Körperliche Einflussfaktoren bei der Depression des alten Menschen (PDF)
Es werden körperliche Einflussfaktoren bei der Depression des alten Menschen thematisiert. Menschen mit Altersdepressionen sind in ihrer Mehrzahl gleichzeitig von behandlungsbedürftigen körperlichen Erkrankungen betroffen. Diese nehmen in vielfältiger Weise Einfluss auf die Entstehung und den Verlauf der Depression, ebenso wie das Bestehen einer Depression sich nachhaltig auf körperliche Leiden auswirken kann. Generell beeinflussen sich körperliche ... [ mehr ]
Zur Bedeutung des Körpers Älterer in der Psychotherapie (PDF)
Erörtert wird die Bedeutung des Körpers Älterer in der Psychotherapie. Der Körper über 60-Jähriger wurde lange Zeit in der Alternspsychotherapie – wenn überhaupt – ausschließlich unter einer krankheitsbezogenen und dazu defizitorientierten Perspektive gesehen. Der brauchbare Umgang mit dem eigenen, älter werdenden Körper wird heute als eine der zentralen Entwicklungsaufgaben für die Phase des Alterns und des ... [ mehr ]
Somatische Aspekte der Psychotherapie des älteren Menschen (PDF)
Somatische Aspekte der Psychotherapie des älteren Menschen werden thematisiert. Die psychotherapeutische Behandlung älterer und alter Menschen ist notwendig und sinnvoll. Allerdings sollte dabei beachtet werden, dass bei älteren psychisch Kranken von einzelnen psychopathologischen Symptomen nicht zu schnell auf eine rein psychiatrische Krankheitsdiagnose geschlossen wird. Vielmehr sollte gerade bei solchen alten Patienten, bei denen eine Psychotherapie in Frage ... [ mehr ]
Das Erbe John D. Sutherlands: Selbst und Gesellschaft (PDF)
John D. Sutherland, von allen nur »Jock« genannt, war ein bemerkenswerter Mensch. Er besaß eine außergewöhnliche Fähigkeit, sich frei zwischen verschiedenen Dimensionen, zwischen dem Selbst und der Gesellschaft, zu bewegen, Brücken zwischen unterschiedlichen Standpunkten zu schlagen und psychoanalytische und sozialwissenschaftliche Theorien miteinander zu verbinden (Kohon, 1996). Der größte Teil seiner Arbeit war dem Management ... [ mehr ]
Die psychotische Krise als Chance zur Neuorientierung - Familientherapie als intrapsychische, interpersonelle und soziale Integration (PDF)
Schon die Tatsache, dass psychische Krankheiten auf allen Ebenen so viel an Desintegration hervorrufen, ist ein interessantes Phänomen. Es scheint, dass sich der Abwehrmechanismus der Spaltung, der ja bekanntlich dazu dient, ambivalent erlebte Eigenschaften und Strebungen auseinander zu halten und zu trennen, auf uns als Behandler, aber auch auf Wissenschaftler, auf die Angehörigen, auf die soziale Umwelt und die Politik wie eine Art Virus ausbreitet. Wenn wir uns ... [ mehr ]
Familiäre Muster und Altenpflege (PDF)
Familientherapeutisches Wissen kann in anderen Bereichen nützlich und hilfreich angeeignet werden. Pflegekräfte in Altenheimen werden häufig in Auseinandersetzungen zwischen Angehörigen und Bewohnern hineingezogen, die ihnen nicht gut durchschaubar vorkommen. Kenntnisse familiärer Konfliktmuster könnten hier zu einer Entspannung beitragen. Die ohnehin fragile Motivation zur Pflege alter und sterbender Menschen kann eher erhalten bleiben, wenn ... [ mehr ]
Paardynamik und Paartherapie bei Krebserkrankungen (PDF)
Aus der Einleitung:
Das Thema dieser Arbeit ist Paartherapie, die unter besonderen Voraussetzungen stattfindet, nämlich unter der Bedingung, dass bei einem Paar ein Partner an einer Krebserkrankung leidet oder litt. Ich möchte dabei herausarbeiten, wie diese Erkrankung in die Psychodynamik des Paares eingewoben ist, und wie sie in Verbindung steht zu unbewussten Strukturen, Konflikten und Bindungen. Ich habe im Verlauf meiner Praxistätigkeit eine Reihe von ... [ mehr ]
Familientherapie bei Essstörungen (PDF)
In dem vorliegenden Beitrag werden familiendynamische Aspekte der Anorexie und Bulimie skizziert sowie die grundsätzlichen Schritte in der Familienbehandlung dargelegt. In einer ausführlichen Darstellung eines Behandlungsverlaufes werden beide Aspekte vertiefend dargestellt diskutiert, u. a. mit ausführlichen Ausschnitten aus Behandlungsstunden. Hierbei wird insbesondere die Mehrgenerationenperspektive herausgearbeitet. [ mehr ]
»Kontinuitäten« nach 1945 oder: Wie das Erbe der NS-Psychiatrie in den 1970er Jahren noch ungebrochen weiterwirkt (PDF)
Die bis 1945 durchgeführten Tötungen von alten, kranken, behinderten und anderen für »lebensunwert« erklärten Menschen durch die NS- Psychiatrie sind mit der Veröffentlichung von Ernst Klees Buch »Euthanasie im NS- Staat« von 1983 lückenlos dokumentiert worden. Dass die mit der Politik der »Ausmerzung« verbundene Ideologie des Rassenwahns auch in den bundesrepublikanischen Anfängen über ... [ mehr ]
Die Dynamic Skill Theory nach Kurt W. Fischer (PDF)
Die Arbeit beschäftigt sich mit Grundannahmen der Dynamic Skill Theory, die maßgeblich von Kurt W. Fischer, Professor für Human Development and Psychology an der Harvard University, erarbeitet wurde und die menschliche Entwicklung in ihrer gesamten Komplexität zu verstehen und erklären versucht. Die Entstehungsgeschichte der Theorie wird kurz dargestellt, um dann zentrale Begriffe der Theorie zu erläutern. Hierbei wird vor allem auf die ... [ mehr ]
Die »Dominante« (Uchtomskij) als Schlüssel zu einer Theorie der dynamischen und chronogenen Lokalisation der Emotionen im Werk von L.S. Vygotskij (PDF)
Die Geschichte und Struktur von L. S. Vygotskijs Theorie der dynamischen und chronogenen Lokalisation der Emotionen wird rekonstruiert. In der Entwicklung dieses spinozanischen Ansatzes nutzte Vygotskij die physiologische Theorie der Dominante von A. A. Uchtomskij. Die psychophysiologisch verstandene Dominante als Arbeitsprinzip der Nervenzentren stellt nach Uchtomskij ein (bedürfnisgesteuertes) funktionelles System mit einer Systemgeschichte dar. Dieses System realisiert ... [ mehr ]
Heilpädagogik als Dialog (PDF)
Ausgehend von einer Tendenz der Veränderung heilpädagogischer Ansätze von der Arbeit am Symptom über die Arbeit an einer Person hin zur Kooperation mit der betroffenen Person werden Überlegungen zu einem dialogischen Ansatz innerhalb der heilpädagogischen Theoriebildung angestellt. Dabei wird auf einige philosophische und psychologische Referenztheorien rekurriert und eine exemplarische Anwendung auf zentrale Fragen der ... [ mehr ]
Anti-Aggressivitäts-Training-Anmerkungen aus verfassungsrechtlicher und kriminologischer Sicht (PDF)
Anti-Aggressivitäts-, Anti-Gewalt-, Antagonisten- oder Coolness-Training scheinen in der Fach- und Medienöffentlichkeit überwiegend positiv aufgenommen zu werden, während kritische Stimmen sich erst langsam zu Worte melden. Der Beitrag wird ebenfalls einen kritischen Blick auf derartige Trainingsprogramme werfen, wobei verfassungsrechtliche Überlegungen–ergänzt durch kriminologische Aspekte- im Vordergrund stehen. [ mehr ]
Ist die ›Konfrontative Pädagogik‹ der Rede wert? (PDF)
Im Juni 2005 erschien in der Zeitschrift für Heilpädagogik ein Beitrag mit der Überschrift »Konfrontation und Härte statt Mitgefühl und Empathie: Die Konfrontative Pädagogik als letzte Chance in der Erziehungshilfe?« Die hierin enthaltenen Artikel angeführten Praxisbeispiele machen unmissverständlich deutlich, dass dort gegen die Menschen- und Kinderrechtskonvention verstoßen wird. Die Veröffentlichung löste ... [ mehr ]
Alternative zur ›Kusstherapie‹? (PDF)
Liebe Leserinnen und Leser derBEHINDERTENPÄDAGOGIK, der Titel meines Editorials soll in doppelter Hinsicht zielführend sein. Zum einen verweist das hoffentlich spontane Unwohlsein bei der ›Kusstherapie‹2 auf ein wenn nicht explizites so doch implizites Wissen, dass auch die schönsten, beziehung- stiftendsten Mittel der Begegnung sich in ihr Gegenteil verkehren, zum realen Missbrauch werden, wenn sieeinseitig›technologisch‹ benutzt, aus ... [ mehr ]
Eine Bemerkung zur so genannten ›Konfrontativen Pädagogik‹ (PDF)
Aus verschiedenen Blickwinkeln wird das Konzept der »Konfrontativen Pädagogik«, das z.B. dem Anti-Aggressions-Training und dem Coolness Training zugrunde liegt, kritisch diskutiert.
Stichworte: Pädagogische Therapie, Verhaltensmodifikation, Gewalt, Aggressionsverhalten, Jugendliche Delinquenz, Theoretische Orientierung, Therapeutenrolle, Therapeutische Prozesse, Therapieergebnisse, Berufsethik
Keywords: Educational Therapy, Behavior ... [ mehr ]
Sexuelle Gewalt und Geschlecht (PDF)
Wie bewältigen Frauen und Männer sexuelle Traumata, und wie können Therapeuten und Therapeutinnen sie dabei unterstützen? Diese qualitative Untersuchung zeigt deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei Langzeitauswirkungen und Verarbeitung. Die forschungsaktuellen Resultate vermitteln sowohl neue Aspekte für geschlechtssensible Psychotherapie- und Beratungskonzepte als auch ein tieferes Verständnis für den Bewältigungsprozess.
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Vergangenheit, die nicht vergeht
Die detaillierte Analyse von Alltagssituationen aus den verschiedensten Lebensbereichen und viele Fallbeispiele entwerfen ein umfassendes Bild von der gegenwärtigen deutsch-jüdischen Beziehung. [ mehr ]
Sequentielle Traumatisierung bei Kindern
Hans Keilson analysiert die massiv-kumulative Traumatisierung bei Kindern am Beispiel der jüdischen Kriegswaisen in den Niederlanden in je einem deskriptiv-klinischen und einem quantifizierend-statistischen Untersuchungsgang. Zugleich überprüft er damit die Hypothesen der alterspezifischen Traumatisierung sowie einen Teil der psychoanalytischen Theorie der Traumatisierungsintensität. [ mehr ]
Das Unbewusste
»Das Unbewusste« ist conditio humana, seine Erinnerung und Vergegenwärtigung auch aus der Zeit vor Freud wird helfen, es angemessen für unsere Zeit zu denken. In drei Bänden tragen Philosophen, Psychoanalytiker, Kulturwissenschaftler und Quantenphysiker den aktuellen Diskussionsstand zusammen.
Band I: »Macht und Dynamik des Unbewussten« (erschien im März 2005),
Band III: »Das Unbewusste in der Praxis« (ist für Frühjahr 2006 geplant). [ mehr ]
Sexuelle Gewalt und Geschlecht
Wie bewältigen Frauen und Männer sexuelle Traumata, und wie können Therapeuten und Therapeutinnen sie dabei unterstützen? Diese qualitative Untersuchung zeigt deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei Langzeitauswirkungen und Verarbeitung. Die forschungsaktuellen Resultate vermitteln sowohl neue Aspekte für geschlechtssensible Psychotherapie- und Beratungskonzepte als auch ein tieferes Verständnis für den Bewältigungsprozess.
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Fritz Morgenthaler
Hans-Jürgen Heinrichs, der Fritz Morgenthaler gut kannte und zwei seiner Bücher herausgab, stellt ein feinfühliges und hintergründiges Porträt dieses Analytikers, Ethnopsychoanalytikers und Künstlers aus Selbstzeugnissen, Texten und Bildern zusammen. Dabei öffnet Hans-Jürgen Heinrichs den Blick auch auf die eher introvertierten Seiten Morgenthalers. [ mehr ]