Im eigenen Rhythmus

Die EMDR-Behandlung von Essstörungen, Bindungsstörungen, Allergien, Schmerz, Angststörungen, Tinnitus und Süchten

Das Buch gibt Behandelnden und Patienten einen sehr ermutigenden Einblick in die neu entwickelten Behandlungsmöglichkeiten dieser Erkrankungen. Behandelnde finden präzise Anleitungen für innovative Anwendungen von EMDR, Patienten können ihren Informationsstand über moderne Behandlungsverfahren verbessern.
 [ mehr ]

Thea Louise Schönfelder

Theaterspielen im Alter - therapeutisch wirksam (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(3), 375-377

 [ mehr ]

Kirsten Aner

Trauern um demenziell erkrankte Menschen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(3), 363-373

Ausgehend von der allgemeinen Notwendigkeit von Ritualen der Trauer wird die besondere Notwendigkeit solcher Rituale beim Tod hochgradig demenziell erkrankter Menschen begründet. Anhand eines Fallbeispiels wird ein Trauerritual vorgestellt, das angesichts des sozialen Todes vor dem biologischen nicht mehr auf das Auslösen von Trauerprozessen, sondern auf das Stiften von Erinnerung zielt.

Stichworte: Altenpflege, Tod und Sterben, Bräuche, Trauer, Demenz, ... [ mehr ]

Rolf D. Hirsch

Supervision in der Altenarbeit: Zwischen Arbeit und Reflexion (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(3), 343-362

Pflegekräfte in der Altenarbeit sind einer Vielzahl von körperlichen, psychischen und sozialen Beanspruchungen ausgesetzt. Personalmangel, Zeitdruck, schlechte Arbeitsbedingungen und Bezahlung fördern ein belastendes Arbeitsklima. Werden auch psychophysische Schutzmaßnahmen immer wieder gefordert, so gibt es kaum Supervision in Altenpflegeeinrichtungen. Supervision, ein Oberbegriff für unterschiedliche Vorgehensweisen, soll den Supervisanden die Arbeit ... [ mehr ]

Eike Hinze

Die Supervision von psychoanalytischen Behandlungen mit älteren Patienten - ein Erfahrungsbericht (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(3), 337-342

Thematisiert wird die Bedeutung von Supervision in psychoanalytischen Behandlungen von älteren Patienten. Supervision wird dabei als umso wichtiger angesehen, je ausgeprägter Defizite in der Ausbildung die therapeutische Kompetenz des Therapeuten in diesen Therapien beeinträchtigen. Als Schwerpunkte der Supervisionsarbeit werden beschrieben: Übertragung/Gegenübertragung, zeitgeschichtlicher Kontext, Behandlungsziele und Indikation. Die Ausführungen ... [ mehr ]

Doris Fastenbauer

Teamübergreifende Supervision und Betreuung einer 74-jährigen Patientin in einem Pflegeheim (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(3), 331-336

Dargestellt wird die multiprofessionelle Betreuung einer 74-jährigen Bewohnerin mit einer schizoaffektiven Psychose in einem Pflegeheim, unterstützt und supervidiert durch eine im Haus angestellte Klinische Psychologin und Psychotherapeutin.

Stichworte: Supervision, Altenpflege, Krankenpflegepersonal, Schizoaffektive Störung, Geriatrie, Geriatrische Patienten, Pflegeheime

Keywords: Professional Supervision, Elder Care, Nurses, Schizoaffective ... [ mehr ]

Bertram von der Stein

Supervision eines Krankenpflegevereins für Palliativpflege (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(3), 313-329

Berichtet wird über eine dreijährige Supervision eines am Rande einer Großstadt tätigen Krankenpflegevereins in Trägerschaft einer katholischen Kirchengemeinde, der ein Hospiz betreibt und schwerstkranke Palliativpatienten auch ambulant versorgt. Vor dem Hintergrund einer äußerst heterogenen Personalstruktur und einer Schwellensituation der Institution zwischen ehrenamtlicher Tätigkeit und zunehmender Professionalisierung werden die ... [ mehr ]

Erich Schützendorf

Selbstreflexion und Selbstpflege in der Altenpflege - ein Fallbeispiel (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(3), 301-312

Altenpflege ist in erster Linie Beziehungsarbeit, und diese ist bekanntermaßen nicht einfach. Mitarbeiter(innen) in den Pflegeheimen sind in aller Regel nicht in Selbsterfahrung geübt und sehr viele haben eine ausgesprochene Abneigung gegen alle Formen von Supervision. An einem Fallbeispiel wird gezeigt, wie es Pfleger(innen) unter Anleitung gelingen kann, in den Prozess der Selbstreflexion einzusteigen. Eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen ist die ... [ mehr ]

Martin Teising

Erfahrungen bei der Einrichtung psychoanalytisch orientierter, fallbezogener Teamsupervision in Pflegeeinrichtungen mit gerontopsychiatrischen Aufgaben (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(3), 293-300

Dem vorliegenden zu psychoanalytisch orientierter, fallbezogener Teamsupervision in Pflegeeinrichtungen mit gerontopsychiatrischen Aufgaben liegen Erfahrungen zugrunde, die vor ca. 15 Jahren gesammelt und danach erstmals publiziert wurden. Bei der Anwendung psychoanalytisch orientierter Supervision in Pflegeheimen sind bestimmte Bedingungen zu beachten. Die Pflege von Menschen mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen, insbesondere von Demenzkranken, hat sich in den vergangenen ... [ mehr ]

Johannes Kipp

Supervision im Altersbereich - eine Übersicht (PDF)

Psychotherapie im Alter 2008, 5(3), 265-292

Auf der Grundlage aktueller Literatur zu Supervisionsansätzen im Altersbereich werden in einer Übersicht Chancen und Schwierigkeiten von Supervision in (geriatrischen) Einrichtungen für ältere Menschen erörtert. Supervision hilft, die eigene Arbeit und die damit verbundenen Schwierigkeiten in einem anderen Kontext zu sehen, um Handlungsalternativen entwickeln zu können. Überall dort, wo in der Altenhilfe und Gerontopsychiatrie Teamarbeit ... [ mehr ]

Werner Bohleber(Hg.)

Psyche

Doppelheft: Beschämung Ressentiment Vergeltung (62. Jahrgang, Heft 9/10 2008)
9,34 €

 [ mehr ]

Erwin Reichmann-Rohr

Zwischen Reichsgründung und Novemberrevolution: Die pädagogischen Probe eines preußischen Volksschullehrers (PDF)

Behindertenpädagogik 2008, 47(4), 362-392

Im Schwerpunkt meiner historischen Abhandlung steht die praktische Schultätigkeit eines Volksschullehrers aus der Epoche zwischen der Reichsgründung Anfang der 1870er Jahre und den Anfängen der Weimarer Republik nach 1918, der für einige seiner Berufsepochen aus seiner täglichen Praxis Vorschläge, Ideen, Beobachtungen, Überlegungen, Beispiele mitteilte. Was versuche ich? Zunächst bemühe ich mich um die Darstellung einer ... [ mehr ]

Wolfgang Jantzen

In welcher Weise können und sollen die Neurowissenschaften für die Entwicklung der Pädagogik Bedeutung haben? (PDF)

Behindertenpädagogik 2008, 47(4), 341-361

Soweit Sie nicht wissen, von welcher Perspektive ich auf das Thema eingehe: Was die Neurowissenschaften betrifft, behandle ich es von einer sehr prominenten Sicht aus, die in den letzten Jahren jedoch in Vergessenheit geraten ist. Wie ja immer in der Psychologie alles, was eine Generation vorher gewesen ist, völlig in Vergessenheit gerät, in diesem Falle die im Westen sehr wohl und sehr gut bekannte Neuropsychologie Alexander Lurijas. Diese aber fußt auf der ... [ mehr ]

Barbara Feldes-Marx

Anmerkungen zum Projekt mit Sprache (PDF)

Behindertenpädagogik 2008, 47(3), 329-332

Das Projekt mit Sprache ist in die ersten beiden Schuljahre an der Henri-Dunant-Schule eingebunden. Als Klassenlehrerin, einer mittlerweile entlassenen vierten Klasse, konnte ich innerhalb der ersten Jahre Erfahrungen bezüglich dieses Projektes sammeln. [ mehr ]

Karin Schnürlein

Das Projekt mit Sprache (PDF)

Behindertenpädagogik 2008, 47(3), 321-329

Das Projekt mitSprache wurde vom Amt für multikulturelle Angelegenheiten in Kooperation mit dem Staatlichen Schulamt erstmals im Schuljahr 2000/01 gestartet. Damals waren 2 Frankfurter Grundschulen beteiligt. Schon im folgenden Schuljahr kamen 4 weitere Schulen hinzu. Alle Schulen haben einen hohen Anteil an Schülern und Schülerinnen mit Migrationshintergrund (60% – 95%). Im Schuljahr 2006/2007 wurde das Projekt auf zwei weiterführende Schulen, eine ... [ mehr ]

Sabine Ernst

Die Kita Schaworalle - ein Haus für Romakinder (PDF)

Behindertenpädagogik 2008, 47(3), 316-321

Es gibt nur wenige Gruppen von Menschen, die in allen Ländern so radikal von den Mehrheitsgesellschaften ausgegrenzt und abgelehnt wurden und werden wie Roma und Sinti. Es existiert nicht nur ein riesiges Spektrum an Vorurteilen gegenüber »Zigeunern«, seit Jahrhunderten machen Roma und Sinti die Erfahrung von Diskriminierung, Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung. Die »Roma und Sinti« gibt es nicht. Der Begriff umfasst eine Vielzahl von ... [ mehr ]

André Frank Zimpel

Alle können alles lernen. Gegenstandsanalyse als Grundlage für didaktische Selbstorganisation (PDF)

Behindertenpädagogik 2008, 47(3), 299-309

Unterrichten ist ein Spezialfall des Steuerns. Ziel des Unterrichts ist fraglos die Vergrößerung der Freiheit der Lernenden, genauer formuliert: die Steigerung ihrer Fähigkeiten zur Selbststeuerung. Deshalb ist Unterrichten ein Steuern zweiter Ordnung, eine Steuerung der Selbststeuerung. Skylla und Charybdis dieser Odyssee des Unterrichtens sind auf der einen Seite der inhaltsleere subjektzentrierte Unterricht, das Abrichten, und auf der anderen Seite der an den ... [ mehr ]

Anne-Dore Stein

Integration als Möglichkeitsraum der Vergesellschaftung von Individuen (PDF)

Behindertenpädagogik 2008, 47(3), 283-298

Im Titel der Tagung wird neben dem Begriff des Autismus die individualisierte Gesellschaft in den Mittelpunkt gestellt. Die Klärung dieses Begriffs stellt sich für mich als Frage an die Verfasstheit unserer Gesellschaft in Bezug auf die Ermöglichung von Prozessen der Handlungsfähigkeit des aufgeklärten Subjekts in Bezug auf seine Selbstverwirklichung als gesellschaftlicher Mensch. Diese Frage muss beantwortet werden können im Hinblick auf ... [ mehr ]

Böke,Henning

Asperger: Die Geburt eines Syndroms - Prolegomenon zur Enthinderung autistischer Intelligenz (PDF)

Behindertenpädagogik 2008, 47(3), 260-282

Es ist nun schon einige Jahrzehnte her, dass Michel FOUCAULT der Frage nachging, wie vormals unbemerkt und unbeobachtet existierende Menschengruppen zu einem bestimmten Zeitpunkt diskursiv sichtbar gemacht werden. Es ist derselbe Mechanismus, der Menschen der Beobachtung und Kontrolle unterwirft und sie zu »Subjekten« macht. Louis ALTHUSSER brachte den Vorgang der Subjektwerdung als »Unterwerfung« (assujetissement) mittels »Anrufung« auf die ... [ mehr ]

Armin Bernhard

Kritische Theorie der Gesellschaft und Kritische Pädagogik: Die Bedeutung des Prinzips der Kritik in der Erziehungswissenschaft und seine Grenzen (PDF)

Behindertenpädagogik 2008, 47(3), 245-259

Intention des folgenden Beitrags ist es, das Prinzip der Kritik darzulegen, das die deutsche Erziehungswissenschaft wesentlich aus ihrer Rezeption derjenigen wissenschaftlichen Strömung gewonnen hat, die wir unter den Etiketten: Frankfurter Kreis, Kritische Theorie, Institut für Sozialforschung oder Frankfurter Schule kennen. Kritische Theorie als radikale Beanstandung der Grundlagen bürgerlich-kapitalistischer Gesellschaftsformen entsteht aus der Marxschen ... [ mehr ]

Wolfgang Jantzen

Zur politischen Philosophie der Behinderung (PDF)

Behindertenpädagogik 2008, 47(3), 229-244

Ich bedanke mich für die Einladung und bin gerne hier. Politische Philosophie der Behinderung ist ein Thema, das meines Wissens bis heute noch nirgendwo behandelt wird. Ich habe vor, es im Wintersemester in einer Lehrveranstaltung in Bremen zu behandeln. Ich mache immer noch einen Lehrauftrag pro Semester, damit die, die bei mir studiert haben oder fertig studiert haben, ihre Arbeiten schreiben können. Und im Vorgriff auf das, was ich im Wintersemester machen will, ... [ mehr ]

Den Spiegel durchqueren (PDF)

Die kinetische Semantik in Musik und Psychoanalyse

Mit dem Konzept der kinetischen Semantik erweitert Leikert die psychoanalytische Begrifflichkeit in die Musik hinein. In einer lebendigen Sprache erschließt er nicht nur Wurzeln und Wirkung der Musik, sondern entdeckt die kinetische Semantik auch im Zentrum des analytischen Prozesses wieder.

»Im Kern des Unbewussten also ist Musik. Die antike Lehre von kosmischen Sphärenklängen und die Freud’sche Lehre, dass das Ich vor allem ein körperliches sei, werden von Leikert auf neuartige und intelligente Weise zusammengebracht. Kinetik als Lehre von den Bewegungen und den Spiegelungen zur Erzeugung vielfältiger Bilder hat im Zentrum die Selbst-Bewegung eines Körpers, der sich in der Musik vernimmt. Vernunft kommt von Vernehmen. Musik wäre dann ein Körper, der sich hörend imitiert und dadurch transzendiert und sich so Variationen seines Geistes schafft. Leikert nennt seine Theorie der Musik "sehr einfach". Der Grundgedanke ist es, die Ausführung weitreichend und die Verbindung zwischen Psychoanalyse und Musik endlich überzeugend. Hier wird Neuland betreten.«

Michael B. Buchholz
 [ mehr ]