Zu den Bildern dieser Ausgabe (PDF)
Editorial (PDF)
supervision - Mensch Arbeit Organisation: Zu(ku)nft Supervision (PDF)
2008304000007 [ mehr ]
psychosozial 160: Bilderflut (PDF)
2008292000003 [ mehr ]
Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 2/2019: Gewalt im Spätkapitalismus (PDF)
Heft 2/19 der Freien Assoziation diskutiert Formen und Funktionen der »Gewalt im Spätkapitalismus«. Die Situation ist widersprüchlich. Einerseits gibt es starke Protestbewegungen gegen Formen direkter Gewalt wie #metoo oder #blacklivesmatter, Gewalt in persönlich-familiären Beziehungen ist zumindest in vielen Staaten rechtlich begrenzt: In Deutschland ist es seit ... [ mehr ]
Rezension von: Marco Conci (2019). Freud, Sullivan, Mitchell, Bion, and the Multiple Voices of International Psychoanalysis. (PDF)
Keep your distance! (PDF)
Der Autor vertritt die Hypothese, dass mit der Corona-Krise die Welt gerade dabei ist, von einer langen Epoche der Zerstreuung Abschied zu nehmen. Ausgangspunkt dafür ist Pascals kurze Bemerkung, alles Unglück der Menschen rühre von ihrer Unfähigkeit, ruhig in einem Zimmer zu sitzen. Im Kontrast zu den global erforderten Werten der Kooperation und Solidarität zur Bekämpfung der Krise beschreibt er die ebenso wichtige Fähigkeit des Menschen, ... [ mehr ]
Eine Corona-Figuration (PDF)
Es wird eine typische sozialpsychologische Figuration beschrieben, die in Resonanz auf das Coronavirus entstanden ist: die Verschärfung ödipaler Generationenkonflikte. Diese Aktualisierung eines unbewussten Kernkonfliktes wird in der Regel als »unheimlich« empfunden. Eine Rezeption von Freuds Schrift »Das Unheimliche« zeigt, dass die globale Verbreitung des Virus als Folge des grenzenlosen neoliberalen Kapitalismus uns in genau die ... [ mehr ]
Zur Psychoanalyse der Corona-Krise (PDF)
Nach einer Erörterung des Krisenbegriffs werden individuelle und kollektive Reaktionen auf das Coronavirus dargestellt. Krisen führen zunächst zu Angst und Unsicherheit. Darauf wird mit verschiedenen konstruktiven beziehungsweise destruktiven Abwehrund Bewältigungsreaktionen geantwortet. Diskutiert werden potenziell pathologische und gesunde Umgangsweisen mit der Krise. Das Ertragen von Nichtwissen, Ambiguitäten und die Depressionstoleranz als Faktoren ... [ mehr ]
»Selbst die Hölle möchte der Mensch verstehen« (PDF)
Der Aufsatz liefert einen Beitrag zur Gewaltforschung. Ziel ist es, die Entstehung und Prozessierung von Gewalttaten zu verstehen und zu erklären. Diskutiert wird die These, dass Empathie die Friedfertigkeit der Akteure erhöht. Dies kann, muss aber nicht so sein, da empathisch gewonnene Informationen auch dazu dienen können, Gewaltbereitschaft zu erhöhen. Das gilt für instrumentelle Gewalt und mehr noch für Grausamkeit. Am Beispiel der Folter wird ... [ mehr ]
Terrorismus verstehen (PDF)
Der Aufsatz geht aus von einer Begriffsklärung und theoretisch-sozialkonstruktivistischen Verortung in der Akteur-Netzwerk-Theorie von Bruno Latour. Im zweiten Teil wird eine empirisch vielfältig begründete Karriere-Theorie des deutschen Linksterrorismus in einer vorsichtigen vergleichenden Analogie dem islamistischen Terrorismus gegenübergestellt. Auf dieser Materialgrundlage wird im dritten Teil – vor allem auf der Basis von Fallrekonstruktionen ... [ mehr ]
Perspektiven einer Audiovisuellen Grounded-Theory-Methodologie und ihr Potenzial im Forschungsfeld »digitale Jugendkulturen« (PDF)
In dem Betrag wird zunächst gezeigt, dass in den letzten zwei Jahrzehnten – trotz eines generell zu attestierenden Logozentrismus in den Sozialwissenschaften im Allgemeinen und der sozialwissenschaftlichen Jugendkulturforschung im Besonderen – Forschende sich zunehmend mit visuellen Daten beschäftigen. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der verschieden akzentuierten »Turns« hat eine stärkere Berücksichtigung von Visualität ... [ mehr ]
Wie schreiben Filme (Familien-)Geschichte? (PDF)
Die Bedeutung der Familie als gleichermaßen basaler wie eminent wichtiger Bezugsrahmen sozialer Erinnerung lässt sich auch am Film als Medium öffentlicher Erinnerungskultur studieren. Der Beitrag betrachtet populäre Filme vor dem Hintergrund der Frage, wie sie (Familien-)Geschichte schreiben. Bei der Beantwortung dieser Frage werden nicht nur die bewegten Bilder auf den Bildschirmen, sondern auch die Aneignungsvorgänge auf Zuschauerseite in den Blick ... [ mehr ]
Facial recognition technologies and the new physiognomic era (PDF)
Die aktuelle Überproduktion von Gesichtsabbildungen durch digitale Photografie und Videos sowie der umfassende Gebrauch von Gesichtserkennungstechnologien haben entscheidende Auswirkungen auf die Art und Weise, wie wir uns selbst und andere verstehen. Dies ist darin begründet, dass Gesichtserkennungstechnologien neue Wege der Verbreitung von Bildern erzeugen, die Portraits und Fotos in Material zur potenziellen Identitätsbestimmung umwandeln. Das heißt, dass ... [ mehr ]
Sehnsucht nach Leben (PDF)
In den letzten Jahren ist der Ruf nach Transparenz zu einer generellen und globalen Forderung geworden, zum Versprechen für eine bessere Zukunft, das allerdings ein uneinlösbares sein muss, sowohl aus faktischen wie aus ontologischen Gründen. Ausgehend von einer Reflektion über die eigene künstlerische Arbeit, wird die Transparenz als eine spezifische Eigenschaft jener Repräsentationsmedien definiert, die dazu neigen, unsichtbar hinter dem ... [ mehr ]
Vom Kultbild zum Stifterkult (PDF)
Am Beispiel von Kultbildnissen der indischen Jaina-Religion wird die Frage erörtert, in welcher Weise Bilder zur Konstruktion von Stifterfiguren und damit zur Herausbildung religiöser Identitäten beitrugen oder diese im Einzelfall möglicherweise gar erzeugten. Die Schöpfung erster jainistischer Kultbilder fällt zeitlich mit der Schaffung des Buddhabildes im 1. Jahrhundert zusammen und geschah zu einer Zeit, als im nördlichen Indien die ... [ mehr ]
Editorial (PDF)
Dieses Editorial leitet in ein Schwerpunktheft ein, das mit seinen Beiträgen auf das nicht selten mit dem Schlagwort »Bilderflut« bezeichnete Phänomen der Omnipräsenz von Bildern in unterschiedlichen Bereichen menschlichen Lebens interdisziplinär Bezug nimmt und dabei immer auch auf die psychosoziale Rolle von Bildern und den mit ihnen verbundenen Bildpraktiken fokussiert. In den Geistes-, Kulturund Sozialwissenschaften haben Bilder in ... [ mehr ]
psychosozial 160: Bilderflut
Bilder spielen seit jeher eine wichtige Rolle im Leben des Menschen; für dessen Selbst- und Weltverständnis. In Zeiten wachsender Digitalisierung und Mediatisierung scheint es, als hätten wir kaum noch die Möglichkeit einer bilderfreien Erfahrung und lebten stärker denn je in einer visuellen Kultur, die uns gleichsam mit einer Flut an Bildern zu überschwemmen droht. Vor diesem Hintergrund versteht sich auch dieser Themenschwerpunkt, der mit seinen Beträgen auf das nicht selten mit dem Schlagwort »Bilderflut« bezeichnete Phänomen der Omnipräsenz von Bildern in unterschiedlichen Bereichen menschlichen Lebens interdisziplinär Bezug nimmt, jedoch nicht ohne den Begriff als solchen kritisch zu reflektieren. Dabei wird auch immer auf die psychosoziale Rolle von Bildern und den mit ihnen verbundenen Bildpraktiken fokussiert. [ mehr ]
Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 2/2019: Gewalt im Spätkapitalismus
Heft 2/19 der Freien Assoziation diskutiert Formen und Funktionen der »Gewalt im Spätkapitalismus«: Wie ist die staatliche und antistaatliche, individuelle und strukturelle Gewalt einzuordnen und zu verstehen? Wie ist sie individuell und kollektiv verankert? Zeigen sich Risse in der gesellschaftlichen Gewaltorganisation? Bringen veränderte Sozialisationsbedingungen neue Subjektstrukturen hervor, die Gewalt eher nach außen richten, anstatt sich selbst zu disziplinieren? Wie wirkt die (erlebte und/oder ausgeübte) Gewalt selbst als Sozialisationserfahrung? In welchem Zusammenhang steht die Einhegung der Gewalt zur Entfesselung derselben? [ mehr ]
Funktionale Analyse (PDF)
Will Davis stellt die Funktionale Analyse vor, die als körperorientierte Psychotherapie in Wilhelm Reichs funktionalem Modell gründet, dem zufolge Psyche und Soma sich nicht nur gegenseitig beeinflussen, sondern zwei Formen desselben sind. Der nicht-invasive, selbstorientierte Ansatz der Funktionalen Analyse eignet sich besonders für die Arbeit mit Menschen mit frühen Störungen oder Traumata.
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Worte sind wie Fische (PDF)
Worte sind wie Fische zeigt die Komplexität einer ethnopsychoanalytisch orientierten Feldforschung anhand der Erfahrungen einer Gruppe von Studierenden der Psychotherapiewissenschaft der Sigmund Freud Privatuniversität (SFU) Wien im Rahmen einer Feldforschungsexkursion zu der indigenen Bevölkerungsgruppe der Bribri in der Region Talamanca, Costa Rica. Die Autor*innen ermöglichen einen Einblick in eine ethnopsychoanalytische Feldforschung, wie sie wirklich erlebt wurde, und lassen in ihren Beiträgen die Prozesse in der Begegnung mit Menschen einer anderen Kultur lebendig werden.
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Materialistische Anthropologie und postmoderne Ethik (PDF)
Wolfgang Jantzen entwickelt in seinen Essays eine neue und eigenständige Herangehensweise an Fragen von Anthropologie und Ethik. Dabei greift er sowohl auf die methodologischen Überlegungen L.S. Vygotskijs und A.N. Leont’evs zurück als auch auf die marxistisch-spinozanische Analyse des Ideellen durch E.V. Il’enkov. [ mehr ]
Die Eigenart der Psychoanalyse (PDF)
Sigmund Freud hat die von ihm erfundene Psychoanalyse als »Verfahren sui generis« bezeichnet. Was macht die »eigene Art« dieser Methode aus? Und hat die Wissenschaft vom Unbewussten ihren Entdecker überlebt? Welche Stellung in der Gesellschaft konnte und kann die Psychoanalyse für sich reklamieren? Diesen und anderen Fragen geht Frank Grohmann in seinen Aufsätzen nach. Unter anderem entlang der Lektüre von Freuds Korrespondenz macht er deutlich, dass die Psychoanalyse nur in ihrer Eigenart begriffen werden kann.
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Schuldgefühl (PDF)
Jeder kennt sie und beinahe jeder hat sie schon einmal gespürt: Schuldgefühle. Zum Problem werden sie erst, wenn sie pathologischer Art sind und das soziale Leben beeinträchtigen. Die Gründe für irrationale Schuldgefühle lassen sich auf negative Kindheitserlebnisse zurückführen wie z.B. physische, emotionale oder sexuelle Gewalterfahrungen. Mathias Hirsch unterscheidet hierbei vier Arten: das Basis-, Vitalitäts-, Trennungs- und traumatische Schuldgefühl. Zudem weist er auf die Notwendigkeit hin, in der Psychotherapie sorgfältig zwischen realer Schuld und irrationalen Schuldgefühlen zu differenzieren. [ mehr ]