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14 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: November 2005
Bestell-Nr.: 29055
»Psychoanalytische Familientherapie«
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Peter Möhring

Paardynamik und Paartherapie bei Krebserkrankungen (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2005, 6(2), Nr. 11, 27-40

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Aus der Einleitung:
Das Thema dieser Arbeit ist Paartherapie, die unter besonderen Voraussetzungen stattfindet, nämlich unter der Bedingung, dass bei einem Paar ein Partner an einer Krebserkrankung leidet oder litt. Ich möchte dabei herausarbeiten, wie diese Erkrankung in die Psychodynamik des Paares eingewoben ist, und wie sie in Verbindung steht zu unbewussten Strukturen, Konflikten und Bindungen. Ich habe im Verlauf meiner Praxistätigkeit eine Reihe von Paaren erlebt, bei denen eine Krebserkrankung eines Partners den Anlass für eine Konsultation bot, den bewussten Anlass, oder wie anhand eines der Fallbeispiele, die ich Ihnen berichten werde, deutlich werden wird, den unbewussten Anlass. Lassen Sie mich kurz erwähnen, wie ich an das Thema gekommen bin: Vor nunmehr über 25 Jahren war ich in einem Forschungsprojekt tätig, das Horst-Eberhard Richter geleitet hat, und das den Titel »Familientherapie bei Krebskranken« trug. In diesem Rahmen fanden auch Paartherapien statt. Gleichzeitig begann ich mit empirischer Forschung über Langzeit-Überlebende Krebspatienten und ihre Partnerschaften (Möhring 1985, 1988, Möhring u. v. Vietinghoff-Scheel, 1988). Auch nach dem Ende dieses Projekts bin ich mit dem Thema in Berührung geblieben, bis heute werde ich von einzelnen Personen und Paaren bei solchen Problemlagen kontaktiert. Sozusagen als Relikt dieses Projekts ist diese Information verblieben, dass ich, was ja nicht jeder tut, psychotherapeutisch mit onkologischen Patienten arbeite. Der Umfang meiner psychotherapeutischen Tätigkeit in diesem Feld war nie besonders groß, das habe ich aus psychohygienischen Gründen so gehandhabt, aber auch so kommen in 25 Jahren einige Fälle zusammen.