8426.jpg8426.jpg
Zeitschrift: Freie Assoziation
ISSN: 1434-7849
120 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: März 2024
Bestell-Nr.: 8426
https://doi.org/10.30820/1434-7849-2023-2
»Freie Assoziation«
abonnieren

Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 2/2023: Antiziganismus

26. Jahrgang, 2023, Heft 2

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

In Ausgabe 2/2023 der Freien Assoziation steht mit dem Antiziganismus eine Ausdrucksform rassistischer Ideologie im Mittelpunkt, die in öffentlichen Debatten um Diskriminierung nicht selten aus dem Blick gerät. Das überrascht nicht zuletzt deshalb, weil rassistische Stereotype gegenüber Rom*nja und Sinti*zze in der Gesellschaft weite Verbreitung finden und im Gegensatz zu anderen Rassismen bisweilen völlig tabulos artikuliert werden können.

Die beiden Haupttexte des Hefts von
Laura Soréna Tittel und Ina Hammel beleuchten einerseits die Genese des Antiziganismus aus historischer und ideengeschichtlicher Perspektive und befragen andererseits das Verfolgungs- und Strafbedürfnis gegenüber Rom*nja und Sinti*zze, das, wenn es nicht von der Exekutive bedient wird, dann vom rassistischen Mob auf der Straße. Die Hauptbeiträge werden von Kommentor*innen aus unterschiedlichen Perspektiven kommentiert, weitergedacht und kritisiert.

Mit Beiträgen von Lukas Egger, Lutz Eichler, Natalia Fomina, Magdalena Freckmann, Ina Hammel, Nikolas Lelle, Joëlle Lewitan, Tobias Neuburger, Toni Rachholz, Wolfram Stender, Laura Soréna Tittel und Tom D. Uhlig sowie mit Rezensionen von Simon Heyny, Hep Krekel und Moritz von Stetten
Markus Brunner, Lutz Eichler, Florian Knasmüller, Julia König, Johanna Niendorf, Johanna M. Schmidt, Tom D. Uhlig & Sebastian Winter S. 5–9Editorial (PDF)
Markus Brunner, Lutz Eichler, Florian Knasmüller, Julia König, Johanna Niendorf, Johanna M. Schmidt, Tom D. Uhlig & Sebastian Winter S. 10Zu den Bildern dieser Ausgabe (PDF)
Ina HammelS. 12–29Sanktionsbedürfnisse an ihren Grenzen (PDF)
Antiziganismus als Vehikel institutioneller und gesellschaftlicher Veränderungen von unten und oben
Laura Soréna TittelS. 30–49Die Figur des »Zigeuners« bei Kant und Marx (PDF)
Zur Dialektik von rassifizierten und sozialen Dimensionen eines Begriffs
Natalia FominaS. 51–55Im NS verfolgt, bis heute beschwiegen (PDF)
Antiromaismus im Prozess kapitalistischer Vergesellschaftung
Magdalena FreckmannS. 55–59Illusorische Vergemeinschaftung? (PDF)
Einige Überlegung zum Verhältnis von Antiziganismus und der politischen Vermittlung von Interessen
Tobias NeuburgerS. 59–62Bausteine einer politischen Ökonomie des Antiziganismus (PDF)
Lukas EggerS. 63–67Karl Marx und die Kritik des Antiziganismus (PDF)
Lutz EichlerS. 68–76Gleich, ungleich, verschieden (PDF)
Warum man weder mit Kant noch mit Marx ernsthaft Antiziganismus versteht und dennoch beide unentbehrlich sind
Wolfram StenderS. 77–80Materialistische Antiziganismusanalyse? (PDF)
Toni RachholzS. 80–84Zur gegenwärtigen Triebkonstellation des antiziganistischen Subjekts (PDF)
Tom D. UhligS. 86–89Unfreie Assoziationen (PDF)
Joëlle LewitanS. 90–96Das vererbte Déjà-vu (PDF)
Die Reaktivierung transgenerationaler Ängste infolge des 7. Oktobers
Nikolas Lelle & Tom D. Uhlig S. 97–101Antisemitische Entgrenzungen (PDF)
Der 7. Oktober und die Deutschen
Simon HeynyS. 103–108Rezension von: Amy Allen (2023). Kritik auf der Couch (PDF)
Moritz von StettenS. 108–113Rezension von: Jonas Rüppel (2022). Die Biomarkerisierung der Depression (PDF)
Hep KrekelS. 113–116Rezension von: Vera King (2023). Sozioanalyse (PDF)