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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
498 Seiten, Leinen, 148 x 210 mm
Erschienen: August 2020
ISBN-13: 978-3-8379-2416-9
Bestell-Nr.: 2416
LeseprobeWerbeblatt
Herausgegeben von Christfried Tögel

Gesamtausgabe (SFG), Band 16

1917-1920

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

Die Krankengeschichte des »Wolfmanns« (»Aus der Geschichte einer infantilen Neurose«, 1918), für viele der berühmteste Fall Freuds, ist ebenso in Band 16 enthalten wie Trauer und Melancholie (1917), die für lange Zeit beste Darstellung der Psychologie bipolarer Störungen. In Jenseits des Lustprinzips (1920) schließlich thematisiert Freud das Verhältnis von Lust- und Realitätsprinzip und entwickelt die Theorie des Todestriebs.

Die im Jahr 2015 von Christfried Tögel begründete
Sigmund-Freud-Gesamtausgabe (SFG) in 23 Bänden umfasst als erste Schriftensammlung sämtliche von Sigmund Freud für den Druck bestimmte Arbeiten – inklusive seiner Rezensionen und Beiträge für Handbücher und Lexika. Freuds Schriften werden in der Form zugänglich gemacht, in der sie zum ersten Mal erschienen sind. Alle Texte werden durch kurze Einführungen in den biografischen und wissenschaftshistorischen Kontext eingeleitet. Eine Übersicht am Ende jedes Bandes erleichtert das Auffinden der Texte in den Gesammelten Schriften, den Gesammelten Werken und der Studienausgabe.
Zu diesem Band

Abkürzungen


1917-01 A pszichoanalízis egy nehézségéről [Eine Schwierigkeit der Psychoanalyse]

1917-02 Über Triebumsetzungen, insbesondere der Analerotik

1917-03 Metapsychologische Ergänzung zur Traumlehre

1917-04 Trauer und Melancholie

1917-05 Eine Kindheitserinnerung aus Dichtung und Wahrheit

1917-06 Zur Psychopathologie des Alltagslebens [5. Auflage]

1918-01 Das Tabu der Virginität

1918-02 Aus der Geschichte einer infantilen Neurose

1918-03 Psychische Behandlung (Seelenbehandlung [2. Auflage])

1918-04 Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse [2. Auflage]

1919-01 Wege der psychoanalytischen Therapie

1919-02 † James J. Putnam

1919-03 Internationaler psychoanalytischer Verlag und Preiszuteilungen für psychoanalytische Arbeiten

1919-04 Einleitung zu: Zur Psychoanalyse der Kriegsneurosen

1919-05 „Ein Kind wird geschlagen“. Zur Kenntnis der Entstehung sexueller Perversionen

1919-06 † Victor Tausk

1919-07 Vorrede zu Reik: Probleme der Religionspsychologie

1919-08 Das Unheimliche

1919-09 Kell-e az egyetemen a psychoanalysist tanitani? [Soll die Psychoanalyse an den Universitäten gelehrt werden?]

1919-10 E. T. A. Hoffmann über die Bewußtseinsfunktion

1919-11 Aufruf für die Kinder der vom Hunger heimgesuchten Länder

1919-12 Die Traumdeutung [5. Auflage]

1919-13 Zur Psychopathologie des Alltagslebens [6. Auflage]

1919-14 Eine Kindheitserinnerung des Leonardo da Vinci [2. Auflage]

1919-15 Über Psychoanalyse [4. Auflage]

1920-01 Über die Psychogenese eines Falles von weiblicher Homosexualität

1920-02 Zur Vorgeschichte der analytischen Technik

1920-03 Dr. Anton von Freund †

1920-04 Gedankenassoziation eines vierjährigen Kindes

1920-05 Ergänzungen zur Traumlehre

1920-06 Jenseits des Lustprinzips

1920-07 Zur Psychopathologie des Alltagslebens [7. Auflage]

1920-08 Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie [4. Auflage]

1920-09 Über Psychoanalyse [5. Auflage]

1920-10 Totem und Tabu [2. Auflage]

1920-11 Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse [3. Auflage]


Konkordanz

Abbildungen

Literatur

Personenregister

Sachregister

»Ich habe schon in den Rezensionen der früheren Bände der SFG darauf hingewiesen, dass es kleine Juwelen zu entdecken gibt unter den zuvor nicht zugänglichen kleinen Texten. Im Band 16 etwa findet sich ein ›Aufruf für die Kinder der vom Hunger heimgesuchten Länder‹ (S. 337–340)  ...«

Joachim Küchenhoff, Swiss Archives of Neurology, Psychiatry and Psychotherapy 2022;173:w10019

»Es findet sich als Erstveröffentlichung der von Freud unterzeichnete Aufruf für die Kinder der vom Hunger heimgesuchten Länder aus der Internationalen Zeitschrift für ärztliche Psychoanalyse. Die Zeitschrift sei die einzige, die ihren internationalen Charakter aufrechterhalten habe, zwischen den psychoanalytischen Vereinigungen der verschiedenen Länder Beziehungen gepflegt habe ...«

Karl-Josef Pazzini, RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse #95 2021

»Der Band, wie die Gesamtausgabe, führt zu den Ursprüngen der heutigen Pluralität psychodynamischer Konzepte und Therapien und gewährt einen Einblick in die sich damals ausdifferenzierende Psychoanalyse. Der in den Schriften enthaltene Ideenreichtum und die Verknüpfung von inhaltsreichem Stoff und Sprache sind beste geistige Inspiration  ...«

Jürgen Golombek, Deutsches Ärzteblatt PP, Heft 5, Mai 2021