechtsordnung.
Abstract:
The article reacts to the ... [ mehr ]
Zur Desexualisierung der präödipalen Mutter (PDF)
Es geht mir im folgenden Text um die Auseinandersetzung mit der Triebtheorie, bei welcher Laplanche eine zentrale Rolle spielt. Ausgehend von Laplanches Allgemeiner Verführungstheorie (1987) möchte ich die verschiedenartigen Verwendungen seiner triebtheoretischen Ausführungen in Bezug auf sein Konzept der rätselhaften Botschaft diskutieren, das in der psychoanalytischen Literatur sehr verschiedenartig benutzt und verstanden wird. In der frühen ... [ mehr ]
Was »ist« das Weibliche - so es denn existiert? (PDF)
Der Ausdruck »Das Weibliche« umschreibt ein begrifflich unsicheres, theoretisch unscharfes und von vielen Alltagsannahmen durchzogenes Terrain. Der Aufsatz diskutiert in mehreren Schritten die Frage, ob man von »dem Weiblichen« überhaupt sprechen kann: zuerst, wie sich weiblich zu männlich verhält; und danach, wie der Bezug zum Mütterlichen verstanden werden kann/muss. Im dritten Schritt (»Es fehlt, weil es da ist« ... [ mehr ]
Weit mehr als eine »Perle«: Die Klitoris (PDF)
Inspiriert von und kritisch bezugnehmend auf Anne Zacharys Publikation Die Anatomie der Klitoris (2019) werden die zentralen Thesen des Buches zusammengefasst (die Wiederholung der Muster der Verschüttung und Wiederentdeckung des Wissens über weibliche Sexualität und Lust aus Abwehrgründen), kritisch diskutiert (vor allem ihre Darstellung weiblicher Identität und Aggression, ihre Interpretation der psychischen Dimension der Klitoris und ihr Mangel an ... [ mehr ]
Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 64: Weiblichkeiten
Die Ausgabe Nummer 64 der Zeitschrift Psychoanalyse im Widerspruch zum Thema »Weiblichkeiten« befasst sich mit einer Kontroverse, die schon fast so alt ist wie die Psychoanalyse selbst, nämlich wie »Weiblichkeit« in der psychoanalytischen Theorie konzeptualisiert wird beziehungsweise wo diese sich aus Sicht der Kritikerinnen und Kritiker in Zuschreibungen verfängt. [ mehr ]
Behindertenpädagogik - Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre
Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift »Behindertenpädagogik« befasst sich mit behindertenpädagogischen Problemen der Erziehung und Bildung und des Unterrichts an Vorschulen, allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenenbildung. Sie wird vom Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V., Fachverband für Behindertenpädagogik herausgegeben.
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Autoritäre Dynamiken (PDF)
9783837930009 [ mehr ]
Suchtfaktor Serie (PDF)
Serien erleben seit einiger Zeit ein enormes Revival und begeistern international ein Millionenpublikum. Populäre Serien begeistern aber nicht nur durch Schauspielkunst und spannende Geschichten; sie haben auch eine unbewusste Tiefendimension, die für ihre Zuschauer*innen eine psychische und psychosoziale Bedeutung hat. Indem sie Psychoanalyse mit Medien- und Kulturwissenschaft verbinden, ermöglichen die Beiträger*innen in ihren Interpretationen einen Blick auf das Unbewusste der Serien und ihres Publikums. [ mehr ]
Das verletzbare Selbst (PDF)
Ein Trauma ist eine Extremerfahrung – und gehört doch fast schon zum Alltag. Immer häufiger, so scheint es, wird der Begriff zu einer zentralen politisch-moralischen Kategorie. Was aber ist ein Trauma überhaupt, und was genau bedeutet es in ethischer Hinsicht? Theobald verknüpft Trauma und Ethik in bislang einzigartiger Weise und erweitert damit entscheidend die philosophisch-ethische Diskussion. Er entwirft ein neues Verständnis einer existenziellen Ethik, das er anhand aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen bespricht. An Grundpositionen der modernen Philosophiegeschichte zeigt er, wie sich die Destruktivität erlittener Traumatisierungen auf das Selbst auswirken kann. [ mehr ]
Psychoanalyse und das gesellschaftlich Unbewusste (PDF)
Siegfried Zepf und Dietmar Seel sind sich mit Marx und Engels einig, dass das menschliche Wesen im Ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse zu suchen ist. Sie plädieren dafür, das gesellschaftlich Unbewusste, das sich nach Marx und Engels auf gesellschaftliche Prozesse bezieht, vom gesellschaftlichen Unbewussten, wie es sich bei Freud, Fromm und anderen finden lässt, zu differenzieren. Die Autoren kritisieren das Verständnis psychoanalytischer Konzepte als Metaphern, reflektieren Positionen hinsichtlich des gesellschaftlich Noch-Nicht-Bewussten und diskutieren Konsequenzen, die sich aus dem gesellschaftlich Unbewussten für die Psychoanalyse ergeben. [ mehr ]
Wiederkehr des Verdrängten? (PDF)
Kann die »antidemokratische Wende« in Polen und in anderen postkommunistischen Ländern, die auch in Deutschland und Westeuropa spürbar ist, als Erbe der Totalitarismen des vergangenen Jahrhunderts und als Wiederkehr des Verdrängten verstanden werden? Oder ist sie Ausdruck einer neuen Regression zu archaischen Ängsten und Aggressionen angesichts der Herausforderungen durch die Globalisierungsprozesse? Vor diesem Hintergrund stellen die Autor*innen die Frage nach dem kritischen Potenzial der Psychoanalyse. Verfügt sie über das Erkenntnispotential, um die beunruhigenden sozialen Phänomene zu erklären? [ mehr ]
Jean-Luc Godard (PDF)
Jean-Luc Godard gilt als Hauptvertreter der Nouvelle Vague und hat mit seinem Œuvre das Kino revolutioniert. Die Autorinnen und Autoren nehmen das Werk des französischen Regisseurs von seinen Anfängen bis zu seinen jüngsten Filmen in den Blick und analysieren seinen radikalen Ansatz, den Film als Denken in Bildern zu verstehen. [ mehr ]
Männer und der Übergang in die Rente (PDF)
9783837930238 [ mehr ]
Psychose und Gewalt (PDF)
Gewalt und Psychose sind auf vielfältige Weise miteinander verknüpft. Die Autorinnen und Autoren setzen sich mit dem spannungsvollen Verhältnis von Psychose und Gewalt aus psychodynamischer Sicht auseinander. Anhand von Fallbeispielen und unter Berücksichtigung soziologischer, juristischer und klinischer Aspekte werden gesellschaftliche wie individuelle Gründe und Auswirkungen von Gewalt in Klinik, psychiatrisch-psychotherapeutischer Begegnung und psychoanalytischer Behandlung deutlich. [ mehr ]
Von vernünftigen und unvernünftigen Zuständen (PDF)
Die Autor*innen analysieren den »Krieg als Gesellschaftszustand«, der sich in normativen Ordnungen, sozialen Verhältnissen und Lebenslagen manifestiert. Wie wir mit friedlichen, demokratischen Mitteln für Utopien von Gerechtigkeit und humanistischen Werten eintreten können, zeigt der Band aus interdisziplinärer Perspektive. [ mehr ]
Politische Psychologie und politische Bildung (PDF)
9783837923872 [ mehr ]
Psychoanalyse und das gesellschaftlich Unbewusste
Siegfried Zepf und Dietmar Seel sind sich mit Marx und Engels einig, dass das menschliche Wesen im Ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse zu suchen ist. Sie plädieren dafür, das gesellschaftlich Unbewusste, das sich nach Marx und Engels auf gesellschaftliche Prozesse bezieht, vom gesellschaftlichen Unbewussten, wie es sich bei Freud, Fromm und anderen finden lässt, zu differenzieren. Die Autoren kritisieren das Verständnis psychoanalytischer Konzepte als Metaphern, reflektieren Positionen hinsichtlich des gesellschaftlich Noch-Nicht-Bewussten und diskutieren Konsequenzen, die sich aus dem gesellschaftlich Unbewussten für die Psychoanalyse ergeben. [ mehr ]
Suchtfaktor Serie
Serien erleben seit einiger Zeit ein enormes Revival und begeistern international ein Millionenpublikum. Populäre Serien begeistern aber nicht nur durch Schauspielkunst und spannende Geschichten; sie haben auch eine unbewusste Tiefendimension, die für ihre Zuschauer*innen eine psychische und psychosoziale Bedeutung hat. Indem sie Psychoanalyse mit Medien- und Kulturwissenschaft verbinden, ermöglichen die Beiträger*innen in ihren Interpretationen einen Blick auf das Unbewusste der Serien und ihres Publikums. [ mehr ]