28 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Dezember 2020
Bestell-Nr.: 29172
https://doi.org/10.30820/1616-8836-2020-2-55
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Axel Thomas
Zwischen Belebung und Trauma (PDF)
Das Fremdgehen - eine explosive Tat-Sache für das Paar und die Paartherapie
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Das Fremdgehen soll als Selbstverletzungs-Symptom von Paarbeziehungen in der Krise phänomenologisch beschrieben werden. Wir erleben in der Paartherapie eine Paarbeziehung, die sich aus einem vielversprechenden Anfang zu einer unerträglichen Beziehungsform entwickelt hat, da erbarmungslos an überfordernden Entwürfen festgehalten wird. Das Fremdgehen lässt die Folgen dieser Deformation als ein Trauma zutage treten. In der Paartherapie wird diese verletzende Form in einer Neu-Inszenierung zu bewältigen versucht, in dem sich die Beziehungsform auf die TherapeutInnen ausweitet und überträgt. Diese Neu-Inszenierung wird als ein Handlungsdialog verstanden. Durch sehr konkrete Erweiterungsund Begrenzungsbemühungen kann der Raum für eine supportive Bewältigung der Traumatisierung eröffnet werden.
Abstract:
Cheating is phenomenologically described as a self-harm symptom of couple relationships in the crisis. We experience a couple relationship in couple therapy that has developed from a promising start to an unbearable relationship form, because relentlessly adhering to overwhelming designs. Cheating lets the consequences of this deformation emerge as trauma. In couples therapy, this hurtful form is attempted to be coped with in a new production, in which the form of relationship expands and transfers to the therapist. This new produktion is understood as a act dialogue. Through very concrete expansion and limitation efforts, the space for a supportive coping with the traumatization can be opened.
Abstract:
Cheating is phenomenologically described as a self-harm symptom of couple relationships in the crisis. We experience a couple relationship in couple therapy that has developed from a promising start to an unbearable relationship form, because relentlessly adhering to overwhelming designs. Cheating lets the consequences of this deformation emerge as trauma. In couples therapy, this hurtful form is attempted to be coped with in a new production, in which the form of relationship expands and transfers to the therapist. This new produktion is understood as a act dialogue. Through very concrete expansion and limitation efforts, the space for a supportive coping with the traumatization can be opened.
Jürgen MaurerS. 5–7Editorial (PDF)
Das Paar und der Dritte - FremdgehenJürgen MaurerS. 9–53Fremdgehen oder fremd gehen: Symptom oder Normalität? (PDF)
Risiken und Chancen einer BeziehungskriseAxel ThomasS. 55–82Zwischen Belebung und Trauma (PDF)
Das Fremdgehen - eine explosive Tat-Sache für das Paar und die PaartherapieFranz HerberthS. 83–104Verrat am Anderen. Verrat am Selbst (PDF)
Martin AltmeyerS. 105–127Zwischen Trieb und Narzissmus (PDF)
»Fremdgehen« aus Sicht einer relationalen PsychoanalysePeter RottländerS. 129–131Rezension von: Günter Reich undAntje von Boetticher (2020). Psychodynamische Paarund Familientherapie (PDF)
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