Holger Brandes

Die Kindergruppe als Übergangsraum (PDF)

psychosozial 115 (2009), 49-60

Unter Berücksichtigung des als dürftig bezeichneten Forschungsstandes sowie eigener Beobachtungen wird die Kindergruppe hinsichtlich ihrer entwicklungspsychologischen Relevanz erörtert. Zunächst wird skizziert, wie sich von der dyadischen Beziehung ausgehend erste Gruppenbezüge in der Kindheit entwickeln. Das Kindergartenalter wird als eigentlicher Beginn eines eigenständigen Gruppenbezugs ausgemacht. Anschließend wird die Bedeutung des ... [ mehr ]

Irene Misselwitz

Krippenerziehung in der DDR - Kindheitserfahrung und eigene Elternschaft (PDF)

psychosozial 115 (2009), 31-48

Im Rahmen eines psychoanalytischen Forschungsprojekts geführte Tiefeninterviews mit zwei Frauen, die in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) in Kinderkrippen erzogen wurden, werden zusammenfassend dokumentiert und hinsichtlich möglicher problematischer Spätfolgen der öffentlichen Früherziehung ausgewertet. In der Analyse der Interviewerfahrungen stehen die Aspekte der Reaktualisierung früher Lebenserfahrungen bei der eigenen Elternschaft und ... [ mehr ]

Erica Burman

Grenzobjekte und Gruppenanalyse: Zwischen Psychoanalyse und Sozialtheorie (PDF)

psychosozial 115 (2009), 15-27

Erörtert werden mögliche Verbindungen zwischen aktuellen Entwicklungen in der Sozialtheorie und der Gruppenanalyse. Dabei wird die Auffassung vertreten, dass sowohl die Gruppenanalyse als auch die Felder der Sozialtheorie, die sich mit Ideen der sozialwissenschaftlichen Technikforschung befassen, von einer reflexiven Gegenüberstellung und der Herausarbeitung selektiver Konvergenzpunkte zwischen den beiden Bereichen profitieren können. Im Zentrum der Analysen ... [ mehr ]

Regine Scholz

Kampf der Projektionen - Frauen im Iran und in Deutschland (PDF)

psychosozial 115 (2009), 9-14

Auf der Basis eigener Erfahrungen, die während einer Iranreise im Jahr 2006 gesammelt wurden, wird die Situation von Frauen im Iran unter besonderer Berücksichtigung der verschiedenen Formen weiblicher Abhängigkeit reflektiert und mit der Situation von Frauen in Deutschland verglichen. Frauen im Iran sind rechtlich vom Ehemann abhängig, innerlich erschienen sie weniger auf den Mann als Person, sondern mehr auf die Institution der Ehe und das Gründen ... [ mehr ]

Gisela Höller-Trauth & Regine Scholz

Gespräch mit Frau Alice Ricciardi von Platen vom 13.07.2007 (PDF)

psychosozial 115 (2009), 5-8

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Arbeitshefte Gruppenanalyse (Hg.)

psychosozial 115: Die Gruppe als Übergangsraum. Gruppenprozesse unter Kindern und Jugendlichen

(32. Jg., Nr. 115, 2009, Heft I)

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Das Pflegehandbuch Leipzig (PDF)

Das Handbuch bietet einen umfassenden Überblick zu den Leipziger Versorgungsmöglichkeiten für pflegebedürftige, insbesondere demenziell erkrankte Menschen. [ mehr ]

Das Pflegehandbuch Leipzig

Das Handbuch bietet einen umfassenden Überblick zu den Leipziger Versorgungsmöglichkeiten für pflegebedürftige, insbesondere demenziell erkrankte Menschen. [ mehr ]

Postsexualität

Zur Transformation des Begehrens

In dem Band werden die Folgen der kulturellen Dissoziation von Sexualität und Fortpflanzung auf das begehrende Subjekt sowie die geschlechtliche und generationelle Ordnung unter verschiedenen disziplinären Gesichtspunkten (Kultur-, Sexual- und Filmwissenschaft, Philosophie, Psychoanalyse und Kunst) beleuchtet.
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Internationale Psychoanalyse 2009

Ausgewählte Beiträge aus dem International Journal of Psychoanalysis, Band 4

Das »International Journal of Psychoanalysis« gilt als weltweit wichtigste Fachzeitschrift der Psychoanalyse. Die jährlich für die »Internationale Psychoanalyse« ausgewählten und ins Deutsche übersetzten Beiträge renommierter Autoren bieten einen direkten Zugang zu den aktuellen Entwicklungen der internationalen psychoanalytischen Welt. [ mehr ]

Strafverfolgung und Staatsraison

Deutsch-ungarische Beiträge zur Strafrechtsgeschichte - Rothenburger Gespräche zur Strafrechtsgeschichte, Band 6

Der sechste Band der Rothenburger Gespräche zur Strafrechtsgeschichte »Strafverfolgung und Staatsraison« bietet eine Zusammenstellung deutsch-ungarischer Beiträge, die Kontinuitäten und Unterschiede in historisch-vergleichender europäischer Perspektive zeigen. [ mehr ]

Gestillt mit Tränen - Vergiftet mit Milch

Die Nazareth-Gruppenkonferenzen. Deutsche und Israelis - Die Vergangenheit ist gegenwärtig

Die Nazareth-Gruppenkonferenzen zeigen immer wieder, wie die aktuelle Gegenwart des anderen entscheidend für das Erreichen von kollektiv gebundenen Identitätsüberzeugungen ist. Darin liegt das größte Verdienst der Konferenzen, wovon dieses Buch in ergreifender Weise Zeugnis ablegt. [ mehr ]

Ich, das Geräusch

Ein Ratgeber für Tinnitus-Betroffene

Dieser Ratgeber ermöglicht ein neues Verständnis von Ohrgeräuschen, denn Tinnitus bedeutet nicht nur Leiden und Schmerz, sondern auch eine Chance, mehr über sich zu erfahren und zu sich selbst zu finden. [ mehr ]

Benjamin Faust

»Damit mich nie wieder ein Mensch vergisst!« - Über die sozialpsychologischen Ursachen von School-Shootings am Beispiel des Amokläufers Bastian Bosse (PDF)

Freie Assoziation 2009, 12(1), 91-107

Am Beispiel des Amokläufers Bastian Bosse wird das Phänomen des School-Shootings analysiert. Dabei wird auf vom Täter selbst im Internet veröffentlichtes Material zurückgegriffen, und sein Lebensweg bis hin zu seinem Amoklauf wird nachgezeichnet. Anhand dieses Beispiels wird deutlich, dass School-Shootings sich aus soziologischer Perspektive in einer weitgehenden sozialen Exklusion der Täter gründen, aus der sich diese über ihren Amoklauf ... [ mehr ]

Damian P. O'Doherty

The Blur Sensation: Schatten (aus) der Zukunft (PDF)

Freie Assoziation 2009, 12(1), 73-90

Dieser Aufsatz stellt die Frage nach Verkörperung und Körperlosigkeit als Formen der Theorisierung von Organisation und beschreibt das Bemühen um die Vermittlung dessen, was als »Eingang« zum »Blur« bezeichnet wird, einer anti-architekturalen Installation, die als Arbeitsmedien-Pavillon durch die New Yorker Architekten Diller und Scodolfio gestaltet wurde. Im Zustand des Blur ist der menschliche Körper aus seiner gewohnten Art und ... [ mehr ]

Mark Stein

Toxizität und das unbewusste Erleben des Körpers im Grenzbereich von Angestellten und Kunden (PDF)

Freie Assoziation 2009, 12(1), 51-72

Wenngleich die Literatur über die »Arbeit an vorderster Front« im Dienstleistungsbereich auch eine Reihe von produktiven Bildern benutzt, so wird doch davon ausgegangen, dass diese Bilder gewisse problematische Erlebnisse dieser Angestellten nicht erfassen. Bezugnehmend auf Aussagen, die von diesen Angestellten selbst gemacht wurden, und unter Benutzung von Konzepten aus der Psychoanalyse und ihrer Anwendung auf Organisationsdynamiken wird ein neues Bild ... [ mehr ]

Peter Boback

Motivieren durch Mobilisieren? Wie postmoderne Unternehmen das Engagement ihrer Mitarbeiter sichern (PDF)

Freie Assoziation 2009, 12(1), 31-49

Wege, die »postmoderne Unternehmen« gehen, um ihre Mitarbeiter zu motivieren und sich deren Engagements zu versichern, werden erörtert. Wo in traditionellen Firmen ein gewachsenes berufliches Selbstverständnis und durch Loyalität geprägte Firmenzughörigkeit dafür sorgen, dass Arbeit für Mitarbeiter sinnstiftende und bedeutungsvolle Momente erzeugen kann, nutzen postmoderne Unternehmen zunehmend Techniken und Praktiken ... [ mehr ]

Brigid Nossal

Kooperation in der Beratung: eine unmögliche Aufgabe? (PDF)

Freie Assoziation 2009, 12(1), 11-30

Der Beitrag basiert auf den Ergebnissen der eigenen Dissertation (2007), in der die Erfahrungen mit der Arbeit mit dem systemisch psychodynamischen Ansatz aus Sicht australischer Organisationsberater untersucht wurden. Die Studie umfasste 20 Berater, die mit diesem Ansatz arbeiteten. Die Untersuchung deckte einen beunruhigenden Widerspruch auf: Während 18 der 20 Organisationsberater deutlich auf die Notwendigkeit hinwiesen, im Rahmen des systemisch psychodynamischen ... [ mehr ]

Andreas Maercker & Simon Forstmeier

Forschungsprofil des Fachbereichs Psychopathologie und Klinische Intervention an der Universität Zürich (PDF)

Psychotherapie im Alter 2009, 6(1), 111-116

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Jens Bruder, Christa Matter & Birgit Wolff

Bundesarbeitsgemeinschaft Alten- und Angehörigenberatung e.V. (BAGA) (PDF)

Psychotherapie im Alter 2009, 6(1), 107-110

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Johanna Gossens

Das Patienten-Informations-Zentrum im Klinikum Lüdenscheid (PDF)

Psychotherapie im Alter 2009, 6(1), 103-106

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Heike Schnoor, Birgit Weidemann & Dorothea Fabri

Menschen im dritten Lebensalter als Zielgruppe psychosozialer Beratung. Eine Erhebung ihrer Beratungsanliegen in Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstellen sowie Kliniken für

Psychotherapie im Alter 2009, 6(1), 91-102

Anhand von 19 Experteninterviews (zehn Berater aus Ehe-, Familien- und Lebensberatungsberatungsstellen und neun Psychotherapeuten aus psychosomatischen Kliniken) wird den Fragen nachgegangen, mit welchen psychosozialen Problemlagen Menschen in der dritten Lebensphase in Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstellen bzw. in Kliniken für psychosomatische Medizin kommen und ob und wie diese Institutionen auf diese Klientel vorbereitet sind. Es zeigt sich, dass keine gravierenden ... [ mehr ]

Christiane Schrader & Robert Bolz

»Sag nie, ich bin zu alt dafür« - Sexual- und Partnerschaftsberatung im Alter (PDF)

Psychotherapie im Alter 2009, 6(1), 81-90

Im Rahmen eines steigenden Bedarfs an psychosozialer Beratung für Ältere gibt es auch eine zunehmende Nachfrage für Ehe-, Partnerschafts- und Sexualberatung. Von der Darstellung der Grundzüge der Sexual- und Partnerschaftsberatung bei Pro Familia ausgehend, werden zentrale Aspekte der Sexualität im Alter diskutiert. Beratungsanlässe und Problemfelder sexueller und partnerschaftlicher Paarkonflikte im Alter werden dargestellt: altersbedingte ... [ mehr ]

Gerthild Stiens

Beratung in der Gedächtnisambulanz (PDF)

Psychotherapie im Alter 2009, 6(1), 69-80

Anhand von kurzen Fallbeschreibungen werden Beratungsmöglichkeiten in der Gedächtnisambulanz thematisiert. Die wachsende Anzahl von Gedächtnisambulanzen trägt dem zunehmenden Bedarf Rechnung, bei Gedächtnisstörungen eine diagnostische Einordnung der Beschwerden sowie eine Beratung zur Therapie, zum Umgang mit Veränderungen und zu Unterstützungsmöglichkeiten zu erhalten. Gedächtnisambulanzen haben besonders günstige ... [ mehr ]