Kulturpsychologie in interdisziplinärer Perspektive
In den Beiträgen zur Hans-Kilian-Vorlesungsreihe werden Ansätze und Forschungsergebnisse einer zeitgenössischen Psychologie präsentiert, die sich als Sozial- und Kulturwissenschaft versteht und einen intensiven Austausch mit Nachbardisziplinen wie der Soziologie, Geschichtswissenschaft, Erziehungswissenschaft oder Philosophie pflegt. Die Arbeiten verknüpfen empirische Untersuchungen mit grundlagentheoretischen und anthropologischen Reflexionen. [ mehr ]
Das übliche Schweigen und Versäumen (PDF)
Anerkennung, aber wie? (PDF)
In ihrem Artikel setzt sich Talin Suciyan mit den problematischen Aspekten der Debatte über die Anerkennung bzw. Leugnung des Genozids an den ArmenierInnen in Deutschland auseinander. Um die darin evidenten Relativierungen, die Nivellierungen von Opfern und TäterInnen, zu zeigen, diskutiert und analysiert sie die Inhalte der Veranstaltungen, das sind Tagungen, Konferenzen und Filmvorführungen, die anlässlich des 100. Gedenkjahres des Genozids im Jahr 2015 in ... [ mehr ]
The state (of mind) of Dumrul (PDF)
In diesem Beitrag wird die Geschichte von Deli Dumrul (eine der Geschichten aus dem Buch Dede Korkut), der eine Brücke über ein ausgetrocknetes Flussbett baute, um sowohl von denen, welche die Brücke passierten, wie auch denen, welche die Brücke nicht passieren wollten einen Tribut zu verlangen. In türkischen Diskursen taucht Dumrul regelmäßig auf, wenn eine Regierung neue Steuern erheben möchte, neue Vorschriften entwirft, die den ... [ mehr ]
Zur Genese der Nationsform zwischen Subjektivität und Geschichte (PDF)
Dieser Text setzt sich in einem ersten Schritt mit dem weit verbreiteten, nicht zuletzt durch den Sozialkonstruktivismus vertretenen Ansatz, dass die Nation als »vorgestellte Gemeinschaft« als ein Ergebnis der infolge der Aufklärung und der französischen Revolution angestoßenen gesellschaftlichen Diskurse zu begreifen ist, kritisch auseinander. Im nächsten Schritt wird in Anlehnung an Symbolund Sozialisationstheorie von Lorenzer gezeigt, ... [ mehr ]
Editorial (PDF)
psychosozial 157: Scham und Beschämung (PDF)
Worauf Scham sich richtet, die Objekte der Scham, das wandelt sich mit der Zeit. Galt in unserer Gesellschaft die Scham lange dem Sexuellen, richtet sie sich heute eher auf die Perfektion des eigenen Körpers oder auf das Geld. Die Beiträge greifen das Thema Scham aus unterschiedlichen Perspektiven auf und bilden so ein Netzwerk, das von verschiedenen Seiten her kommend, von der Philosophie, der Psychoanalyse und den Sozialwissenschaften, den Themenbereich umkreist und beleuchtet. [ mehr ]
Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 2/2018: Wolfsgeheule (PDF)
Mit Beiträgen von Mihri Özdogan, Ayşe Çavdar, Talin Suciyan, Daniel Keil, Serhat Karakayali, Onur Özcan, Leo Roepert, Ismail Küpeli, Gaye Ilhan Demiryol, Bülent Somay, Sebastian Winter, Sabri Deniz Martin, Volkan Çıdam, Emilio Modena und Tom D. Uhlig [ mehr ]
Lehrbuch der Psychotherapie / Bd. 5: Psychoanalytische und tiefenpsychologisch fundierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
Ein gut verständlicher und umfassender Überblick über die aktuellen Entwicklungen in Theorie und klinischer Praxis der psychoanalytisch begründeten Verfahren der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. [ mehr ]
Lehrbuch der Psychotherapie / Bd. 3: Verhaltenstherapie
Die erste praxisorientierte Darstellung der Verhaltenstherapie. Die Neuauflage beinhaltet den aktuellen Stand der Psychotherapieforschung, zeigt den State of the Art kognitiv-behavioraler Therapie und ist somit auch ein Lehrbuch für das Universitätsstudium der Psychotherapie. [ mehr ]
Lehrbuch der Psychotherapie. Gesamtwerk alle 5 Bände
Das fünfbändige Lehrbuch bietet einen vollständigen Überblick über Grundlagen und Vertiefungen der Psychotherapie. Es orientiert sich am Psychotherapeutengesetz und der verbindlichen Ausbildungs- und Prüfungsverordnung, bildet die Psychotherapie im Rahmen des Studiums der Klinischen Psychologie und Psychotherapie an der Universität umfassend ab und eignet sich deshalb auch zur Prüfungsvorbereitung. Außerdem dient es als Nachschlagewerk und zur Weiterbildung von Praktizierenden. [ mehr ]
Sehen und Gesehenwerden (PDF)
Ausgehend von einer Darstellung der Scham in der Geschichte der psychoanalytischen Theoriebildung wird auf die Rolle des Blicks und des Gesehenwerdens in der Schamerfahrung eingegangen. Anders als die primitiven Sinnesmodalitäten des Riechens, Schmeckens und Tastens bringt der Blick die Erfahrung von Abstand und damit die Erfahrung eines Dritten ins Spiel, die mit Freude und Anerkennung, aber auch mit Neid, Unterlegenheit, Ausgeschlossensein undBeschämung einhergeht. ... [ mehr ]