5 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: März 2025
Bestell-Nr.: 36562
https://doi.org/10.30820/2752-2121-2025-1-81
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Sonja Knopp
Das Überlebendenzeugnis als historische Quelle (PDF)
Ein Vermittlungsversuch
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Die Rezeption von Videointerviews mit Überlebenden der Shoah stellt die Forschung seit ihrer Entstehung vor große Herausforderungen und erfordert eine fächerübergreifende Zusammenarbeit. Insbesondere Geschichtswissenschaften und Psychoanalyse haben entscheidende Beiträge in der Arbeit mit den Zeugnissen geleistet, wenngleich ihre Positionen im Ringen um historische Wahrheit mitunter konträr erschienen. Einen besonders heftigen Streit führten der Historiker Thomas Trezise und der Psychoanalytiker Dori Laub in der Zeitschrift History & Memory in den Jahren 2008 und 2009. Der folgende Beitrag greift den Streit auf und versucht eine Verständigung.
Abstract:
Since its inception, the reception of video interviews with survivors of the Shoah has posed major challenges for research and requires interdisciplinary collaboration. In particular, historical studies and psychoanalysis have made decisive contributions to the work with testimonies, even though their positions in the struggle for historical truth have sometimes appeared contrary. In 2008 and 2009, the historian Thomas Trezise and the psychoanalyst Dori Laub engaged in a particularly fierce dispute in the journal History & Memory. The following article takes up the dispute and attempts to facilitate an understanding.
Abstract:
Since its inception, the reception of video interviews with survivors of the Shoah has posed major challenges for research and requires interdisciplinary collaboration. In particular, historical studies and psychoanalysis have made decisive contributions to the work with testimonies, even though their positions in the struggle for historical truth have sometimes appeared contrary. In 2008 and 2009, the historian Thomas Trezise and the psychoanalyst Dori Laub engaged in a particularly fierce dispute in the journal History & Memory. The following article takes up the dispute and attempts to facilitate an understanding.
Andreas Hamburger & Dorothee Wierling S. 5–7Editorial (PDF)
Trauma und Oral HistoryDorothee WierlingS. 9–21Oral History und Trauma (PDF)
Andreas HamburgerS. 23–35Soziales Trauma und reflexive Zeugenschaft (PDF)
Psychoanalytische Gedanken zur Oral HistoryAndreas Hamburger, Agnès Arp & Jörg Frommer S. 37–50Oral History und psychoanalytische Forschung zu Vergangenheit und Gegenwart der DDR (PDF)
Anna-Sophia ClemensS. 51–66Geschichten von Widerstand und Verfolgung in Interaktion - oder wie wir zu Subjekten werden (PDF)
Ein Bericht aus der psychoanalytischen Forschung zur transgenerationalen Weitergabe von Verfolgung und Widerstand im sozialhistorischen Kontext der BRD nach 1945Gelinada GrinchenkoS. 67–73Involviert sein: Produktion eines Oral-History-Films über den Zweiten Weltkrieg inmitten der russischen Aggression gegen die Ukraine (PDF)
Natalia Khanenko-FriesenS. 75–80Ein ›verzögertes Zeugnis‹ (PDF)
Form und Bedeutung der Holodomor-Erzählung in einem Videointerview mit Pavlo NazarenkoSonja KnoppS. 81–85Das Überlebendenzeugnis als historische Quelle (PDF)
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Ein ForschungsberichtMichail Gruev, Evelina Kelbecheva & Diana Mishkova S. 95–100Das Trauma kartieren (PDF)
Kommunistische Verfolgung in Bulgarien
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