Psychosomatik in der Asklepios Klinik Schaufling (PDF)
Altershomogen oder -heterogen? (PDF)
Eine grundlegende Frage bei der Einrichtung alterspsychotherapeutischer Schwerpunkte ist die Frage des Settings, insbesondere im Hinblick darauf, ob dieses altershomogen oder altersheterogen gestaltet werden soll. Im Beitrag werden empirisch begründete Überlegungen zusammengetragen, die es dabei zu berücksichtigen gilt. Anschließend werden Ergebnisse einer qualitativen Studie vorgestellt, in der erfragt wurde, wie Patienten ein altershomogenes Setting ... [ mehr ]
Neuropsychologische Aspekte der stationären psychosomatischen Behandlung älterer Patienten (PDF)
Kognitive Veränderungen wurden bislang in stationären psychosomatischen Behandlungen Älterer wenig berücksichtigt. Dieser Artikel gibt einen Überblick über empirische Befunde zu diesem Thema und referiert eine explorative Studie mit stationär aufgenommenen Patienten, bei denen Gedächtnistrainings durchgeführt und kognitive Veränderungen mit einer unbehandelten Kontrollgruppe verglichen wurden. Beide Gruppen wiesen in ... [ mehr ]
Älterwerden im Spiegel einer Mehrgenerationen-Station (PDF)
Im Beitrag wird ein Mehrgenerationen-Konzept auf einer Psychotherapie-Station mit Schwerpunkt 50+, jedoch mit Angehörigen aller Altersgruppen von 18 bis 90 Jahren, dargestellt. Der Praxisbericht erläutert mehrheitlich positive Erfahrungen, wie sich Generationen im Zusammenleben wie in einer Großfamilie oder Mehrgenerationen-WG aneinander spiegeln können, wie Themen des Älterwerdens in Gruppentherapien eingebracht und welche Übertragungen in der ... [ mehr ]
»Vom Schwindel zum Tanz« (PDF)
Die stationäre psychosomatisch-psychotherapeutische Behandlung psychischer und psychosomatischer Störungen stellt neben der ambulanten Psychotherapie einen beträchtlichen Anteil des Versorgungsangebotes für psychisch Kranke dar. In den psychosomatischen Akutabteilungen und -kliniken entstanden in den letzten Jahren immer mehr altersspezifische Konzepte und Stationen. Diese bieten ein therapeutisches Angebot, das altersspezifischen Regressionsformen, wie Scham ... [ mehr ]
Ältere Patienten in Psychosomatischen Kliniken (PDF)
Die Behandlung älterer Patienten in Psychosomatischen Kliniken begann Anfang der 1990er Jahre. Die Behandlungszahlen sind bis heute nur allmählich angestiegen, dabei werden bevorzugt die »jungen Alten« behandelt, Hochaltrige hingegen nur selten stationär aufgenommen.
Abstract:
It was in the early 1990s when clinical treatment of elderly patients in psychosomatic began. Up to today, the number of cases have increased only slowly, and there ... [ mehr ]
Editorial (PDF)
Psychotherapie im Alter Nr. 57: Stationäre Psychotherapie in der Psychosomatik, herausgegeben von Meinolf Peters (PDF)
Psychosomatische Kliniken stellen hierzulande einen wichtigen Zweig in der stationären Versorgung psychisch Erkrankter dar. Zahlreiche Kliniken behandeln inzwischen auch ältere PatientInnen und halten spezifische Angebote für diese bereit. Das vorliegende Heft der Psychotherapie im Alter beleuchtet dieses klinische Feld näher: Wie tragfähig und ausdifferenziert sind die Angebote, die ... [ mehr ]
psychosozial 151: Doing Responsibility - Möglichkeiten familiärer Ordnungen (PDF)
Was ist Familie? Angesichts der Vielfalt von Verantwortungsstrukturen denken die Autorinnen und Autoren den Begriff der Familie neu. Ausgehend von der Annahme, dass ein Doing Responsibility an unterschiedlichsten Orten und zu unterschiedlichsten Zeiten stattfindet, werden die Möglichkeiten und Grenzen familialen Handelns untersucht. [ mehr ]
Rezension von: Hans Werbik und Gerhard Benetka (2016). Kritik der Neuropsychologie (PDF)
Vertraulichkeit in der psychoanalytischen Beziehung und die Veröffentlichung von Fallberichten (PDF)
Wie lassen sich Vertraulichkeit als Voraussetzung psychoanalytischer Behandlung und die Notwendigkeit, Erkenntnisse aus Behandlungen im wissenschaftlichen Austausch mitzuteilen, vereinbaren? Die Bitte an Patienten um Zustimmung zur Veröffentlichung von Fallmaterial ist nicht unproblematisch. Fernbehandlungen mithilfe moderner Medien erfordern eine noch weiter erhöhte Sensibilität für diese Fragen.
Abstract:
How to integrate confidentiality as an ... [ mehr ]
Psychoanalyse der Geschichte (PDF)
Der französische Zeithistoriker diskutiert die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit von Geschichte und Psychoanalyse ausgehend von der Neubegründung seines Faches im 19. Jahrhundert durch Leopold von Ranke (Historismus) über die Blickveränderungen, die Maurice Halbwachs (kollektive Erinnerung), Max Weber (Objektivitätsfragen) und Marc Bloch (Annales-Schule) eingeführt haben. Er stellt vier Bereiche vor, in denen die Psychoanalyse – insbesondere ... [ mehr ]
»Es war alles transit in unserem Leben« (PDF)
Wenn innere Modelle von primären Beziehungserfahrungen im Lichte neuer Erfahrungen umstrukturiert werden müssen, verändern sich auch die identifikatorischen Bezugnahmen auf ›Väterlichkeit‹ und ›Mütterlichkeit‹ und bringen die kulturell austarierten ›Männlichkeits‹und ›Weiblichkeitsentwürfe‹ ins Wanken. Literarische Repräsentationen leuchten die Möglichkeitsräume von ... [ mehr ]
Das »Kindeswohl« im Rahmen von »Regenbogenfamilien«-Politiken (PDF)
Der Beitrag nimmt die rechtlichen und politischen Regulierungen von Näheund Fürsorgeverhältnissen in sogenannten Regenbogenfamilien zum Ausgangspunkt für die Erörterung der Frage, wie und welche familialen Lebensweisen normalisierenden Einschluss in politisch-rechtliche Regime erfahren. Indem die politische Debatte um das sogenannte Kindeswohl in Familien mit lesbisch, schwul, bisexuell und/oder trans* lebenden Eltern analysiert wird, macht d_ Autor_in ... [ mehr ]
Arbeit an der Familie (PDF)
Die Psychiatrie ist ein Ort der Refamiliarisierung, wo Sozialisationsaufgaben der Familie an einen institutionellen Rahmen delegiert werden. Es gilt, die psychiatrisierten Subjekte in ein Netz aus Verbindlichkeiten und Pflichten einzuhegen. In den Ergebnissen meiner ethnografischen Studie wird nahegelegt, dass dieses Ziel sich über eine szenische Reinszenierung von Familialität zu realisieren versucht. Der von Klient_innen wie Mitarbeiter_innen geteilte Alltag – ... [ mehr ]
Vertrauen von Jugendlichen zu ihren Eltern und Betreuer*innen im Kontext der Heimerziehung als unkonventionellem familienähnlichen Setting (PDF)
Die Anzahl der Jugendlichen, die nicht in ihrer Familie aufwachsen, ist in den letzten Jahren gestiegen. Stationäre Heimeinrichtungen sind eine Möglichkeit der Unterbringung und können als familienähnliches Setting angesehen werden. Nehmen die Jugendlichen ihre Betreuer*innen als Bindungspersonen wahr und können sie zu ihnen Vertrauen aufbauen? Wie ist im Unterschied dazu das Verhältnis zu ihren Eltern? Dazu wurden Jugendliche im Rahmen ... [ mehr ]
Sorgemöglichkeiten: Professionelle Tageseltern verändern familiales Werden (PDF)
Dieser Beitrag beleuchtet familiales Werden in der ausgelagerten Form öffentlich geförderter Kindertagespflege. Die Übernahme von Reproduktionsarbeit ruft neue Formen von Doing Responsibility hervor. Dies betrifft sowohl Familien, die Teile des Sorgens auslagern, als auch jene Seite, die Sorgearbeit vermittelt bekommt. Anhand biografischer Narrative von Tageseltern wird erkennbar: Es entstehen Konzepte von Familie, die in unterschiedlichster Konstellation ... [ mehr ]
Verantwortliche Positionen (PDF)
Verantwortung von Eltern für ihre Kinder wird in politischen Diskursen sowie in Aushandlungen zwischen Subjekten und Institutionen hergestellt. Gegenwärtig kommt es im Elementarbereich durch den Betreuungsplatzausbau und die Intensivierung des Bildungsauftrags zu Verschiebungen von Verantwortlichkeiten zwischen Familie und Kindertagesstätte: Kinderbetreuung wird vermehrt zur öffentlichen Aufgabe, zugleich wird Verantwortlichkeit für den Bildungserfolg ... [ mehr ]
Familiale Möglichkeitsräume bei einem Kind mit Behinderung - Väterliche Elternzeit als Zeitgewinn? (PDF)
Die Änderung des Elternzeitgesetzes 2007 eröffnet Vätern die Möglichkeit eines stärkeren familialen Engagements und erweitert die Möglichkeitsräume von Familien. Es bestehen jedoch weiterhin betriebliche, institutionelle oder paarinterne Hürden. Im Falle einer Behinderung des Kindes werden sie zudem durch weitere gesellschaftliche Barrieren tangiert. Am Fallbeispiel einer Familie, deren erstgeborenes Kind mit einer Behinderung zur Welt ... [ mehr ]
Dynamiken in Familien mit einer in der Paarbeziehung geteilten Elternschaft (PDF)
Auf der Basis einer qualitativ-empirischen Studie zu Familien, in denen sich die Eltern von Anbeginn an die Verantwortung und Zuständigkeit für die anfallenden Arbeiten – Betreuung und Versorgung der Kinder sowie Hausarbeiten – geteilt haben, werden die Herausforderungen dargestellt, die für Frauen und Männer mit einer solchen Lebensform verbunden sind, zugleich aber auch die produktiven Potenziale, die eine solche Aufgabenverteilung für die ... [ mehr ]