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24 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juli 2022
Bestell-Nr.: 21418
https://doi.org/10.30820/1434-7849-2022-1-27
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János Erkens

»Im Internet bin ich einfach irgendein Dude« (PDF)

Die Internetnutzung transidenter Jugendlicher im Kontext von Geschlechtsidentitätsentwicklung und der Bewältigung transspezifischer Belastungen

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Die Geschlechterverhältnisse sind (mal wieder) im Wandel. Ein Symptom dieses Wandels ist die steigende Zahl derjenigen, die sich nicht (mehr) im binär strukturierten Geschlechterverhältnis wiederfinden – vor allem in der Gruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Da diese Generation Z oder POPC (Permanently Online, Permanently Connected) im generationalen Vergleich zum frühesten Lebenszeitpunkt und im Verlauf der Adoleszenz am intensivsten Internetressourcen nutzt, liegt die Frage nahe, welchen Einfluss diese Internetnutzung auf die Entwicklung der geschlechtlichen Identität von Jugendlichen heute hat. Der Beitrag setzt hier an und befasst sich aus psychoanalytisch informierter Perspektive mit der Internetnutzung von transidenten Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Anhand von sechs Interviews mit jungen Menschen zwischen 16 und 25 Jahren wird die Bedeutung des Internets für die Identitätsfindung beziehungsweise -entwicklung der Befragten beleuchtet und beschrieben, wie Online-Formate als Ressource zur Bewältigung der spezifischen Anforderungen im Verlauf der Transition genutzt werden.

Abstract:
Gender relations are – once again and still – in flux. One symptom of this change is the increasing number of those who do not (or no longer) find themselves in the gender binary – especially in the group of teenagers and young adults. Since this Generation Z or POPC (Permanently Online, Permanently Connected) uses Internet resources earlier and more intensively during adolescence than previous generations, it is natural to ask what influence this Internet use has on the development of adolescents' gender identity today. This article starts here and addresses the Internet use of transgender adolescents and young adults from a psychoanalytically informed perspective. Based on six interviews with young people between the ages of 16 and 25, the significance of the Internet for the interviewees' identity formation or development is illuminated and how various online formats are used as a resource for coping with the specific demands in the course of transition is described.
Markus Brunner, Christine Kirchhoff, Florian Knasmüller, Julia König, Johanna Niendorf, Tom D. Uhlig & Sebastian Winter S. 5–6Editorial (PDF)
Melanie Hermann & Johanna Niendorf S. 8–26What it’s like to be a girl (PDF)
Gruppenvergewaltigungen und ihre digitale Verbreitung
János ErkensS. 27–50»Im Internet bin ich einfach irgendein Dude« (PDF)
Die Internetnutzung transidenter Jugendlicher im Kontext von Geschlechtsidentitätsentwicklung und der Bewältigung transspezifischer Belastungen
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Maximilian RömerS. 120–126Rezension von: Ulrich Lamparter, Gabriele Amelung, Annegret Boll-Klatt & Andreas Sadjiroen (Hrsg.). (2021). Die dünne Kruste der Zivilisation (PDF)