Deutsche Einheit

Identität und Macht

Das Ende der Dissidenz

Anhand biografischer Fallgeschichten von Repräsentanten der 68er Generation in Ost- und Westdeutschland zeigen die Autoren das unterschiedliche Schicksal von »Dissidenz« in beiden deutschen Staaten, insbesondere im Hinblick auf Prozesse der Identitätsbildung und die mit adoleszentem Aufbegehren verbundenen Innovations- und Erneuerungspotenziale moderner Gesellschaften. Nur wenn es Dissidenz gelingt, die Dimension der Macht nicht zugunsten von »Identitätspolitik« auszuklammern, kann sie politisch wirksam werden. [ mehr ]

Politische Biografien und sozialer Wandel

Der vorliegende Band stellt Verbindungen zwischen (der) Biografieforschung und Forschung zu sozialen Bewegungen her. Anhand von Fallstudien und theoretischen Beiträgen wird aufgezeigt, inwiefern biografische Methoden zu einem besseren Verständnis für die Entwicklung von politischer Partizipation sowie der Entstehung und Veränderung von sozialen Bewegungen beitragen. Die Autorinnen leisten sowohl einen innovativen Beitrag zur Biografieforschung als auch zur Bewegungsforschung.
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Entsolidarisierung

Die Westdeutschen am Vorabend der Wende und danach

Anhand der Analyse der sozialen Werturteile spezifischer gesellschaftlicher Gruppierungen wird untersucht, ob der gegenwärtige Trend zur Abkehr von sozialen Orientierungen und die Intoleranz gegenüber Minderheiten als Folge der Vereinigung Deutschlands anzusehen ist oder bereits vorher entstanden ist. Das Hauptinteresse richtet sich dabei einerseits auf Gruppen, die an sich als ein Hort sozialen und solidarischen Verhaltens gelten – wie Kirchen und Gewerkschaften -, und andererseits auf Studierende und deren Werthaltungen.
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Fremd im eigenen Land?

Annette Simon und Jan Faktor versuchen die politischen und gesellschaftlichen Konflikte ihrer ostdeutschen bzw. osteuropäischen Vergangenheit zu reflektieren und zu analysieren. Ausgehend von den unterschiedlichen Erfahrungen mit dem Prager Frühling 1968 setzen sie sich mit den Verhältnissen in der DDR auseinander. Auch heute, nach der Vereinigung Deutschlands, versuchen sie sich politisch und intellektuell klar zu positionieren.

Annette Simon im Psychosozial-Verlag: Versuch, mir und anderen die ostdeutsche Moral zu erklären (3. Aufl. 2000)
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Sexualpädagogik in der BRD und in der DDR im Vergleich

Diese kompakte Analyse der 40-jährigen Geschichte getrennter Sexualpädagogik in der DDR und der BRD ermöglicht erstmals einen systematischen Überblick über das komplexe Thama der Sexualpädagogik in beiden Teilen Deutschlands. In diesem Buch wird ein einzigartiger historischer Abschnitt sexualpädagogischer Entwicklungen in Deutschland beschrieben. Spannende Fragen werden gestellt: Wie wirkten sich die unterschiedlichen ideologischen Ansätze auf die Theorie der Sexualpädagogik aus? Welchen Einfluß hatte die Sexualpädagogik auf die Jugendsexualität und die sexuellen Probleme Jugendlicher? [ mehr ]

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